Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Urheberrecht von Werken der bildenden Künste und den Schutzmöglichkeiten, die dieses zur Verfügung stellt. Um einen Überblick zu vermitteln, woher der Gedanke stammt, Kunst und die damit verbundene Rechte des Urhebers zu schützen, werden anfangs ein historischer Überblick zur Entwicklung des Urheberrechts gegeben und seine Wurzeln erläutert. Danach folgt eine Zusammenfassung über Sinn und Zweck des Urheberrechts.
Für die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung eines Landes ist es von großer Bedeutung, seine Künstler zu schützen und ihnen „freies“ künstlerisches Schaffen zu ermöglichen. Nicht nur der Gedanke, dass Künstler durch ihr Wirken zum kulturellen Leben und zur Weiterentwicklung der Gesellschaft einen wichtigen Beitrag leisten, sondern auch der finanzielle Aspekt der Regelungen des Urheberrechts wird beleuchtet. Künstler sollen sich einerseits von ihrem Schaffen selbst erhalten können, andererseits sind Kunstwerke gerade dazu da, von der Gesellschaft interpretiert und rezipiert zu werden. Daher steht ein
Interessensausgleich zwischen jenen des Künstlers und jenen der Allgemeinheit im ständigen Fokus des Urheberrechts.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung und Gegenstand des Urheberrechts
- Historische Entwicklung
- Sinn und Zweck des Urheberrechts
- Kunstfreiheit als Ausgangspunkt
- Die Kunst und das Werk
- Der Werkbegriff des Urheberrechts
- Tatbestandselemente
- Schöpfung
- Geistige Schöpfung
- Eigentümlichkeit
- Werke der bildenden Künste
- Bearbeitungen
- Tatbestandselemente
- Der Urheber
- Begriff
- Vermutung der Urheberschaft und Anonymer Urheber
- Rechte des Urhebers
- Verwertungsrechte
- Urheberpersönlichkeitsrecht
- Schutz des Urhebers
- Grenzen des Urheberrechts
- Schutzdauer des Urheberrechts
- ,,Freie Werknutzung“
- Grundrechtliche Schranken
- Exkurs: Parodie
- Besondere Herausforderungen an das Urheberrecht
- Zerstörung von Kunstwerken
- Zerstörung durch Erhaltung/Restaurierung von Kunstwerken
- Fälschung und Verfälschung von Kunstwerken
- Urheberrechtliche Betrachtung
- Schutz nach allgemeinem Persönlichkeitsrecht und Strafrecht
- Zerstörung von Kunstwerken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Urheberrecht von Werken der bildenden Künste und den Schutzmöglichkeiten, die es bietet. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Urheberrechts, seinen Sinn und Zweck sowie den Werkbegriff und die Rechte des Urhebers. Darüber hinaus werden die Grenzen des Urheberrechts, besondere Herausforderungen und kritische Aspekte des Rechtsschutzes diskutiert.
- Historische Entwicklung des Urheberrechts
- Sinn und Zweck des Urheberrechts
- Der Werkbegriff im Urheberrecht
- Rechte des Urhebers
- Grenzen des Urheberrechts
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Arbeit analysiert das Urheberrecht im Zusammenhang mit Werken der bildenden Künste. Die Einleitung liefert einen Überblick über die historische Entwicklung des Urheberrechts, seinen Sinn und Zweck und die Herausforderungen, die sich aus der Definition von Kunst und der Abgrenzung des Werkbegriffs ergeben.
Entwicklung und Gegenstand des Urheberrechts
Das Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Urheberrechts, beginnend mit der Antike, über das Mittelalter bis zur Aufklärung. Es wird hervorgehoben, wie sich das Urheberrecht im Laufe der Zeit an die Entwicklung der Künste und die Veränderungen in der Gesellschaft angepasst hat. Die Entstehung des Privilegienwesens, das den Druckern den Schutz ihrer finanziellen Interessen ermöglichte, wird ebenfalls behandelt. Die Rolle der Kunstfreiheit und der Meinungsfreiheit als Grundpfeiler des künstlerischen Schaffens wird betont.
Der Werkbegriff des Urheberrechts
Dieses Kapitel befasst sich mit dem zentralen Begriff des „Werkes“ im Urheberrecht. Es werden die Tatbestandselemente der Schöpfung, der geistigen Schöpfung und der Eigentümlichkeit analysiert. Die Arbeit widmet sich auch der Unterscheidung zwischen Werken der bildenden Künste und Bearbeitungen.
Der Urheber
Das Kapitel befasst sich mit dem Begriff des Urhebers, der Vermutung der Urheberschaft und anonymen Urhebern. Es erläutert die Rechte des Urhebers, einschließlich der Verwertungsrechte und des Urheberpersönlichkeitsrechts. Die Arbeit behandelt auch den Schutz des Urhebers bei Verletzungen seiner Rechte.
Grenzen des Urheberrechts
Das Kapitel beleuchtet die Grenzen des Urheberrechts, wie die Schutzdauer und die „freie Werknutzung“. Die Arbeit befasst sich mit grundrechtlichen Schranken, die dem Urheberrecht gesetzt werden, und der Bedeutung von Kunst- und Meinungsfreiheit.
Schlüsselwörter
Urheberrecht, Werke der bildenden Künste, Kunstfreiheit, Werkbegriff, Schöpfung, Eigentümlichkeit, Urheber, Verwertungsrechte, Urheberpersönlichkeitsrecht, Schutzdauer, freie Werknutzung, Grundrechtliche Schranken, Parodie, Fälschung, Verfälschung, Zerstörung, Erhaltung, Restaurierung, Conclusio
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- Katharina Dorfi (Author), 2018, Urheberrechtsschutz in der Bildenden Kunst in Österreich. Die Historie und aktuelle Herausforderungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1438745