Handeln im sozialen Kontext ist eines der Hauptforschungsfelder in der Soziologie. Die komplexen Wirkungszusammenhänge und situativen Einflussfaktoren dieser zwischenmenschlichen Interaktion zu verstehen und trennscharf beschreiben zu können kann als ein Ziel dieser Forschung verstanden werden.
Diese Arbeit beschreibt soziale Akteurmodelle im Kontext des Wandels des digitalen Zeitalters. Dabei werden die beiden Hauptmodelle des Homo Oeconomicus und des Homo Sociologicus und deren Rollenlimitationen am konkreten Beispiel der E-Athleten beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Abstrakt
- Problemstellung
- Aufbau der Hausarbeit
- Hintergrund
- Akteurmodelle
- E-Athleten und professionelles Spielen
- Homo Sociologicus
- Grundlagen und Annahmen
- Einfluss auf E-Athleten
- Rollenkonzeptionelle Limitationen
- Homo Oeconomicus
- Grundlagen und Annahmen
- Einfluss auf E-Athleten
- Rollenkonzeptionelle Limitationen
- Kritischer Diskurs
- Konstellation wechselseitiger Beobachtungen
- Vergleich der Modellaussagekraft
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der zeitgemäßen Anwendung von Akteurmodellen im Kontext des digitalen Wandels. Mithilfe des Beispiels professioneller E-Athleten wird untersucht, wie die traditionellen Modelle des Homo Oeconomicus und des Homo Sociologicus die Handlungsmotivationen in virtuellen Umgebungen erklären können. Die Arbeit zielt darauf ab, die Aussagekraft dieser Modelle in der digitalen Welt zu beleuchten und die spezifischen Herausforderungen und Handlungsmotive von E-Athleten im Rahmen ihrer professionellen Tätigkeit im E-Sport zu analysieren.
- Die Relevanz von Akteurmodellen in der digitalen Welt
- Die Anwendung von Akteurmodellen auf das Beispiel professioneller E-Athleten
- Die Analyse der Handlungsmotivationen von E-Athleten
- Die Stärken und Schwächen von Homo Oeconomicus und Homo Sociologicus in virtuellen Umgebungen
- Die Bedeutung des "Meta-Gamings" für E-Athleten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und erläutert die Problemstellung der Hausarbeit. Es definiert die Relevanz von Akteurmodellen im Kontext des digitalen Wandels und stellt den Fokus auf E-Athleten als Beispiel für die Anwendung dieser Modelle dar. Kapitel 2 beleuchtet den Hintergrund der Akteurmodelle und den Kontext von professionellem E-Sport. Anschließend wird in den Kapiteln 3 und 4 jeweils das Akteurmodell des Homo Sociologicus und des Homo Oeconomicus vorgestellt und anhand der E-Athleten auf ihre Erklärungskraft in der digitalen Welt überprüft. Dabei werden die spezifischen Eigenschaften und Limitationen der jeweiligen Modelle im Bezug auf virtuelle Umwelten und E-Sport analysiert. Kapitel 5 widmet sich einem kritischen Diskurs über den Einsatz beider Modelle. Es untersucht die Akteurkonstellation im Kontext des "Meta-Gamings" und stellt einen strukturierten Vergleich der Aussagekraft der beiden Akteurmodelle vor.
Schlüsselwörter
Akteurmodelle, E-Athleten, E-Sport, digitaler Wandel, virtuelles Umfeld, Homo Oeconomicus, Homo Sociologicus, Meta-Gaming, Handlungsmotivation, Erklärungskraft.
- Citation du texte
- Dr. Tobias Fritsch (Auteur), 2009, Akteurmodelle im elektronischen Wandel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/142184