Klaus Mollenhauer gilt als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Sozialpädagogik in Deutschland. Mit seinem Werk Erziehung und Emanzipation – Polemische Skizzen von 1968 hat er auf seinem Fachgebiete in den sechziger und siebziger Jahren einige Kontroversen hervorgerufen, die zu großem Diskussionspotential in der Gesellschaft führten.
Diese Arbeit wird sich mit Mollenhauers Verständnis von Funktionalität und Disfunktionalität der Erziehung beschäftigen. Da es unmöglich ist, alle Aspekte von Mollenhauers Werk zu bearbeiten, wird sich diese Arbeit lediglich mit den Hauptthesen aus dem Kapitel Funktionalität und Disfunktionalität der Erziehung beschäftigen. Dabei wird vom Allgemeinen zum Besonderen vorgegangen. Das einführende Kapitel wird sich mit der Biographie Mollenhauers beschäftigen. Anschließend muss die Entwicklungsgeschichte der autonomen Pädagogik in Deutschland genauer aufgezeigt werden, um Mollenhauers Thesen besser in den Gesamtkontext einordnen zu können. Das darauf folgende Kapitel wird eingehend das oben genannte Werk analysieren. Nach einer kurzen Einleitung zu Mollenhauers Buch, werden die Funktionalität und die Disfunktionalität, die Werte und Konflikte der Erziehung und abschließend die disfunktionalen Momente der Erziehungswirklichkeit genauer betrachtet. Ziel dieser Arbeit ist es, die Grundtendenzen Mollenhauers zu seiner Forschungstheorie genauer zu erläutern und in Relation zu anderen Autoren zu setzen. Am Schluss soll deutlich aufgezeigt werden, welche Bedeutung Mollenhauers Arbeit für die damalige, aber auch für die heutige Wissenschaft hat.
Es soll nun versucht werden, diese Fragen gebührend und in sich schlüssig zu beantworten. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Analyse durchgängig mit aussagekräftigen Zitaten des hier zu behandelnden Werkes unterstützt wird, um die dargestellten Thesen und Argumente zu belegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Klaus Mollenhauer: Leben und Werk
- Die Entwicklungsgeschichte der autonomen Pädagogik in Deutschland
- Klaus Mollenhauer: Erziehung und Emanzipation. Polemische Skizzen. (1968)
- Funktionalität und Disfunktionalität der Erziehung
- Werte und Konflikte
- Disfunktionale Momente der Erziehungswirklichkeit
- Schlussbetrachtungen
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Klaus Mollenhauers Verständnis von Funktionalität und Disfunktionalität in der Erziehung, insbesondere im Kontext seines Werkes "Erziehung und Emanzipation. Polemische Skizzen" aus dem Jahr 1968. Die Arbeit beleuchtet Mollenhauers Hauptthesen und setzt sie in Beziehung zu anderen relevanten Autoren. Sie soll aufzeigen, welche Bedeutung Mollenhauers Werk für die pädagogische Forschung seiner Zeit und für die Gegenwart hat.
- Mollenhauers Lebenswerk und seine Kritik an der geisteswissenschaftlichen Pädagogik
- Die historische Entwicklung der autonomen Pädagogik in Deutschland
- Mollenhauers Analyse von Funktionalität und Disfunktionalität in der Erziehung
- Werte und Konflikte im Kontext von Erziehung und Emanzipation
- Disfunktionale Aspekte der Erziehungswirklichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt Klaus Mollenhauer als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Sozialpädagogik in Deutschland vor und beleuchtet sein Werk "Erziehung und Emanzipation. Polemische Skizzen" aus dem Jahr 1968. Die Arbeit konzentriert sich auf Mollenhauers Verständnis von Funktionalität und Disfunktionalität in der Erziehung und setzt sich zum Ziel, seine Grundtendenzen zu erläutern und in Relation zu anderen Autoren zu setzen.
Klaus Mollenhauer: Leben und Werk: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über Mollenhauers Biografie, seine wissenschaftlichen Stationen und seine wichtigsten Werke. Es beleuchtet insbesondere seinen Einfluss auf die Sozialpädagogik und seine kritische Auseinandersetzung mit der geisteswissenschaftlichen Pädagogik.
Die Entwicklungsgeschichte der autonomen Pädagogik in Deutschland: Dieses Kapitel schildert die historische Entwicklung der autonomen Pädagogik in Deutschland vom 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Es zeigt die Debatten um die Eigenständigkeit der Pädagogik, die Trennung von Kirche und Staat und den Einfluss sozialwissenschaftlicher Konzepte auf die pädagogische Diskussion.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Sozialpädagogik, insbesondere mit der Kritik an der geisteswissenschaftlichen Pädagogik, der Entwicklung der autonomen Pädagogik, der Funktionalität und Disfunktionalität von Erziehung, sowie den Werten und Konflikten in der Erziehungswirklichkeit. Klaus Mollenhauer, Erziehung und Emanzipation, Polemische Skizzen, Autonome Pädagogik, Kritik der geisteswissenschaftlichen Pädagogik, Funktionalität und Disfunktionalität, Werte und Konflikte, Erziehungswirklichkeit.
- Citation du texte
- Melanie Möger (Auteur), 2007, Zu Klaus Mollenhauers "Erziehung und Emanzipation - Polemische Skizzen" von 1968, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/143910