Durchführung der exegetischen Arbeitsschritte am Beispiel von Joh 6,16- 21.
Als es aber Abend geworden war, gingen seine Jünger zum See hinab, stiegen in ein Boot und fuhren über den See auf Kafarnaum (Kapernaum) zu. Und es war schon finster geworden und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen, da wurde der See durch einen heftigen Sturm aufgepeitscht. Als sie nun ungefähr fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gerudert waren, sahen sie, wie Jesus auf dem See ging (wandelte) und wie er nahe auf das Boot zu kam und sie fürchteten sich. Er aber sprach: „Ich bin es. Fürchtet euch nicht!“ Da wollten sie ihn in das Boot nehmen, aber sogleich war das Boot an Land, auf welches sie sich begaben.
Inhaltsverzeichnis
- I.1 Johannesevangelium 6, 16 – 21 Jesu Gang auf dem Wasser
- I.2 Übersetzung
- I.3 Textkritik
- II.1.1. Kontextanalyse
- II.1.2. Zur Rolle der Seewandelerzählung
- II.1.3 Untergliederung des Textes
- II.1.4 Sprachliche Analyse
- II.2 Literarkritik
- II.3. Formgeschichte
- II.4 Überlieferungsgeschichte
- II.5. Begriffs- und Motivgeschichte
- II.6 Religionsgeschichte
- II.7 Redaktionsgeschichte
- III.1 Einzelexegese
- III.2 Gesamtinterpretation
- IV. Anhang
- V. Abkürzungsverzeichnis
- VI. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der exegetischen Analyse des Textes "Jesu Gang auf dem Wasser" im Johannesevangelium (Joh 6, 16-21). Der Fokus liegt auf der Erforschung des Textes anhand verschiedener methodischer Ansätze, darunter Textkritik, Literarkritik, Formgeschichte, Überlieferungsgeschichte, Begriffs- und Motivgeschichte, Religionsgeschichte und Redaktionsgeschichte.
- Die Rolle der Seewandelerzählung im Johannesevangelium
- Sprachliche Analyse des Textes
- Überlieferungsgeschichte und Textkritik des Textes
- Gesamtinterpretation des Textes
- Bedeutung des Textes in der Religionsgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil dieser Arbeit beleuchtet den Text "Jesu Gang auf dem Wasser" im Johannesevangelium (Joh 6, 16-21) sowie dessen Übersetzung ins Deutsche. Der zweite Teil widmet sich der Textkritik des Textes und analysiert verschiedene Lesarten und deren Relevanz für die Interpretation. Anschließend erfolgt eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Literarkritik, der Formgeschichte, der Überlieferungsgeschichte, der Begriffs- und Motivgeschichte, der Religionsgeschichte und der Redaktionsgeschichte des Textes. Im dritten Teil der Arbeit erfolgt eine Einzelexegese des Textes und schließlich wird eine umfassende Gesamtinterpretation des Textes vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Johannesevangelium, Jesu Gang auf dem Wasser, Textkritik, Literarkritik, Formgeschichte, Überlieferungsgeschichte, Begriffs- und Motivgeschichte, Religionsgeschichte, Redaktionsgeschichte, Exegese, Gesamtinterpretation.
- Quote paper
- Julia Wiedmann (Author), 2006, Johannesevangelium 6,16-21, Jesu Gang auf dem Wasser, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141877