Im Rahmen des im Wintersemester 2006 angebotenen Seminars „Didaktik der Lesekompetenz“ wird in dieser Ausarbeitung eine nähere Beschäftigung mit dem von mir gehaltenen Referat „Lesestrategien“ erfolgen.
In diesem Teil der Arbeit wird ausschließlich der Begriff „Lesestrategie“ diskutiert. In der PISA-Studie und auch schon zuvor hat man festgestellt, dass Lesestrategien für das Textverstehen eine wichtige Rolle spielen. Problematisch ist aber, dass in der Literatur Uneinigkeit darin besteht, was „strategisches Lesen“ bzw. der strategische Umgang mit Texten tatsächlich bedeutet. Im Folgenden soll daher geklärt werden, was unter Lesestrategien in der Literatur verstanden wird. Dazu muss zunächst das Definitionsproblem aufgrund der Begriffsvielfalt aufgezeigt werden. Daran anschließend werden Begriffe „Methode“, „Technik und „Strategie“ bewusst voneinander abgegrenzt, um aufzuzeigen, dass klare Abgrenzungen bezüglich der Begriffe zu machen sind. Unter Abschnitt 2 werden konkret Definitionsversuche von Fachdidaktikern aufgezeigt und diskutiert. Abschließend soll ein eigener Definitionsversuch als Fazit der Arbeit vorgestellt werden.
Die Ausarbeitung stützt sich im Folgenden auf die Ausführungen von Heiner Willenberg, Peter Bimmel sowie Cordula Artelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff „Lesestrategien“ und seine Probleme
- Begriffsvielfalt
- Begriffsklärung „Methode“, „Technik“ und „Strategie“
- „Lesestrategien“ – Definitionsversuche
- Definition nach Artelt
- Definition nach Willenberg
- Definition nach Bimmel
- Der eigener Definitionsversuch - ein Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Begriff „Lesestrategie“ und dessen Bedeutung für das Textverstehen. Ziel ist es, die verschiedenen Definitionen von „Lesestrategie“ in der Literatur aufzuzeigen und zu diskutieren, um zu einem eigenen Definitionsversuch zu gelangen.
- Begriffsbestimmung von „Lesestrategie“
- Abgrenzung von „Methode“, „Technik“ und „Strategie“
- Analyse von Definitionsversuchen verschiedener Fachdidaktiker
- Entwicklung eines eigenen Definitionsversuchs
- Bedeutung von Lesestrategien für die Lesekompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Lesestrategien ein und erläutert die Relevanz des Themas für das Textverstehen. Sie verdeutlicht die Problematik der Begriffsvielfalt im Zusammenhang mit „Lesestrategien“ und stellt die Ziele der Ausarbeitung dar.
Der Begriff „Lesestrategien“ und seine Probleme
Dieser Abschnitt analysiert die Begriffsvielfalt im Zusammenhang mit „Lesestrategien“ und zeigt die Schwierigkeiten auf, eine einheitliche Definition zu finden. Es werden verschiedene Perspektiven auf den Begriff „Lesestrategie“ vorgestellt und die Problematik der Abgrenzung von „Methode“, „Technik“ und „Strategie“ beleuchtet.
„Lesestrategien“ – Definitionsversuche
In diesem Abschnitt werden verschiedene Definitionsversuche von Fachdidaktikern wie Artelt, Willenberg und Bimmel vorgestellt und diskutiert. Es werden die verschiedenen Ansätze und Perspektiven auf den Begriff „Lesestrategie“ beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Ausarbeitung sind Lesestrategien, Textverstehen, Lesekompetenz, Definition, Methode, Technik, Strategie, Didaktik, Literaturanalyse. Diese Schlüsselbegriffe werden im Kontext der verschiedenen Definitionsversuche und der Abgrenzung von „Methode“, „Technik“ und „Strategie“ untersucht.
- Citation du texte
- Janine Bormann (Auteur), 2006, Der Begriff „Lesestrategie“ und seine Probleme , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144044