In der folgenden Arbeit soll erläutert werden, welche empirischen Gründe für den steigenden Konsum verschreibungspflichtiger Neuro- und Psychopharmaka verantwortlich sind. Hierzu ist diese Arbeit wie folgt aufgebaut:
Im nachfolgenden Kapitel findet eine Begriffsbestimmung statt, die sich unter anderem mit der komplexen Definition des Begriffs Doping auseinandersetzt.
Das dritte Kapitel untersucht die Gründe für Doping am Arbeitsplatz und klärt unter anderem die folgenden Fragen:
• Welche Faktoren verleiten zum Medikamentenmissbrauch?
• Inwieweit ist die Entwicklung der Arbeitswelt in Deutschland für die steigenden Zahlen der Dopingkonsumenten verantwortlich?
• Welchen Einfluss nimmt der Wandel der Gesellschaft auf den Konsum?
• Welche individuellen Faktoren, wie beispielsweise der natürliche Drang des Menschen zum Perfektionismus oder die privaten Stressoren, führen zum Medikamentenmissbrauch?
Im vierten Kapitel werden die Auswirkungen auf das berufliche und gesellschaftliche Umfeld vorgestellt. Anschließend werden die möglichen gesundheitlichen Folgen des miss- bräuchlichen Konsums durch Arbeitnehmer erläutert. Das fünfte Kapitel greift die wichtigsten Erkenntnisse dieser Arbeit noch einmal auf. Hierzu sollen mögliche Lösungswege und Alternativen zur heutigen Dopingprävention aufgezeigt werden.
Die Arbeit schließt mit dem Kapitel 6 und einem Blick auf die mögliche zukünftige Entwicklung ab.
Der Leser sollte nach dieser Arbeit in der Lage sein, die Risiken leistungssteigernder Medikamente gegen dessen potenziellen Nutzen abzuwägen und zu entscheiden, ob und in wie weit beruflicher Erfolg über der eigenen Gesundheit stehen darf. Letztlich sollen dem Leser natürliche Arten der Leistungssteigerung und hilfreiche Methoden der Stress- bewältigung als eine gesündere Alternative zu Medikamenten aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Doping
- Lifestyle-Medikation
- Medizinische Indikation
- Ritalin und Modafinil
- Stress
- Gründe für Doping am Arbeitsplatz
- Erfolgsdruck im Beruf verleitet zu Aufputschmitteln
- Verharmlosung durch Leistungsgesellschaft
- Stressoren der privaten Lebenssphäre und der Drang zum Perfektionismus
- Auswirkungen
- Auswirkungen auf das berufliche und ökonomische Umfeld
- Gesundheitliche Folgen
- Fazit und Lösungsansätze
- Effektives Stressmanagement
- Suchtprävention
- Subtilere Medikamentenbeschaffung
- Work-Life-Balance
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Gründe für den steigenden Konsum verschreibungspflichtiger Neuro- und Psychopharmaka am Arbeitsplatz und analysiert deren Auswirkungen auf das berufliche und gesellschaftliche Umfeld. Im Fokus stehen die Motive und Faktoren, die zu dieser Form des Dopings führen, sowie die potenziellen Folgen für die Gesundheit der Betroffenen.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs Doping im Kontext des Berufslebens
- Analyse der Faktoren, die zum Medikamentenmissbrauch im Arbeitsumfeld beitragen
- Bewertung der Auswirkungen auf das berufliche und gesellschaftliche Umfeld
- Erörterung der gesundheitlichen Folgen des Dopings am Arbeitsplatz
- Präsentation von Lösungsansätzen und Alternativen zur Prävention
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den aktuellen Trend zum "Gehirndoping" im Arbeitsleben beleuchtet. Kapitel 2 definiert wichtige Begriffe, darunter Doping im beruflichen Kontext und die Abgrenzung von medizinischer Indikation und Lifestyle-Medikation.
Kapitel 3 analysiert die Gründe für Doping am Arbeitsplatz, beleuchtet den Erfolgsdruck und die Verharmlosung in der Leistungsgesellschaft sowie die Rolle von Stressoren im privaten und beruflichen Leben.
Kapitel 4 untersucht die Auswirkungen von Doping auf das berufliche und ökonomische Umfeld sowie die potenziellen gesundheitlichen Folgen.
Kapitel 5 fasst die zentralen Ergebnisse zusammen und präsentiert Lösungsansätze zur Prävention, wie effektives Stressmanagement, Suchtprävention und Work-Life-Balance.
Schlüsselwörter
Doping im Beruf, Leistungssteigerung, Neuro- und Psychopharmaka, Medikamentenmissbrauch, Arbeitswelt, Leistungsdruck, Stress, Gesundheit, Work-Life-Balance, Prävention.
- Quote paper
- Ashkan Yousefi-Darani (Author), 2010, Doping im Beruf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144381