Die Bürgerorientierung gilt als strategisches Ziel der EU zur Stabilisierung des Gesundheitssystems in Europa. Dabei zielen die aktuellen Bemühungen auf E-Health ab.
Bezüglich der Bürgerorientierung kann das deutsche Gesundheitssystem vermutlich die Organisations- und Steuerungsprobleme nicht selbst bewältigen. Der Hintergrund ist ein systemabhängiges Steuerungsproblem, das durch die Verknüpfung eines wachsenden Versorgungsbedarfs mit steigenden Finanzierungsproblemen verursacht wird.
Die Organisations- und Steuerungsprobleme zeigen, dass das Gesundheitssystem sich nicht nur auf sein Kerngeschäft, nämlich auf die Gesundheitsdienstleistungen, sondern auch auf Gebiete ohne vorhandene Expertisen fokussiert. Wobei Kostenvorteile im Gesundheitssystem sowohl durch verbesserte Leistungs- als auch durch Organisationsprozesse realisierbar sind.
In Gebieten, in denen keine Expertise vorhanden ist, kann externe Hilfe wie z.B. Beratung herangezogen werden. Diese Herangehensweise ist notwendig, damit das Gesundheitssystem sich wesentlich auf sein Kerngeschäft fokussiert. Der folgende wissenschaftliche Beitrag zeigt ein Forschungsdefizit für die Optimierung der Schnittstelle zwischen Bürger und Gesundheitsversorgung (Bü-GV) zur Stabilisierung des Gesundheitssystems auf.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Problemstellung
- 3 Theoriedefizit
- 4 Praxisdefizit
- 5 Zielstellung und Forschungsfrage
- 6 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit untersucht das Forschungsdefizit im deutschen Gesundheitssystem, insbesondere im Hinblick auf die Optimierung der Schnittstelle zwischen Bürger und Gesundheitsversorgung. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen der Bürgerorientierung im Gesundheitswesen zu beleuchten und Lösungsansätze zu erforschen.
- Steigende Gesundheitskosten und Finanzierungsprobleme
- Optimierung der Schnittstelle zwischen Bürger und Gesundheitsversorgung
- Herausforderungen der Bürgerorientierung im Gesundheitswesen
- E-Health als Lösungsansatz
- Analyse der Kostenproblematik im Gesundheitswesen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Dieses Kapitel stellt den Megatrend "Gesundheit" im Kontext der Kondratieff-Zyklen vor und beleuchtet die Notwendigkeit einer Neuausrichtung des Gesundheitssystems von Krankheits- auf Gesundheitsorientierung.
- Kapitel 2: Problemstellung: Das Kapitel analysiert die wachsenden Kosten im Gesundheitswesen und die daraus resultierenden Herausforderungen für das System. Es wird deutlich, dass das deutsche Gesundheitssystem nicht nur auf sein Kerngeschäft, sondern auch auf Gebiete ohne vorhandene Expertise fokussiert ist.
- Kapitel 3: Theoriedefizit: In diesem Kapitel wird der Mangel an Forschung und Wissen im Bereich der Optimierung der Bürger-Gesundheitsversorgung-Schnittstelle beleuchtet. Es wird aufgezeigt, dass die aktuelle Forschungslandschaft zu wenig auf die Bedürfnisse der Bürger im Gesundheitswesen fokussiert ist.
- Kapitel 4: Praxisdefizit: Dieses Kapitel untersucht die praktischen Herausforderungen, die sich aus dem Forschungsdefizit ergeben. Es werden konkrete Beispiele für die unzureichende Integration von Bürgern in das Gesundheitssystem aufgezeigt.
- Kapitel 5: Zielstellung und Forschungsfrage: Das Kapitel formuliert die Ziele und Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf der Arbeit beantwortet werden sollen. Es wird deutlich, dass die Arbeit einen Beitrag zur Verbesserung der Bürgerorientierung im Gesundheitswesen leisten möchte.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen dieser Arbeit sind Bürgerorientierung, Gesundheitswesen, Forschungsdefizit, Kostenproblematik, E-Health, Organisation und Steuerung, Schnittstelle, Gesundheitsversorgung, Bürger, Kosten, Finanzierung, Ressourcen, Expertise, Produktivität, Innovation.
- Quote paper
- M.Sc. Cyrille Herve Timwo Monthe (Author), 2009, Forschungsdefizit im Gesundheitssystem für die Optimierung der Schnittstelle Bürger - Gesundheitsversorgung (Bü-GV), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141514