Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema: Wie kann Inklusion an einer Grundschule ohne Einschränkung für das Kind oder den
Jugendlichen funktionieren? Gerade für angehende Erzieher:innen ist es ein Muss, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und verschiedene Aspekte zu reflektieren und zu beleuchten. „Wie alle anderen Menschenrechte fußt das Recht auf Inklusion auf der unversehrten Menschenwürde, weil alle Menschen mit der gleichen und unveräußerlichen Würde ausgestattet sind, haben wir alle die gleichen Rechte und den Anspruch darauf, dass der Staat sie umsetzt.“ Nur wie kommen wir dorthin?
Die Arbeit setzt sich insbesondere mit folgenden Fragestellungen auseinander: Hat der Mensch nicht Vorurteile durch die äußere Umwelt? Wie bildet sich überhaupt die Identität des Menschen? Welche Rolle spielt die Erziehung? Was ist mit der Angst vor dem Unbekannten? Der Herausforderung, die sich Lehrer/innen und Erzieher/innen stellen müssen? Den Ängsten der Eltern, ob es ihrem Kind auf einer inklusiven Schule wirklich gut geht und der Herausforderung für das Kind selbst, sich in einer fremden Kultur oder in einem fremden Land anzupassen? Sich mit einer körperlichen Einschränkung zu integrieren? Was ist mit der sogenannten „Doppelmoral“? „Ja, wir nehmen Kinder mit Einschränkungen auf, bei Ausflügen muss es leider in eine andere Klasse oder wir organisieren jemanden.“ Oder: „Wenn er kein Deutsch versteht, muss er jetzt trotzdem sitzen bleiben und zuhören.“ In Anbetracht dieser Aspekte, scheint es eine Aufgabe voller Bausteine zu sein, die zu bewältigen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was bedeutet Inklusion an Grundschulen in Bezug auf die Arbeit mit den Eltern?
- Welche Probleme entstehen an Inklusionsschulen, im Hinblick auf die Arbeit mit dem Personal?
- Defizite am gemeinsamen Unterricht an einer Inklusionsschule
- Positive Strategien von Inklusionsschulen in Bezug auf Personal und Unterricht
- Was ist Identität?
- In der Forschung wird Identität in 5 Säulen eingeteilt
- Identitätsbildung von Kindern die Aufgabe der Eltern
- Identitätsbildung von Kindern in der im Grundschulbereich
- Die Moral des Menschen
- Die Doppelmoral
- Die Beobachtung zur Entstehung des Projektes
- Vorbereitung des Projektes „Kinder für unterschiedliche Lebenslagen sensibilisieren, Anhand einer Hörgeschichte“
- Beschreibung der einzelnen Kinder
- Beschreibung der Räumlichkeiten
- Durchführung des Projektes ....
- Auswertung des Projektes
- Nacherzählung der Geschichte von den Kindern
- Anschließendes Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit befasst sich mit dem Thema Inklusion an Grundschulen und analysiert die Herausforderungen, die sich für Schule, Eltern und Kinder stellen. Die Arbeit untersucht, wie Inklusion in der Praxis umgesetzt werden kann und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind.
- Herausforderungen der Inklusion an Grundschulen
- Die Rolle der Eltern bei der Inklusion
- Identitätsbildung von Kindern
- Die Bedeutung von Empathie und Sensibilisierung
- Praktische Umsetzung von Inklusion anhand eines Beispielprojekts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Inklusion an Grundschulen ein und beleuchtet die Notwendigkeit, sich mit den verschiedenen Aspekten auseinanderzusetzen. Sie stellt die Problematik der Inklusion in Bezug auf die Arbeit mit den Eltern vor und beleuchtet die Herausforderungen, die sich für die Eltern ergeben.
Kapitel 2 befasst sich mit den Problemen, die an Inklusionsschulen im Hinblick auf die Arbeit mit dem Personal auftreten. Es werden Defizite am gemeinsamen Unterricht und positive Strategien von Inklusionsschulen in Bezug auf Personal und Unterricht beleuchtet.
Kapitel 3 definiert den Begriff der Identität und stellt die verschiedenen Säulen der Identitätsbildung vor. Es wird die Rolle der Eltern bei der Identitätsbildung von Kindern sowie die Identitätsbildung von Kindern im Grundschulbereich beleuchtet.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit dem Thema der Moral des Menschen.
Kapitel 5 analysiert die Doppelmoral im Kontext der Inklusion.
Kapitel 6 beschreibt ein Projekt zur Sensibilisierung von Kindern für unterschiedliche Lebenslagen. Es werden die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung des Projektes sowie die Nacherzählung der Geschichte von den Kindern dargestellt.
Schlüsselwörter
Inklusion, Grundschule, Elternarbeit, Identitätsbildung, Empathie, Sensibilisierung, Projekt, Hörgeschichte, Doppelmoral, Praxiserfahrung, Heinrich-Zille-Grundschule
- Arbeit zitieren
- Jessica Müller (Autor:in), 2017, Inklusion an Grundschulen. Herausforderungen, Vorurteile und die Bedeutung der Erziehung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1406324