Unter Jugendhilfe werden in Deutschland all die Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und Familien zusammengefasst, die freie und öffentliche Träger im Rahmen der geltenden Gesetze und Vorschriften anbieten. Unter dem Begriff Kinder- und Jugendhilfe wird die öffentliche Fürsorge für junge Menschen verstanden. Die Adressaten sind jedoch vielfältig, dabei kann es sich sowohl um Kinder (0 – unter 14 Jahre) und Jugendliche (14 – unter 18 Jahre) als auch um junge Erwachsene (18 – unter 27) handeln. Doch die Maßnahmen richten sich auch an Erziehende sowie Personensorgeberechtigte, die Unterstützung benötigen. Ein Teil dieser Arbeit befasst sich mit Eltern psychischer Erkrankungen, da diese oftmals größere Schwierigkeiten haben für sich und ihre Kinder zu sorgen, als psychisch gesunde Menschen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zahlen psychisch erkrankter Eltern und deren Kinder
- Epidemiologische Kennwerte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat befasst sich mit den Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf deren Kinder. Ziel ist es, die epidemiologische Situation von psychisch erkrankten Eltern und ihren Kindern in Deutschland zu beleuchten und wichtige Kennwerte zu präsentieren. Außerdem sollen die verschiedenen Formen und Auswirkungen auf die Kinder thematisiert werden.
- Häufigkeit psychischer Erkrankungen bei Erwachsenen und deren Auswirkungen auf die Elternschaft
- Epidemiologische Kennwerte und Prävalenzraten psychischer Störungen bei Kindern
- Das erhöhte Risiko psychischer Erkrankungen bei Kindern psychisch kranker Eltern
- Wichtige Faktoren, die das Risiko für psychische Erkrankungen bei Kindern psychisch kranker Eltern beeinflussen
- Mögliche Folgen für Kinder und die Bedeutung von frühzeitiger Intervention
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Das Referat beginnt mit einer allgemeinen Einführung in das Thema Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Es wird hervorgehoben, dass die Maßnahmen der Jugendhilfe nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch deren Erziehende und Personensorgeberechtigte betreffen.
Zahlen psychisch erkrankter Eltern und deren Kinder
Dieser Abschnitt stellt die Häufigkeit psychischer Erkrankungen bei Erwachsenen in Deutschland dar. Studien zeigen, dass etwa 31% der Erwachsenen im Laufe eines Jahres unter einer psychischen Störung leiden. Die häufigsten Störungen sind Angststörungen, affektive Störungen (Depressionen), somatoforme Störungen, Störungen durch Psychotrope Substanzen und psychotische Störungen. Es wird auch beleuchtet, dass psychisch kranke Menschen im Durchschnitt genauso häufig Kinder haben wie psychisch gesunde Menschen, und dass in Deutschland eine hohe Anzahl von Kindern mit psychisch erkrankten Eltern in einem gemeinsamen Haushalt lebt.
Epidemiologische Kennwerte
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der epidemiologischen Daten zu psychischen Erkrankungen bei Eltern und deren Kindern. Es werden die Häufigkeit psychischer Erkrankungen bei Erwachsenen, der Anteil psychisch kranker Eltern unter stationär aufgenommenen Psychiatrie-Patienten und die Prävalenzrate psychischer Auffälligkeiten bei Kindern in Deutschland betrachtet. Der Abschnitt stellt heraus, dass Kinder psychisch kranker Eltern ein deutlich erhöhtes Risiko haben, selbst psychische Störungen zu entwickeln.
Schlüsselwörter
Psychische Erkrankungen, Eltern, Kinder, Jugendhilfe, Prävalenz, Epidemiologie, Risikofaktoren, Komorbidität, Intervention.
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- Anonym (Autor), 2022, Die Auswirkungen psychisch kranker Eltern auf Kinder und Jugendliche, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1414546