Das Thema dieser Arbeit bildet die körperschaftsteuerliche Organschaft als Gestaltungsmittel. Behandelt werden wesentliche Grundlagen und die Einkommensermittlung vor und nach einer sogenannten verunglückten Organschaft aufgrund eines fehlerhaften Gewinnabführungsvertrages.
Im ersten Abschnitt dieser Hausarbeit werden die grundlegenden Begrifflichkeiten kurz erläutert und im nächsten Abschnitt die persönlichen und sachlichen Voraussetzungen dargestellt. Die ersten Abschnitte dienen somit der Einführung in die grundlegenden Anforderungen der Organschaft. Im dritten Abschnitt wird anfangs auf die handelsrechtlichen und -steuerrechtlichen Auswirkungen der Mehr- bzw. Minderabführungen eingegangen. Den Mittelpunkt bildet die spezifische und grundlegende Einkommensermittlung von OG und OT vor und nach einem Auseinanderbrechen durch den GAV. Letztlich wird die Hausarbeit mit einem Fazit, dass den fehlerhaften GAV in den Vordergrund stellt, abgeschlossen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsdefintionen
- 2.1 Organschaft
- 2.2 Organträger
- 2.3 Organgesellschaft
- 3. Tatbestandsvoraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft
- 3.1 Persönliche Voraussetzungen
- 3.1.1 Voraussetzungen an die OG
- 3.1.2 Voraussetzungen an den OT
- 3.1.2.1 Natürliche Person
- 3.1.2.2 Körperschaft
- 3.1.2.3 Personengesellschaft
- 3.1.2.4 Gewerbliches Unternehmen
- 3.1.2.5 Zuordnung inländischer Betriebstätte
- 3.2 Sachliche Voraussetzungen
- 3.2.1 Finanzielle Eingliederung
- 3.2.2 Gewinnabführungsvertrag gem. § 291 Abs.1 AktG
- 3.2.3 Tatsächliche Durchführung
- 3.1 Persönliche Voraussetzungen
- 4. Rechtsfolgen der körperschaftsteuerlichen Organschaft
- 4.1 Handelsrechtliche Auswirkungen
- 4.2 Steuerrechtliche Auswirkungen
- 4.3 Mehr- und Minderabführungen
- 4.3.1 Begrifferläuterungen
- 4.3.2 Ursachen von Mehr- und Minderabführungen
- 4.3.3 Zeitliche Einordnung
- 4.3.4 Vororganschaftliche Mehr- und Minderabführungen
- 4.4 Ermittlung des Einkommens
- 4.4.1 Ermittlung des Einkommens der OG
- 4.4.2 Ermittlung des Einkommens des OT
- 4.4.3 Zurechnung des Einkommens innerhalb des Organkreises
- 4.4.4 Besteuerung des Organeinkommens beim OT
- 4.5 Auseinanderbrechen einer körperschaftsteuerlichen Organschaft
- 4.5.1 Fehlerhafter Gewinnabführungsvertrag als Ursache
- 4.5.2 Fehlerhafter Gewinnabführungsvertrag während der Corona-Krise
- 4.5.3 Folgen aus dem Auseinanderbrechen einer körperschaftsteuerlichen Organschaft
- 4.6 Einkommensermittlung nach einem Auseinanderbrechen der Organschaft
- 4.6.1 Gewinnabführung bei der OG
- 4.6.2 Verlustübernahme bei der OG
- 4.6.3 Gewinnabführung bei dem OT
- 4.6.4 Verlustübernahme bei dem OT
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der körperschaftsteuerlichen Organschaft als Gestaltungsmittel im deutschen Steuerrecht. Im Vordergrund steht die Analyse der wesentlichen Grundlagen und die Einkommensermittlung vor und nach einem fehlerhaften Gewinnabführungsvertrag, insbesondere im Kontext der Corona-Pandemie.
- Die Voraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft (persönliche und sachliche Voraussetzungen)
- Die steuerrechtlichen Auswirkungen einer Organschaft, einschließlich der Behandlung von Mehr- und Minderabführungen
- Die Ermittlung des Einkommens innerhalb der Organschaft (OG und OT)
- Die Folgen eines fehlerhaften Gewinnabführungsvertrages für die Einkommensermittlung
- Die Bedeutung der Corona-Pandemie für die Gestaltung und Auflösung von Organschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit der Definition der wichtigsten Begriffe, wie Organschaft, Organträger und Organgesellschaft. Im Anschluss werden die persönlichen und sachlichen Voraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft erläutert. Es werden die verschiedenen Arten von Organträgern, die Anforderungen an die Finanzielle Eingliederung und die Bedeutung des Gewinnabführungsvertrages (GAV) behandelt.
Im nächsten Kapitel werden die Auswirkungen der Organschaft auf das Handelsrecht und das Steuerrecht betrachtet. Dabei wird besonders auf die Themen Mehr- und Minderabführungen, sowie deren Ursachen und zeitliche Einordnung eingegangen.
Die zentralen Abschnitte der Arbeit befassen sich mit der Ermittlung des Einkommens im Rahmen der Organschaft. Es wird die Berechnung des Einkommens der Organgesellschaft (OG) und des Organträgers (OT) im Detail erläutert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Behandlung von Mehr- und Minderabführungen.
Schließlich wird die Situation eines Auseinanderbrechens der Organschaft aufgrund eines fehlerhaften GAV beleuchtet. Die Folgen für die Einkommensermittlung vor und nach der Auflösung der Organschaft werden in diesem Zusammenhang analysiert, wobei auch die besondere Situation in der Corona-Krise berücksichtigt wird.
Schlüsselwörter
Körperschaftsteuerliche Organschaft, Gewinnabführungsvertrag, Organträger, Organgesellschaft, Einkommensermittlung, Mehr- und Minderabführungen, Fehlerhafter Gewinnabführungsvertrag, Corona-Pandemie, Steuerrecht, Handelsrecht.
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- Dominik Vogt (Author), 2021, Die Besteuerung von Übertragungsvorgängen. Die körperschaftsteuerliche Organschaft als Gestaltungsmittel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1405535