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Selbstregulation beim Lernen mit AD(H)S. Fördermaßnahmen mit Blick auf erfolgreiches schulisches Lernen

Title: Selbstregulation beim Lernen mit AD(H)S. Fördermaßnahmen mit Blick auf erfolgreiches schulisches Lernen

Master's Thesis , 2023 , 95 Pages , Grade: cum laude

Autor:in: J. Andenmatten (Author)

Pedagogy - School Pedagogics
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Summary Excerpt Details

Aufmerksamkeitsstörungen gehören zu den bedeutendsten psychiatrischen Störungen des Kindes- und Jugendalters. Aufgezeigt wird, wie selbstregulatorische Fähigkeiten helfen, Lernprozesse für Lernende mit einer ADS/ADHS-Diagnose effektiver zu gestalten. Dazu werden selbstregulatorische Fähigkeiten und Funktionen der Selbstregulation thematisiert sowie verschiedene Arten des Lernens, welche mithilfe der Selbstregulation möglich gemacht werden. Die Ergebnisse aus den vorgestellten Fördermaßnahmen lassen eine hohe Effektstärke für das Lernvermögen vermuten. Jedoch sind Rahmenbedingungen für Lernende mit ADS/ADHS zu klären, um eine effektive Förderung, zum Beispiel in Form eines Lerncoachings, zu gewährleisten.

Die Welt hat sich – vor allem durch die Vielfalt an Neuen Medien – verändert. Es ist unumstritten, dass ein Reizüberfluss an Informationen dazu bringt, dass Lernende mit einer Aufmerksamkeitsstörung die durch Medien erhaltenen Verhaltensmuster auf die Schule übertragen. So können im Unterricht Schüler:innen beobachtet werden, die unaufmerksam und unkonzentriert wichtige Informationen verpassen. Kinder und Jugendliche müssen dazu viele Anforderungen gleichzeitig bewältigen. Umso wichtiger ist es, dass Schüler:innen lernen, wie sie sich neues Wissen selbstständig aneignen können.

In integrativen Schulen arbeiten Schulische Heilpädagogen und Schulische Heilpädagoginnen. Diese Förderlehrpersonen sind primär für eine angemessene Förderung von Lernenden mit besonderem Bildungs- und Förderbedarf verantwortlich. Darüber hinaus unterstützen sie die Klasse als Ganzes im Umgang mit heterogenen Lerngruppen und haben eine beratende Rolle. Auch wenn diese Ressourcen bestehen, wird in der Praxis der Fokus viel mehr auf Lernpläne und Leistung gesetzt. So finden sich Lernende mit einer hohen Anzahl an Aufgaben und Themen, die sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bewältigen müssen, allein. Häufig werden in Schulen, Lernstrategien lediglich vorgestellt, ohne weitere Unterstützungsmöglichkeiten anzubieten. Im Zyklus II, vor allem beim Übertritt in die Oberstufe, wird von Lernenden erwartet, dass sie wissen, wie sie zu lernen haben. Häufig zeigen die schulischen Leistungen das Gegenteil: Lernende mit ADS haben Lerndefizite und zeigen Schwierigkeiten im Lernen wie Planlosigkeit, Vergesslichkeit und Flüchtigkeitsfehler.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Abstract
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1 Einleitung
    • 1.1 Ausgangslage
    • 1.2 Relevanz für das Fachgebiet Sonderpädagogik
    • 1.3 Forschungsstand und Fragestellung
    • 1.4 Aufbau der Arbeit
  • 2 Exekutive Funktionen
    • 2.1 Begriffserklärungen und Definitionen
    • 2.2 Funktionen des exekutiven Systems
    • 2.3 Einflussfaktoren und Entwicklung
    • 2.4 Fazit
  • 3 Aufmerksamkeitsstörungen
    • 3.1 Begriffserklärungen und Bezeichnungen
      • 3.1.1 Aufmerksamkeit und Konzentration
      • 3.1.2 ADS und ADHS
    • 3.2 Klassifikation nach DSM und ICD
    • 3.3 Diagnostik
    • 3.4 Neurologische Aspekte
      • 3.4.1 Neuropsychologische und psychologische Grundlagen
      • 3.4.2 Die Bedeutung der exekutiven Funktionen
    • 3.5 Entwicklungsverlauf im Jugendalter
    • 3.6 Fazit
  • 4 Selbstregulation
    • 4.1 Begriffserklärungen und Bezeichnungen
    • 4.2 Modelle der Selbstregulation
    • 4.3 Psychologische Theorien
      • 4.3.1 Funktionen der Selbstregulation
      • 4.3.2 Einflussfaktoren
    • 4.5 Fazit
  • 5 Lernen
    • 5.1 Begriffserklärungen und Bezeichnungen
    • 5.2 Neurologische Grundlagen
    • 5.3 Pädagogische Aspekte
      • 5.3.1 Lernstrategien
      • 5.3.2 Lernschwierigkeiten und Lernstörungen – ADS
      • 5.3.3 Lern- und Leistungsmotivation
    • 5.4 Einflussfaktoren
    • 5.5 Fazit
  • 6 Relevanz für das schulische Lernen
  • 7 Förderung der Selbstregulation
    • 7.1 Spezifische Methoden und Strategien zur Förderung
      • 7.1.1 Lerncoaching
      • 7.1.2 Lernstrategieeinsatz
      • 7.1.3 Förderung von selbstreguliertem Lernen
    • 7.2 Körperliche und kognitive Methoden
      • 7.2.1 Achtsamkeit
      • 7.2.2 Bewegung
      • 7.2.3 Spiel
    • 7.3 Fazit
  • Diskussion der Ergebnisse
  • Ausblick und weiterführende Fragen
  • 10 Handreichung für den Unterricht
    • 10.1 Einsatzmöglichkeiten und Ziele
    • 10.2 Inhalt
  • 11 Verzeichnisse
    • 11.1 Literaturverzeichnis
    • 11.2 Abbildungsverzeichnis
    • 11.3 Tabellenverzeichnis
  • 12 Anhang

