Das Konzept der Lebensweltorientierung gehört heute zum festen Bestand des praktischen und theoretischen Diskurses der Sozialen Arbeit. Dieser Ansatz orientiert sich an den alltäglichen Handlungs- und Deutungsmuster der Adressaten sowie deren Bewältigungsstrategien in Problemsituationen.
In diesem Zusammenhang müssen die Ressourcen und Stärken des Klienten einbezogen werden. Neben einer Stabilisierung des Alltags steht außerdem die soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Konzept versucht die individuellen Lebenserfahrungen sowie die Bedürftigkeit der Betroffenen mit den Möglichkeiten der professionellen und institutionellen Sozialen Arbeit zu verknüpfen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Lebensweltorientierung
- Anwendung in der Sozialen Arbeit
- Lebensweltorientierung in der Kindertagesbetreuung
- Lebensweltorientierung und Sucht
- Lebensweltorientierung in der Straffälligenhilfe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beleuchtet das Konzept der Lebensweltorientierung und untersucht seine Anwendung in verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit. Sie analysiert die Relevanz dieses Ansatzes im Kontext der individuellen Lebenserfahrungen und Bedürfnisse der Adressaten und die Bedeutung der Ressourcenaktivierung und Stärkung in der Sozialen Arbeit.
- Lebensweltorientierung als ein zentraler Ansatz der Sozialen Arbeit
- Die Bedeutung der Integration von Lebenswelten in der Sozialen Arbeit
- Die Bedeutung von Ressourcenaktivierung und Stärkung in der Lebensweltorientierung
- Die Herausforderungen und Chancen der lebensweltorientierten Arbeit in verschiedenen Arbeitsfeldern
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Konzept der Lebensweltorientierung ein und erläutert seine theoretischen Grundlagen. Das zweite Kapitel beleuchtet die Anwendung der Lebensweltorientierung im Bereich der Kindertagesbetreuung. Hierbei wird besonders auf die Bedeutung der Einbeziehung der Eltern und die Förderung der Ressourcen der Kinder und Familien eingegangen. Kapitel zwei beschäftigt sich mit der Anwendung der Lebensweltorientierung im Kontext von Sucht und Drogenkonsum. Im Fokus steht die Bedeutung der Ressourcenaktivierung und die Stärkung der Lebensräume der betroffenen Personen. Abschließend wird im dritten Kapitel die Anwendung der Lebensweltorientierung in der Straffälligenhilfe beleuchtet. Hierbei werden die Schritte des Hilfsprozesses und die Herausforderungen bei der Arbeit mit straffälligen Menschen aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Lebensweltorientierung, Soziale Arbeit, Ressourcenaktivierung, Empowerment, Kindertagesbetreuung, Sucht, Straffälligenhilfe, soziale Gerechtigkeit, Ressourcen, Stärken, Lebensbedingungen, Lebenswelt, Individuum, Familie, Institutionen, Integrative Angebote, Niederschwellige Angebote, Vernetzung
- Arbeit zitieren
- Kathrin Müller (Autor:in), 2020, Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. Eine Querstudie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1438660