“The voices only speak to me – that’s why you are jealous”. This joke mocks someone hearing voices. In the modern world this circumstance is considered an illness which can be cured. However in former times, in the middle ages or even in the 19th century the people feared doubles or doppelgänger.
In literature the motif of the double can be traced back to authors like Sophocles in the ancient Greece, who wrote Oedipus Rex in which he “raises the question of the extent to which Man can be entirely accountable for his actions since because of his human aspect he is here, while, at the same time, because of his superhuman aspect he is elsewhere”. During the ages the double changed and evolved. Finally in the 19th century two great novels entered the world of literature with the effect of changing that world forever: Mary Shelley wrote her novel Frankenstein, or the Modern Prometheus which “has retained an undying international fame which places it in a class apart from its bloodcurdling contemporaries” . Later in that century Robert Louis Stevenson published his novel The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde which deals with a similar problem – the problem of the double. Those novels brought up many followers and imitators and eventually the genre of science-fiction .
At first this paper tries to give some information on the authors and their works. However its core is to describe the motif of the doppelgänger in both – Frankenstein and Dr Jekyll and Mr Hyde – by discussing them separately and later by comparing them. The main sources which helped writing this assignment were Intimations of ambiguity by Juliane Forssmann and the two essays on the double in the Companion to literary Myths, Heroes and Archetypes, edited by Pierre Brunel and in Elisabeth Frenzel’s Motive der Weltliteratur.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Autoren und ihre Texte
- 2.1. Mary Shelleys 'Frankenstein, oder der moderne Prometheus'
- 2.2. Robert Louis Stevensons 'Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde'
- 3. Der Doppelgänger
- 3.1. Der Doppelgänger in Mary Shelleys 'Frankenstein'
- 3.2. Der Doppelgänger in Robert Louis Stevensons 'Dr. Jekyll und Mr. Hyde'
- 4. Vergleich des Doppelgängers in Frankenstein und Dr. Jekyll und Mr. Hyde
- 5. Quellen
- 5.1. Primärquellen
- 5.2. Sekundärquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Motiv des Doppelgängers in Mary Shelleys „Frankenstein“ und Robert Louis Stevensons „Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Ziel ist es, die Darstellung des Doppelgängers in beiden Romanen separat zu beschreiben und anschließend einen Vergleich durchzuführen. Die Analyse konzentriert sich auf die literarische Umsetzung des Motivs und seine Bedeutung im Kontext der jeweiligen Erzählung.
- Das Motiv des Doppelgängers in der Literatur des 19. Jahrhunderts
- Die Darstellung des Doppelgängers in Mary Shelleys „Frankenstein“
- Die Darstellung des Doppelgängers in Robert Louis Stevensons „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“
- Vergleich der beiden Darstellungen des Doppelgängers
- Die Bedeutung des Doppelgängermotivs in beiden Romanen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Doppelgängers in der Literatur ein und skizziert die zentrale Fragestellung der Arbeit: die Analyse des Doppelgängermotivs in Mary Shelleys „Frankenstein“ und Robert Louis Stevensons „Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Sie verortet das Motiv historisch, verweist auf frühere literarische Beispiele und kündigt den Aufbau der Arbeit an. Der Bezug auf die Werke von Sophocles und die Entwicklung des Doppelgängermotivs bis ins 19. Jahrhundert legt den Grundstein für die spätere Analyse der beiden ausgewählten Romane.
2. Die Autoren und ihre Texte: Dieses Kapitel bietet biografische Informationen über Mary Shelley und Robert Louis Stevenson und kontextualisiert ihre jeweiligen Werke. Im Fall von Mary Shelley wird die Entstehungsgeschichte von „Frankenstein“ beleuchtet, inklusive der literarischen und persönlichen Umstände. Bei Stevenson wird auf seine Vielseitigkeit als Autor eingegangen, und „Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ wird im Kontext seines Gesamtwerks positioniert. Die Kapitel liefern wichtige Hintergrundinformationen, die das Verständnis der späteren Analyse der Romane erleichtern. Der Fokus liegt auf Aspekten der Biographie und des Gesamtwerks, die relevant für die Interpretation der jeweiligen Romane im Hinblick auf das Doppelgängermotiv sind.
