Im Folgenden werden nach einigen grundlegenden Informationen über Supervision eingehender die besonders für den schulischen Bereich relevante Team-Supervision und ihre Möglichkeiten im integrativen Unterricht vorgestellt. Anschließend werden die Angebote von vier Ausbildungsinstituten für Supervision sowie die jeweils zurgrunde liegenden unterschiedlichen Supervisionskonzepte exemplarisch besprochen.
Der Überblick über die Instituten und Ausbildungsangebote erfolgt aufgrund einer
Vorauswahl. Anbieter dubioser Wochenendseminare, deren Besuch die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer in die Lage versetzen soll, alle möglichen Gruppen in einer breiten Palette von
Fragen und Problemen beraten bzw. supervidieren zu können oder andere unseriöse Angebote
sind nicht berücksichtigt worden. Die Angaben in Kapitel 4 beruhen auf dem Stand von 1999.
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Inhaltsverzeichnis
- Grundlegendes
- Einleitung
- Einführende Informationen über Supervision
- Grundlegendes
- Notwendigkeit der Supervision im integrativen Unterricht
- Team-Supervision für Lehrerinnen und Lehrer im integrativen Unterricht
- Arbeitsschwerpunkte der Team-Supervision
- Rahmenbedingungen der Team-Supervision
- Team-Supervision: Pro und Contra
- Eine Auswahl verschiedener Konzepte der Supervision und Möglichkeiten der Ausbildung zur Supervisorin bzw. zum Supervisor
- Deutsche Gesellschaft für Supervision (DGSv)
- Workshop Institute für Living Learning (WILL)
- Verband internationaler Institute für systemische Therapie (ViIST)
- Klientenzentrierte Supervision der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (GwG)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit bietet einen Überblick über die Supervision im integrativen Unterricht, mit besonderem Fokus auf die Team-Supervision für Lehrkräfte. Sie analysiert die Notwendigkeit der Supervision im Kontext des integrativen Unterrichts und stellt verschiedene Supervisionskonzepte und Ausbildungsmöglichkeiten vor.
- Notwendigkeit und Bedeutung von Supervision im integrativen Unterricht
- Team-Supervision als Instrument zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Qualität des Unterrichts
- Verschiedene Supervisionskonzepte und -methoden
- Ausbildungsmöglichkeiten und Qualifikationsanforderungen für Supervisoren
- Herausforderungen und Chancen der Supervision im schulischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 2: Die Einleitung bietet einen kurzen Überblick über den Begriff der Supervision und deren Bedeutung im psychosozialen Bereich. Die drei Ziele der Supervision werden dargelegt: Entlastung, Stärkung der analytischen Kompetenzen und Entwicklung konstruktiver Veränderungen im beruflichen Handeln. Es wird betont, dass die Supervisor-Supervisoranden-Beziehung idealerweise von gegenseitigem Vertrauen und Transparenz geprägt ist.
- Kapitel 3: Hier wird die Team-Supervision im integrativen Unterricht behandelt. Es wird hervorgehoben, dass die universitäre Lehrerbildung oft nicht auf die Anforderungen des integrativen Unterrichts vorbereitet und die Notwendigkeit der Supervision im Team-Teaching besonders relevant ist. Die Vorteile und Herausforderungen der Team-Supervision werden diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Kooperation zwischen Lehrkräften, die Verbesserung der Kommunikation und Konfliktlösung sowie die Reflexion der eigenen Arbeit.
- Kapitel 4: In diesem Kapitel werden verschiedene Supervisionskonzepte und Ausbildungsinstitute vorgestellt, die sich auf die Supervision in pädagogischen Kontexten spezialisiert haben. Es wird ein Überblick über die Angebote der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv), des Workshop Institute für Living Learning (WILL), des Verbandes internationaler Institute für systemische Therapie (ViIST) und der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (GwG) gegeben.
Schlüsselwörter
Integrativer Unterricht, Team-Supervision, Supervisionskonzepte, Ausbildung zur Supervisorin/zum Supervisor, Lehrerfortbildung, Kommunikation, Kooperation, Reflexion, pädagogische Praxis.
- Arbeit zitieren
- Alexander Wertgen (Autor:in), 1999, Supervision im integrativen Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/142450