In den sozialen Medien des Web 2.0 ist ein Kampf um Aufmerksamkeit ausgebrochen. Die Flut an Informationen und Daten, die jeden Tag über soziale Netzwerke in die Welt hinausgeschickt wird, scheint unendlich. Allein der Social-Media-Dienst Instagram verzeichnet 95 Millionen Posts täglich – Tendenz steigend. Wer hier als Autor:in Aufmerksamkeit erlangen möchte, muss die Menschen mit seinen Inhalten ansprechen, begeistern und packen. So oder ähnlich lauten jedenfalls die Empfehlungen in gängigen Social-Media-Marketing-Ratgebern.
Präsent sein, heißt die Maxime im Netz. Posten, teilen, liken, kommentieren, folgen, verlinken und reposten sind die alltäglichen Praktiken der User-Gemeinde in sozialen Netzwerken. Wer nicht agiert, wird nicht gesehen, verliert an Reichweite und sticht mit der individuellen Präsentation seiner Selbst aus der Masse der Postings nicht heraus. Wer den Kampf um die knappe Ressource Aufmerksamkeit gewinnt, entscheidet in sozialen Netzwerken am Ende die Netzgemeinschaft, der Algorithmus und die Fähigkeit, die Möglichkeiten des Mediums resonanzstrategisch effektiv für sich zu nutzen.
Soziale Netzwerke bieten eine einfache Möglichkeit, mit digitalen Inhalten für das eigene Ich vor einem breiten Publikum zu werben. Gleichzeitig ist die Ressource Aufmerksamkeit durch die Masse an Selbstdarstellungen knapper als in anderen Medien. Wer sich im Kampf um Aufmerksamkeit hier behaupten möchte, muss die Spielregeln der sozialen Netzwerke kennen und sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen. Diese „virtuellen Bühnen der Selbstinszenierung“ stehen auch Autor:innen als Autoritäten und Repräsentanten ihres Werkes offen. Wie erfolgreich sie hier mit ihren Strategien der Selbstpräsentation sind, hängt unter anderem davon ab, ob es ihnen gelingt, sich in ihrer Autorrolle medienwirksam immer wieder neu auf den Social-Media-Plattformen zu inszenieren und in anhaltende Interaktion mit ihren Leser:innen zu treten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Academic Plus – Konzept und Auswahlprozess
- Kriterien für die Auswahl
- Redaktionelle Prüfung
- Aktuelle Themen und Fragestellungen
- Gesellschaftliche Relevanz
- Wissenschaftliche Fundiertheit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Publikation beschreibt das Academic Plus Imprint von GRIN und dessen Zielsetzung, herausragende Abschlussarbeiten zu veröffentlichen. Es wird der Auswahlprozess der Arbeiten, die Kriterien für die Auswahl und die redaktionelle Prüfung erläutert. Zusätzlich wird die Relevanz der in den Publikationen behandelten Themen im Kontext gesellschaftlicher Diskussionen beleuchtet.
- Das Academic Plus Konzept
- Der Auswahlprozess von Abschlussarbeiten
- Die Kriterien der redaktionellen Prüfung
- Die Relevanz der Themen im gesellschaftlichen Kontext
- Die wissenschaftliche Fundiertheit der Publikationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Academic Plus Imprint von GRIN vor. Das Kapitel über das Konzept und den Auswahlprozess beschreibt detailliert die Kriterien, die für die Auswahl der Arbeiten ausschlaggebend sind, sowie den Ablauf der redaktionellen Prüfung. Im Kapitel über aktuelle Themen und Fragestellungen wird die gesellschaftliche Relevanz und die wissenschaftliche Fundiertheit der Publikationen hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Academic Plus, GRIN, Abschlussarbeiten, Auswahlprozess, redaktionelle Prüfung, gesellschaftliche Relevanz, wissenschaftliche Fundiertheit, Qualitätsstandard, aktuelle Themen.
- Quote paper
- Anja Brauer (Author), 2021, #writersofinstagram. Praktiken der Selbstinszenierung von Autorinnen und Autoren auf Instagram, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1419637