Durch die enorme Medienpräsenz kam ich auf das Thema „Schweinegrippe“ und hatte auch keine sonderliche Mühe entsprechende Grafiken dazu zu finden. An diesem Thema finde ich interessant zu untersuchen, ob die Tabellen, Grafiken usw., die in diversen Zeitungen publiziert werden, das allgemeine Angstgefühl, das in den Medien geschürt wird, unterstützen oder nicht. Ist die Ansteckungsgefahr wirklich so enorm und die Krankheit so überaus gefährlich? Ziel meines Unterrichts, der dieses Thema behandelt, soll keineswegs die Verharmlosung dieser Krankheit sein, vielmehr möchte ich SuS dafür sensibilisieren, dass Medien mit der Angst von Menschen vor etwas Fremdem spielen können, um Verkaufszahlen zu erhöhen. Klar ist, dass diese Krankheit schlimm ist, aber nicht in diesem Maß bedrohlich, wie andere Krankheiten wie z.B. AIDS. SuS sollen sich ein kritisches Urteil bilden und nicht blind einer allgemeinen Panikmache hinterherlaufen.
Inhaltsverzeichnis
- Warum ist mein Thema mathematisch interessant?
- Wie würde ich es im Unterricht einsetzen?
- Welche Gründe sprechen dafür, Zeitungsmaterial im MU einzusetzen?
- Welche Probleme gibt es beim Einsatz von Zeitungsmaterial im MU?
- Anhang
- AB zum Thema „Schweinegrippe“
- Lösungsideen zum AB
- Bildquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die mathematischen Aspekte des Themas "Schweinegrippe in den Medien". Es soll gezeigt werden, wie man mit Hilfe von Daten aus Zeitungsartikeln und Grafiken die Ansteckungsgefahr und die Verbreitung der Krankheit analysieren kann. Der Text bietet gleichzeitig eine kritische Auseinandersetzung mit der Rolle der Medien und der Verbreitung von Angst im Zusammenhang mit diesem Thema.
- Die Verwendung von Daten und Statistiken zur Analyse von Krankheitsverläufen
- Die Bedeutung des kritischen Umgangs mit Medienberichten und die Unterscheidung zwischen absoluten und relativen Zahlen
- Die Rolle der Mathematik im Kontext aktueller gesellschaftlicher Themen
- Der Einsatz von Zeitungsmaterial im Mathematikunterricht als Mittel zur Veranschaulichung und zur Entwicklung von Kompetenzen
- Die Auseinandersetzung mit der Rolle der Medien und deren Einfluss auf die öffentliche Meinung
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird die Auswahl des Themas „Schweinegrippe“ begründet und die Relevanz für den Mathematikunterricht dargestellt. Es werden die Möglichkeiten aufgezeigt, wie mathematische Methoden und Konzepte zum Verständnis der Krankheit und ihrer Verbreitung beitragen können. Das zweite Kapitel beschreibt den geplanten Unterrichtseinsatz des Themas. Hier wird ein Arbeitsblatt vorgestellt, das den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, Daten aus Zeitungsartikeln und Grafiken zu analysieren und zu interpretieren. Im dritten Kapitel werden die Vorteile des Einsatzes von Zeitungsmaterial im Mathematikunterricht erläutert. Es wird betont, dass Zeitungsartikel und Grafiken die Möglichkeit bieten, Mathematik als lebendiges und relevantes Fachgebiet zu erleben. Der Text lenkt aber auch den Blick auf die Herausforderungen, die mit dem Einsatz von Zeitungsmaterial verbunden sind, insbesondere die zeitliche und inhaltliche Komplexität der Aufgabe. Im vierten Kapitel wird ein Arbeitsblatt mit Aufgaben zum Thema „Schweinegrippe“ präsentiert. Dieses Arbeitsblatt beinhaltet Aufgaben, die die Interpretation von Grafiken und Tabellen erfordern, sowie Aufgaben, die die Anwendung mathematischer Methoden wie den Dreisatz erfordern. Abschließend werden in einem Anhang die Lösungen zum Arbeitsblatt und die Quellen der verwendeten Grafiken aufgelistet.
Schlüsselwörter
Schweinegrippe, Medien, Mathematik, Datenanalyse, Grafiken, Tabellen, Zeitungsmaterial, Unterricht, Kompetenzentwicklung, kritisches Denken, Angst, absolute Zahlen, relative Zahlen, Dreisatz, Proportionalität, Medienkritik.
- Quote paper
- Mario Kulbach (Author), 2009, Unterrichtsskizze: Schweinegrippe in den Medien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141133