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Masterarbeit befasst sich mit der Thematik der Selbstregulation beim Lernen von Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADS/ADHS). Das Hauptziel der Arbeit ist es, aufzuzeigen, wie selbstregulatorische Fähigkeiten die Lernprozesse für diese Lernenden effektiver gestalten können. Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Selbstregulation und exekutiven Funktionen im Zusammenhang mit ADS/ADHS und deren Einfluss auf das Lernen.

  • Die Rolle der exekutiven Funktionen und Selbstregulation bei Lernprozessen
  • Die Auswirkungen von ADS/ADHS auf die Selbstregulation und das Lernen
  • Die Entwicklung von Selbstregulation im Jugendalter und die Relevanz für das schulische Lernen
  • Fördermassnahmen zur Steigerung der Selbstregulation bei Kindern und Jugendlichen mit ADS/ADHS
  • Die Bedeutung von Lerncoaching und anderen Interventionen für die effektive Förderung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Ausgangslage, die Relevanz für die Sonderpädagogik, den Forschungsstand und die Fragestellung der Arbeit erläutert. Kapitel 2 befasst sich mit den exekutiven Funktionen, deren Definition, Funktionen, Einflussfaktoren und Entwicklung. Kapitel 3 behandelt Aufmerksamkeitsstörungen, deren Definition, Klassifikation, Diagnostik, neurologische Aspekte und Entwicklungsverlauf im Jugendalter. In Kapitel 4 wird die Selbstregulation aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, inklusive Begriffserklärungen, Modellen, psychologischen Theorien, Funktionen und Einflussfaktoren.

Kapitel 5 widmet sich dem Lernen und behandelt Begriffserklärungen, neurologische Grundlagen, pädagogische Aspekte (Lernstrategien, Lernschwierigkeiten, Lernmotivation) und Einflussfaktoren. Kapitel 6 beleuchtet die Relevanz der Selbstregulation für das schulische Lernen. In Kapitel 7 werden spezifische Methoden und Strategien zur Förderung der Selbstregulation vorgestellt, inklusive Lerncoaching, Lernstrategieeinsatz und Förderung von selbstreguliertem Lernen. Des Weiteren werden körperliche und kognitive Methoden wie Achtsamkeit, Bewegung und Spiel behandelt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Selbstregulation, exekutive Funktionen, Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS), Lernen, schulische Förderung, Lerncoaching, Interventionen, Lernstrategien, Achtsamkeit, Bewegung, Spiel.

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Details

Title
Selbstregulation beim Lernen mit AD(H)S. Fördermaßnahmen mit Blick auf erfolgreiches schulisches Lernen
College
University of Applied Sciences Northwestern Switzerland  (Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie)
Grade
cum laude
Author
J. Andenmatten (Author)
Publication Year
2023
Pages
95
Catalog Number
V1417823
ISBN (PDF)
9783346978677
ISBN (Book)
9783346978684
Language
German
Tags
Aufmerksamkeitsstörungen psychiatrische Störungen selbstregulatorische Fähigkeiten Selbstregulation ADS ADHS exekutive Funktionen Lernen Lernstrategien Lernvermögen Lerncoaching Coach Beratung
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
J. Andenmatten (Author), 2023, Selbstregulation beim Lernen mit AD(H)S. Fördermaßnahmen mit Blick auf erfolgreiches schulisches Lernen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1417823
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