Dass Giambattista Tiepolo einst in der fürstbischöflichen Residenz in Würzburg eines seiner beeindruckendsten Werke schaffen würde, war nicht von vornherein absehbar. Es ist vielmehr gleich mehreren glücklichen Umständen zu verdanken. Insofern können Tiepolos Würzburger Fresken nicht isoliert, sondern nur im Kontext der Begleitumstände ihrer Entstehung betrachtet werden. Ziel dieser Seminararbeit ist es, einen Überblick über den Inhalt, die Wirkung und die Funktion der Treppenhausfresken Tiepolos in der fürstbischöflichen Residenz Würzburg zu geben.
Zunächst wird zum besseren Verständnis das „Triumvirat“ von Auftraggeber, Architekt und Maler – Fürstbischof Carl Philipp von Greiffenclau, Balthasar Neumann und Giambattista Tiepolo – sowie die Architektur des Residenzschlosses, insbesondere unter dem Aspekt seines zeremonialen Charakters, kurz porträtiert. Im Anschluss erfolgt die Betrachtung der Treppenhausfresken, ehe abschließend im Resümee auf unterschiedliche kunsthistorische Aspekte, insbesondere hinsichtlich der Einordnung der Treppenhausfresken als Ausdruck der Barockmalerei, eingegangen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Greiffenclau, Neumann, Tiepolo: ein einzigartiges Dreigespann.
- Die Würzburger Residenz als Zeremonialbau..
- Die Treppenhausfresken.
- Amerika......
- Apoll........
- Afrika und Asien
- Europa\n.16
- Der weite Himmel .\n18
- Wirkung und Aussage des Treppenhausfreskos
- Resümee: Tiepolos Würzburger Fresken – typisch Barock?!.
- Quellennachweis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit setzt sich zum Ziel, einen umfassenden Überblick über die Fresken von Giambattista Tiepolo in der Würzburger Residenz zu bieten. Der Fokus liegt dabei auf den Fresken im Treppenhaus, wobei der Inhalt, die Wirkung und die Funktion im Mittelpunkt stehen. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung der Fresken im Kontext des "Triumvirats" von Auftraggeber, Architekt und Maler – Fürstbischof Carl Philipp von Greiffenclau, Balthasar Neumann und Giambattista Tiepolo – sowie den besonderen Charakter des Residenzschlosses als Zeremonialbau.
- Das "Triumvirat" von Fürstbischof Greiffenclau, Architekt Neumann und Maler Tiepolo
- Die Würzburger Residenz als Zeremonialbau
- Inhalt und Wirkung der Treppenhausfresken
- Einordnung der Treppenhausfresken in die Barockmalerei
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Entstehung der Fresken im Kontext der besonderen Umstände ihrer Entstehung. Es werden die Persönlichkeiten des Auftraggebers, Fürstbischof Carl Philipp von Greiffenclau, des Architekten Balthasar Neumann und des Malers Giambattista Tiepolo sowie ihre jeweiligen Rollen im Entstehungsprozess der Fresken beleuchtet. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Würzburger Residenz als Zeremonialbau und beleuchtet die Architektur des Residenzschlosses, insbesondere unter dem Aspekt seines zeremonialen Charakters. Im dritten Kapitel stehen die Treppenhausfresken im Mittelpunkt. Sie werden unter den genannten Gesichtspunkten hinsichtlich ihres Inhalts und ihrer Wirkung betrachtet.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit den Fresken von Giambattista Tiepolo in der Würzburger Residenz. Im Fokus stehen die Treppenhausfresken, die im Kontext des "Triumvirats" von Fürstbischof Greiffenclau, Architekt Neumann und Maler Tiepolo sowie der Architektur des Residenzschlosses als Zeremonialbau betrachtet werden. Die Arbeit befasst sich mit Themen wie Barockmalerei, Zeremonialarchitektur und Freskotechnik.
- Arbeit zitieren
- Yvonne Schauch (Autor:in), 2023, Das Treppenhausfresko des Giambattista Tiepolo in der Würzburger Residenz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1416724