Das Bild der Jugend in den Medien

Filmanalyse "Freche Mädchen"


Dossier / Travail, 2008

25 Pages, Note: 2,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1.) Einleitung

2.) Sequenzzählung

3.) Kategoriensystem

4.) Auswertung der Kategoriensysteme
4.1) Beziehungsnetz von Mila

5.) Gestaltung des Films

6.) Kritik

Literaturverzeichnis

1.) Einleitung

Im heutigen 21. Jahrhundert wachsen die Jugendlichen in einer Mediengesellschaft auf. Fernsehen, Computer und Internet, MP3-Player und Handys dominieren die Jugendkultur. Die Erfahrungen aus dem Alltag gleichen den Medienerfahrungen, diese Medienerfahrungen gleichen wiederum den Realerfahrungen. Der Medienumgang findet als aktives Handeln statt.

Die Frage, die mich in diesem Fall beschäftigt ist, ob das Bild der Jugend in den Medien heutzutage richtig dargestellt wird.

Um diese Frage genau beantworten zu können, beschäftigte ich mich mit dem Film „Freche Mädchen“. Seit mehreren Jahren begeistert Bianka Minte-König mit ihrer gleichnamigen Buchreihe Teenager und Jugendliche. Sie schreibt von Erlebnissen in der Schule, in der Freizeit und natürlich der Liebe. Von den acht erschienenen Büchern, wurden vier für die Verfilmung ausgesucht und miteinander verknüpft. Die Zielgruppe bilden meist Jugendliche in ihrer Pubertätsphase.

Regie beim Spielfilm „Freche Mädchen“ führte Ute Wieland. Erschienen ist dieses Medium 2008 in Deutschland, wo es ebenfalls produziert wurde. Die Sprache der Darsteller im Film ist deutsch. Die Spieldauer beträgt 97 Minuten ohne Werbeunterbrechung. Die Altersfreigabe für „Freche Mädchen“ liegt bei sechs Jahren (nach FSK). Demnach spricht man hier von einer Jugendkomödie.

In der Komödie kommen vor allem Partnerschafts- und Liebesbeziehungen vor, sowie soziale und biologische Eltern-Kind-Beziehungen. Eine weitere Rolle spielen die verschiedenen Generationen. Die Dominanz macht die jüngste Generation aus, die mittlere Generation wird meist durch die Lehrer oder Eltern verkörpert.

Der Film handelt von drei Freundinnen, Mila, Hanna und Kati. Die 14- jährigen Schülerinnen erleben die Pubertät mit vielen Emotionen, anhand von Freundschaft, Liebe und Eifersucht. Diese Gefühle stellen ihre guten Freundschaftsbeziehungen auf eine Belastungsprobe.

Zu den in den letzten Jahren erschienen Verfilmungen der „Wilden Kerle“, entstand das Pendant „Freche Mädchen“. Die drei jungen Frauen werden von den Schauspielerinnen Emilia Schüle, die die Mila spielt, Selina Shirin Müller, die Hanna verkörpert und Henriette Nagel, die als Kati immer wieder verliebt ist, dargestellt.

In der Schule belasten vor allem die Deutschstunden Mila, weil sie an einer Rechtschreibschwäche leidet und sich wünscht endlich Diktate aus vorgegeben Büchern zu schreiben. So hecken die Mädchen einen Plan aus, um ihre Deutschlehrerin Kempinski mit dem Musiklehrer McDonald, mit Hilfe eines Zaubers, zusammen zu bringen. Dieser hat wenig später Erfolg und die schwangere Lehrerin benutzt nun Diktatvorgaben, was Mila eine zwei beschert. Hanna und Kati schwärmen zu dieser Zeit für Jungen aus ihrer Schule, was Mila gar nicht gut findet. Mit dem Verlassen der Schule von Frau Kempinski beginnt für Mila ein Gefühlschaos.

Denn ein Referendar namens Pit Winter unterrichtet nun die Deutschstunden. Sofort entbrennt für den Lehrer eine Schwärmerei. Denn Hanna und Kati haben keine Zeit mehr für ihre Freundin, sie treffen sich mit ihren Freunden Branko und Tobi. Die Beziehung zwischen Kati und „Brötchentobi“ zerbricht, da Tobi lediglich Interesse für Katis Pausenbrote hat. Hanna ist so verliebt, dass sie sogar die Sportleidenschaft von Branko teilt, obwohl sie mit ihrer außergewöhnlichen Stimme ein breitflächiges Publikum begeistern könnte. Mila zwingt sie zu einem Casting, bei dem sie in die nächsten Qualifikationsrunden aufgenommen wird.

Während Mila mit der unerwiderten Liebe von Pit Winter zu kämpfen hat und Hanna durch ihr Talent keine Zeit mehr für den gemeinsamen Laufsport mit Branko findet, sind beide Mädchen unglücklich. Nur Kati, die in ihren Cousin Florian verliebt ist, hat keine Probleme, bis er an ihrem Geburtstag Schluss macht. So haben die drei Freundinnen wieder mehr Zeit füreinander. Mila ist entsetzt, als sie erfährt, dass ihre wirre Mutter eine Beziehung zu ihrem Schwarm Pit Winter angefangen hat. Sie übt Rache und vergisst ihn, als der neue Schüler Brian in die Klasse kommt. Kati verliebt sich nun in Brian und es entfacht ein Streit zwischen Mila und ihr. Nach einem Chat mit „Pegasus“ sucht Mila nach ihrem Verehrer. Währenddessen singt Hanna beim Casting vor. Kurz danach sind sie und Branko wieder ein Paar. Kati verliebt sich nach der Enttäuschung wegen Brian erneut in Tobi.

Zu einem späteren Zeitpunkt glaubt die Mutter von Mila sie sei schwanger von Pit. Glücklicherweise stellt sich dies als negativ heraus und sie lernt den Vater von Markus kennen. Letztendlich entstehen zwischen Mila und Markus, sowie zwischen dessen Vater und Milas Mutter Liebesbeziehungen.

2.) Sequenzzählung

Um den Film „Freche Mädchen“ genauer betrachten und analysieren zu können, ist es essentiell die Sequenzen zu erwähnen. Im Spielfilm kommen etliche Szenenwechsel vor, die insgesamt 124 Sequenzen erkennen lassen. Mila, die eine der drei Hauptdarstellerinnen, fungiert während des ganzen Films als direkter Erzähler eines aktuellen Kontextes. Die Sequenzen werden dabei nur beschrieben, wenn Mila auch eine Rolle spielt. In 75 Sequenzen des Films ist Mila zu sehen. So kann man im Gegensatz zu den anderen zwei Hauptfiguren einen klaren Abstand erkennen, da sie etwa die Hälfte der Sequenzen besetzen. Mila wurde am häufigsten in der Schule (25 Mal) und zu Hause gezeigt (19 Mal).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]

Fin de l'extrait de 25 pages

Résumé des informations

Titre
Das Bild der Jugend in den Medien
Sous-titre
Filmanalyse "Freche Mädchen"
Université
Humboldt-University of Berlin  (Sozialwissenschaften)
Cours
Jugend und Medien
Note
2,3
Auteur
Année
2008
Pages
25
N° de catalogue
V140615
ISBN (ebook)
9783640502899
ISBN (Livre)
9783640503209
Taille d'un fichier
435 KB
Langue
allemand
Mots clés
Jugend, Medien, Freche Mädchen, Filmanalyse, Hausarbeit
Citation du texte
Marita Kriesel (Auteur), 2008, Das Bild der Jugend in den Medien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140615

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Titre: Das Bild der Jugend in den Medien



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