3. Der Doppelgänger: Dieses Kapitel analysiert das Motiv des Doppelgängers in beiden Romanen getrennt. Es untersucht die jeweiligen literarischen Strategien, mit denen die Autoren den Doppelgänger gestalten und welche Bedeutung diesem Motiv im Gesamtkontext der jeweiligen Erzählung zukommt. Die Analyse konzentriert sich auf die literarische Darstellung und Wirkung des Doppelgängers und seine Funktion innerhalb der jeweiligen Handlungsstruktur und Thematik.
4. Vergleich des Doppelgängers in Frankenstein und Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Dieses Kapitel widmet sich einem detaillierten Vergleich der Darstellung des Doppelgängers in beiden Romanen. Es untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Konzeption des Doppelgängers, in der literarischen Umsetzung des Motivs und in der Bedeutung, die dem Doppelgänger in beiden Werken zukommt. Der Vergleich soll zeigen, wie sich das Motiv in verschiedenen literarischen Kontexten entwickelt und interpretieren lässt.
Schlüsselwörter
Doppelgänger, Frankenstein, Mary Shelley, Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Robert Louis Stevenson, Gothic Novel, Science-Fiction, Literatur des 19. Jahrhunderts, Identität, Zerrissenheit, Moral, Wissenschaft, Natur.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse des Doppelgängermotivs in Frankenstein und Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese akademische Arbeit analysiert das Motiv des Doppelgängers in Mary Shelleys „Frankenstein“ und Robert Louis Stevensons „Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Sie vergleicht die Darstellung des Doppelgängers in beiden Romanen und untersucht dessen Bedeutung im Kontext der jeweiligen Erzählung.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Das Motiv des Doppelgängers in der Literatur des 19. Jahrhunderts, die Darstellung des Doppelgängers in „Frankenstein“ und „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, ein detaillierter Vergleich beider Darstellungen, und die Bedeutung des Doppelgängermotivs in beiden Romanen. Die Autoren und ihre Werke werden ebenfalls vorgestellt und kontextualisiert.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, die Autoren und ihre Texte, der Doppelgänger (getrennt nach Roman analysiert), Vergleich des Doppelgängers in beiden Romanen und Quellen. Die Einleitung führt in das Thema ein und skizziert die Fragestellung. Kapitel 2 bietet biografische Informationen zu Shelley und Stevenson und kontextualisiert ihre Werke. Kapitel 3 analysiert den Doppelgänger in jedem Roman separat. Kapitel 4 vergleicht die beiden Darstellungen. Kapitel 5 listet die verwendeten Quellen auf.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung führt in das Thema des Doppelgängers in der Literatur ein, stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor (Analyse des Doppelgängermotivs in „Frankenstein“ und „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“), verortet das Motiv historisch mit Verweis auf frühere literarische Beispiele und kündigt den Aufbau der Arbeit an.
Was wird im Kapitel "Die Autoren und ihre Texte" behandelt?
Dieses Kapitel bietet biografische Informationen über Mary Shelley und Robert Louis Stevenson und kontextualisiert ihre Werke. Es beleuchtet die Entstehungsgeschichte von „Frankenstein“ und positioniert „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ im Kontext von Stevensons Gesamtwerk. Der Fokus liegt auf biographischen und werkbezogenen Aspekten relevant für die Interpretation des Doppelgängermotivs.
Wie wird der Doppelgänger in den einzelnen Kapiteln behandelt?
Kapitel 3 analysiert das Doppelgängermotiv getrennt in „Frankenstein“ und „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Es untersucht die literarischen Strategien der Autoren zur Gestaltung des Doppelgängers und dessen Bedeutung im jeweiligen Roman. Kapitel 4 vergleicht dann die beiden Darstellungen detailliert hinsichtlich Konzeption, Umsetzung und Bedeutung.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Doppelgänger, Frankenstein, Mary Shelley, Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Robert Louis Stevenson, Gothic Novel, Science-Fiction, Literatur des 19. Jahrhunderts, Identität, Zerrissenheit, Moral, Wissenschaft, Natur.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit enthält eine Auflistung von Primär- und Sekundärquellen in Kapitel 5.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse literarischer Themen.
- Citation du texte
- Magister Artium Christoph Höbel (Auteur), 2003, The Double in Mary Shelley's "Frankenstein, or the Modern Prometheus" and Robert Louis Stevenson's "The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/143841