Das Ziel dieser wissenschaftlichen Ausarbeitung ist es darzulegen, welche Herausforderungen der Brexit für die EU und Deutschland zur Folge hat. Zudem Lösungsansätze aufzuzeigen, wie das Verhältnis zu GB erhalten werden kann und in welcher Weise sich die EU und Deutschland außenwirtschaftspolitisch positionieren können.
Seit dem 01.02.2020 ist es Realität: Das Vereinigte Königreich (UK) ist kein Mitglied der Europäischen Union (EU) mehr. Das ist das Ergebnis der über dreieinhalb jährigen Austrittsverhandlungen seit dem Referendum 2016. Der Brexit (Britain Exit) stellt ein Misstrauensvotum gegen die EU dar und bringt viele Herausforderungen für die verbleibenden 27 EU-Staaten (EU-27) mit sich. Das UK hatte eine starke politische und wirtschaftliche Bedeutung für die Union („Strategische Herausforderungen für die EU nach dem Brexit-Votum“, 2016).
Doch viele Dinge bleiben für beide Seiten vorerst ungeklärt. Offene Fragen sind, ob und wie Großbritannien (GB) Teil des EU-Binnenmarktes und der Zollunion bleiben kann und wie sich die wirtschaftliche Situation beider Seiten nach dem Austritt darstellt. Des Weiteren stellt sich die Frage, wie es mit der gemeinsamen Außenpolitik weitergeht und welche Rolle Deutschland nach dem Austritt einnehmen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Forschungsfrage
- Zielsetzung des Scientific Essays
- Vorgehensweise
- Der Brexit
- Das Referendum
- Die Übergangsphase
- Herausforderungen und Folgen für die EU
- Direkte Folgen des Austritts
- Folgen eines harten Brexits für die EU-Staaten
- Der Hafen von Calais
- Die nordirisch-irische Grenze
- Die Gemeinsame Sicherheits-, Verteidigungs- und Außenpolitik
- Herausforderungen und Folgen für Deutschland
- Die Wirtschaft
- Der Arbeitsmarkt
- EU- und Außenpolitik
- Lösungsansätze
- Freihandelsabkommen
- Gemeinsame Außenpolitik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert die Herausforderungen, die der Brexit für die Europäische Union (EU) und insbesondere für Deutschland mit sich bringt. Ziel ist es, die Auswirkungen des Austritts Großbritanniens (GB) aus der EU auf die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Außenpolitik beider Seiten zu beleuchten. Darüber hinaus werden mögliche Lösungsansätze erörtert, um das Verhältnis zwischen der EU und GB zu erhalten und eine gemeinsame außenwirtschaftspolitische Positionierung zu gewährleisten.
- Die Folgen des Brexit für die EU und Deutschland
- Die Auswirkungen des Austritts auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt
- Herausforderungen für die gemeinsame Außenpolitik der EU
- Mögliche Lösungsansätze für ein stabiles Verhältnis zwischen der EU und GB
- Die Bedeutung der außenwirtschaftspolitischen Positionierung der EU und Deutschlands
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und Forschungsfrage des Themas Brexit definiert. Sie beleuchtet die Auswirkungen des Austritts auf die EU und Deutschland. Das zweite Kapitel widmet sich dem Brexit-Referendum und der Übergangsphase, die bis Ende 2020 gültig ist. Kapitel drei behandelt die Herausforderungen und Folgen des Austritts für die Europäische Union, einschließlich der direkten Folgen, der Auswirkungen auf die EU-Staaten und die Situation an der nordirisch-irischen Grenze. Der vierte Teil fokussiert sich auf die Herausforderungen und Folgen für Deutschland, mit besonderem Schwerpunkt auf die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Außenpolitik. Das fünfte Kapitel präsentiert Lösungsansätze, darunter Freihandelsabkommen und eine gemeinsame Außenpolitik der EU und Deutschlands. Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Brexit, Europäische Union, Deutschland, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Außenpolitik, Freihandelsabkommen, Gemeinsame Sicherheits-, Verteidigungs- und Außenpolitik, Übergangsphase, Folgen, Herausforderungen.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2020, Herausforderungen der deutschen und der europäischen Außenwirtschaftspolitik aufgrund des Brexits, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1407971