Aristoteles führt eine Hierarchie der Handlungsziele ein und behauptet, dass es ein höchstes Gut, ein letztes Ziel geben muss. Dieses ultimative Ziel identifiziert er als "eudaimonia" – das Glück. Diese Arbeit widmet sich dem Pfad zur Herleitung dieses Schlusses, um einen fundierten Zugang zum Verständnis der aristotelischen Glückskonzeption zu bieten.
Der erste Teil dieser Arbeit setzt sich mit einem etymologischen Vergleich der Begriffe "Glück" und "eudaimonia" auseinander. Obwohl der deutsche Begriff "Glück" dem griechischen "eudaimonia" nahekommt, wird hier eine Gleichsetzung als zu oberflächlich erachtet. Die Untersuchung, insbesondere die Aristoteles' Definition von "eudaimonia", verdeutlicht die Unterschiede und Überschneidungen der beiden Begriffe. Es ist von essenzieller Bedeutung, präzise begriffliche Grundlagen zu schaffen, um diese im weiteren Verlauf der Arbeit korrekt zu verwenden.
Im Anschluss wird die Argumentation für ein gutes, glückseliges Leben näher unter die Lupe genommen und kritisch bewertet. In den abschließenden Bemerkungen dieser Arbeit wird schließlich die Frage aufgeworfen, ob die Glücksethik des Aristoteles auch in der heutigen Zeit anwendbar und wegweisend ist. Durch diese systematische Untersuchung beabsichtigt die Arbeit, die Kerngedanken und Argumente der Glücksethik des Aristoteles darzustellen und einer kritischen Bewertung zu unterziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ein etymologischer Vergleich der Begriffe „Glück“ und „eudaimonia“
- Etymologie „Glück“
- „Glück“ in der Antike und die Bedeutung der „eudaimonia“
- Das platonische und aristotelische Verständnis von eudaimonia
- Der Glücksbegriff in der Nikomanischen Ethik
- Das Handlungsziel und die Unterscheidung der verschiedenen Güter
- Die eudamonia als höchstes Gut
- Die inhaltliche Bestimmung des eudaimonia-Begriffs
- Die höchste Form der eudaimonia
- Resumé und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Aristoteles' Glücksethik und beleuchtet die Beziehung zwischen dem Begriff "eudaimonia" und dem modernen Verständnis von Glück. Sie verfolgt das Ziel, die Kerngedanken und Argumente von Aristoteles zu erörtern und zu bewerten.
- Etymologische Untersuchung der Begriffe "Glück" und "eudaimonia" und ihre Bedeutung in der Antike
- Analyse der aristotelischen Glückskonzeption in der "Nikomachischen Ethik"
- Die Rolle des "guten Lebens" und der "eudaimonia" in der aristotelischen Philosophie
- Bewertung der Aktualität und Relevanz von Aristoteles' Glücksethik in der heutigen Welt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt Aristoteles' Glückskonzeption in der "Nikomachischen Ethik" vor und beschreibt das Ziel, die Kerngedanken und Argumente der Glücksethik darzustellen und zu bewerten.
- Ein etymologischer Vergleich der Begriffe „Glück“ und „eudaimonia“: Dieser Abschnitt untersucht die etymologische Herkunft der Begriffe "Glück" und "eudaimonia" und analysiert ihre Bedeutung in der Antike. Er zeigt die Unterschiede und Überschneidungen zwischen beiden Begriffen auf.
- Der Glücksbegriff in der Nikomanischen Ethik: Dieser Abschnitt analysiert Aristoteles' Argumentation für die eudaimonia als höchstes Gut des menschlichen Handelns. Er betrachtet die verschiedenen Güter und deren Hierarchie, sowie die inhaltliche Bestimmung des eudaimonia-Begriffs.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Glück, eudaimonia, Nikomachische Ethik, Aristoteles, Philosophie, gutes Leben, Handlungsziel, Hierarchie der Güter, ethische Überlegungen, Aktualität, Relevanz.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2023, Eudaimonia als Leitgedanke der Nikomanischen Ethik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1437856