In dieser Arbeit wird das grundlegende metaphysische Konzept Whiteheads, bei welchem die Prozesshaftigkeit der Welt als Grundlage des Seins dient, durch Bezugnahme auf sein 1929 erschienenes Werk "Prozess und Realität", dargelegt und beispielhaft erläutert. Anfangs werden bestimmte Probleme einiger Denkmuster herausgestellt, welche für Whitehead den Anlass seines kosmologischen Entwurfs darstellen.
Infolgedessen wird der Prozess des Werdens erläutert, von welchem ausgehend weitere kosmologische Prinzipien, wie z. B. das ontologische Prinzip, Neuheit und Kreativität, Nexus, sowie Wahrnehmung und das extensive Kontinuum erklärt werden. Zum Abschluss der Arbeit wird Whiteheads Kosmologie dahingehend bewertet, inwiefern seine metaphysischen Prinzipien, die im folgenden Abschnitt herausgestellten Probleme, lösen könnten.
Inhaltsverzeichnis
- Grundlegendes über Whiteheads Metaphysik
- Anlass und Ziele Whiteheads Kosmologie
- Prozess und Werden
- Einzelwesen
- Zeitlose Gegenstände und Gott - Das ontologische Prinzip
- Subjektivität
- Die Struktur der Konkreszenz
- Die Konkreszenz am Beispiel eines Witzes
- Kreativität und Neuheit
- Nexus
- Wahrnehmung und das extensive Kontinuum
- Whiteheads philosophiescher Ansatz als Problemlösung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das metaphysische Konzept von Alfred North Whitehead, das die Prozesshaftigkeit der Welt als Grundlage des Seins beschreibt. Sie beleuchtet Whiteheads Kritik an den traditionellen Ansätzen der Philosophie und der Naturwissenschaften und analysiert seine Kosmologie als Antwort auf diese Kritik.
- Die Prozessualität des Seins
- Das ontologische Prinzip und die Rolle von Zeitlosen Gegenständen
- Die Konkreszenz als Prozess der Realisierung
- Subjektivität als integraler Bestandteil des Werdens
- Die Verbindung von Philosophie und Naturwissenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
1. Grundlegendes über Whiteheads Metaphysik
Dieses Kapitel stellt die grundlegenden Prinzipien von Whiteheads Metaphysik vor. Es wird betont, dass Whiteheads Philosophie sich von der Vorstellung fester und isolierter Substanzen entfernt und stattdessen die Welt als einen dynamischen Prozess des Werdens begreift.
2. Anlass und Ziele Whiteheads Kosmologie
Dieses Kapitel analysiert die Probleme, die Whitehead in den Naturwissenschaften und der Philosophie sah und die ihn zur Entwicklung seiner Kosmologie führten. Er kritisiert die Begrenztheit der traditionellen naturwissenschaftlichen Methoden und plädiert für eine umfassende Sicht auf die Welt, die alle Lebensbereiche miteinander verbindet.
3. Prozess und Werden
Dieses Kapitel erläutert das zentrale Konzept von Whiteheads Metaphysik: den Prozess des Werdens. Es werden Begriffe wie „wirkliches Einzelwesen“ und „Konkreszenz“ erklärt und die Rolle von Subjektivität und zeitlosen Gegenständen im Prozess des Werdens hervorgehoben.
4. Whiteheads philosophiescher Ansatz als Problemlösung
Dieses Kapitel bewertet die Fähigkeit von Whiteheads Kosmologie, die im vorherigen Kapitel dargestellten Probleme zu lösen. Es werden seine metaphysischen Prinzipien in Bezug auf ihre Bedeutung für die Überwindung traditioneller Dichotomien untersucht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Metaphysik, Prozessualität, Konkreszenz, Subjektivität, Zeitlose Gegenstände, Ontologisches Prinzip, Wirkursache, Zweckursache, Kosmologie, Philosophie der Natur, Naturwissenschaften.
- Arbeit zitieren
- Jonas Kirchenberg (Autor:in), 2023, Über die metaphysische Konzeption von Alfred North Whitehead. Prozess und Werden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1414096
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