Das Ende der Erhebung Liudolfs bei Widukind von Corvey und Hrotsvit von Gandersheim. Militärisches Scheitern oder Reue des Sohnes?


Hausarbeit (Hauptseminar), 2023

29 Seiten, Note: 1,3


Inhaltsangabe oder Einleitung

Wie und warum der so bedrohliche Aufstand Liudolfs endete, ist umstritten. Ist Liudolf an seinem Vorhaben schlicht und einfach militärisch gescheitert oder ist er doch zu der Einsicht gekommen, dass eher Liebe und Eintracht anstatt Hass und Zwietracht in einer christlichen Königsfamilie herrschen müssen? Eben dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit anhand eines Quellenvergleichs zweier zeitgenössischer Autoren, Hrotsvit von Gandersheim und Widukind von Corvey, nachgegangen werden.

Hierzu soll zunächst auf den Forschungsstand und die Quellenlage eingegangen werden, um den Status Quo bezüglich der Forschungsfrage darzulegen. Danach folgt eine historische Einordnung des Konflikts, um eine grundlegende Kenntnis der allgemeinen Situation im Reich und der dynastischen Strukturen im 10. Jahrhundert zu gewährleisten. Im Anschluss sollen die Genese und der Verlauf des Konflikts beleuchtet werden, um ein Verständnis dafür zu schaffen, wie es zu dem Zerwürfnis zwischen Vater und Sohn kam und wie sich dieses entwickelte.

Im nächsten Kapitel soll schließlich das Ende des Konflikts aus der Perspektive der zwei zeitgenössischen Autoren im Mittelpunkt stehen und der Frage der Art und Weise sowie der Gründe der Beendigung des Aufstandes nachgegangen werden. In einem abschließenden Kapitel sollen schlussendlich die Ergebnisse der vergleichenden Analyse zusammengefasst werden.

Der wohl bekannteste und meisterforschte Aufstand innerhalb der Herrscherfamilie zur Zeit Ottos des Großen ist der Aufstand seines Sohnes Liudolf. Dieser wurde unter anderem durch die vor allem machtpolitisch motivierte Heirat Ottos mit Adelheit von Burgund provoziert, die die Nachfolge Liudolfs massiv in Frage stellte. Den Umständen zum Trotze überstand Otto auch diesen Aufstand und stieg 955 mit dem Sieg über die Ungarn bei der Schlacht auf dem Lechfeld schließlich zum unangefochtenen Alleinherrscher und 962 zum Kaiser auf.

Details

Titel
Das Ende der Erhebung Liudolfs bei Widukind von Corvey und Hrotsvit von Gandersheim. Militärisches Scheitern oder Reue des Sohnes?
Hochschule
Universität Stuttgart  (Historisches Institut - Abteilung Mittlere Geschichte)
Veranstaltung
Hauptseminar: Konflikte in der Herrscherfamilie zur Zeit Ottos des Großen
Note
1,3
Autor
Jahr
2023
Seiten
29
Katalognummer
V1414026
ISBN (eBook)
9783346964243
ISBN (Buch)
9783346964250
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Liudolf, Widukind von Corvey, Otto I., Otto der Große, Ottonen, Liudolfinischer Aufstand, Liudolf von Schwaben, Thankmar, Lechfeld, Schlacht auf dem Lechfeld, Konrad der Rote, Quedlinburg, Res Gestae Saxonicae, Sachsengeschichte, Taten Ottos, Vita Brunonis, Franken, Sachsen, Hrotsvit von Gandersheim, Heinrich I., Adelheit von Burgund, Erzbischof Friedrich von Mainz , Gesta Ottonis, Gandersheim, Heilige Lanze, Edgith, Saalfeld, Convivium, Coniuratio, Berengar, Aufstand, Liudolfinger, Kaiser, ostfränkischer König, 953/54, 953, 954, Ostfrankenreich, Mainz, Regensburg, Quellenvergleich
Arbeit zitieren
Paul Killat (Autor:in), 2023, Das Ende der Erhebung Liudolfs bei Widukind von Corvey und Hrotsvit von Gandersheim. Militärisches Scheitern oder Reue des Sohnes?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1414026

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