Faustlos. Gewaltprävention an der Grundschule


Praktikumsbericht / -arbeit, 2009

28 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Gliederung

1 Schulerkundung

2 FAUSTLOS – Gewaltprävention an der Grundschule
2.1 Warum FAUSTLOS?
2.2 Die Vision
2.3 Die drei Kompetenzen
2.3.1 Empathie
2.3.2 Impulskontrolle
2.3.3 Umgang mit Ärger und Wut
2.4 FAUSTLOS in der Praxis
2.4.1 Fortbildung
2.4.2 Materialien
2.5 Evaluation des Programms
2.6 Diskussion und Ausblick
2.7 Abschlussbetrachtung

3 Unterrichtsversuch
3.1 Schaffen einer vorbereiteten Umgebung
3.2 Aufgaben- und Bedingungsanalyse, Ziele der Stationen
3.3 Lehrplananalyse
3.4 Lernzielformulierung
3.5 Stundenverlauf und didaktisch-methodische Begründung
3.6 Reflexion zum Verlauf der Stunde

Quellenverzeichnis

Mögliche Untersuchungsmethoden zum Thema ‚Faustlos‘

Hospitationsprotokoll

Unterrichtsversuch - Ablaufplan

1 Schulerkundung

„Ihr müsst die Menschen lieben, wenn ihr sie verändern wollt. Unser Einfluss reicht nur soweit wie unsere Liebe.“[1] Diese bedeutungstragenden Worte von Pestalozzi sind der Leitspruch der Grundschule K in D., an der ich vom 23. Februar bis zum 20. März mein Blockpraktikum absolvieren durfte. „Mögen alle unsere Schule als ein Haus der Begegnung erleben, wo die geöffnete Tür zu spüren ist.“[2] Wie dies auf der Homepage der Grundschule zu lesen ist, in dem Maße habe ich es während meiner Zeit dort selbst erfahren.

Das dreistöckige Schulgebäude erhebt sich in strahlend weißem Anstrich unscheinbar in einem ruhigen Wohngebiet in dem dörflich anmutenden Klotzsche, einem Ortsteil am Rand der D.er Heide im Norden der Landeshauptstadt. Die Schule K. ist eine von vier Grundschulen in diesem Einzugsgebiet des Vorortes von D.. In welche Schule die Eltern ihr Kind schicken, ist ihnen freigestellt. Ein großer Schulhof, Tischtennisplatten, Holzhütten, eine Vielzahl von Sitzpodesten, Klettergerüsten und mobile Spielgeräte machen jede Hofpause und die Zeit im Hort für die Kinder attraktiv. Hinter dem Gebäude sind die Turnhalle, einzelne Sandkästen und auch ein Schulgarten.

Es ist eine zweizügige Schule mit insgesamt acht Klassen mit Schülerzahlen von jeweils rund zwei Dutzend Kindern. Die Schülerzahlen haben sich in den letzten Jahren auf etwa 180 eingepegelt und verändern sich von Jahr zu Jahr nur in geringem Maße. Der Ausländeranteil in den Klassen ist nach meinem Eindruck sehr gering; die Kinder kommen vorwiegend aus wohlhabenden Familien. Die Einrichtung und Ausstattung der Schule ist sehr umfangreich und modern, besonders in den unteren Klassen: Die Tische sind in U-Form aufgebaut mit einzelnen Tischen in der Mitte, in den höheren Klassenstufen stehen die Tische konventionell in drei Reihen zur Tafel; jedes Zimmer hat einen mit EU-Mitteln finanzierten Computer-Arbeitsplatz; eine Vielzahl von Büchern, Rechen- und Gesellschaftsspielen und Arbeitsheften zum selbstständigen Üben finden sich in den Regalen und Schränken an der Seite; und es gibt ein Werkzimmer, einen separaten Musikraum, eine Schulbibliothek und im Untergeschoss eine große Küche zum gemeinschaftlichen Kochen und Backen.

Jeder der zwölf Lehrer ist Klassenleiter und unterrichtet in jedem Fall wenigstens Mathematik und Deutsch. Das Altersspektrum der Lehrer reicht von 30 bis 58 Jahren. Der Großteil ist teilzeitbeschäftigt und arbeitet nicht mehr als 28 Stunden pro Woche. Fortbildungstagungen geschehen mit den Erziehern aus dem Hort zusammen. Diese sind eigentlich nicht obligatorisch, nur achtet die Schulleiterin darauf, dass jede Kollegin zwei bis drei Seminare im Jahr eigenverantwortlich besucht. Die Seminarthemen können dabei nach eigenem Interesse frei gewählt werden.

Ein normaler Schultag beginnt mit gleitendem Unterrichtsbeginn: Hier handelt es sich um einen alternativen Frühhort, bei der jeden Morgen eine Lehrkraft schon eine Stunde vor acht Uhr – dem eigentlichen Unterrichtsbeginn – im Gebäude ist, um in einem speziellen Hortraum früh in der Schule abgesetzte Kinder zu betreuen, individuellen Nachhilfeunterricht zu geben, bei den Hausaufgaben zu helfen oder sich den Fragen der Eltern zu stellen. All dies ist ohne Anmeldung der Eltern möglich. Die Schulstunden selbst werden im Blocksystem mit einer jeweils 20 Minuten langen Hofpause dazwischen organisiert. Der Hort, der sich ganz nach den Wünschen der Eltern richtet, hat bis 17 Uhr am Nachmittag geöffnet. Hort und Schule veranstalten regelmäßig Projektwochen zusammen; und dies geschieht sowohl klassen- als auch fächerübergreifend. So wurden in der Vergangenheit verschiedene Projekte realisiert wie bspw. „Streifenmode – auch im Tierreich“ oder „Mit Vitaminchen auf Entdeckungsreise“, bei denen auch externe Pädagogen mit beteiligt waren. Der ‚Projekt-Zirkus‘ erfreut sich besonderer Beliebtheit bei den Kindern. Dabei handelt es sich um einen realen Zirkus, der alle paar Jahre mit den Kindern des Kindergartens, der Grundschule und der fünften Klasse der benachbarten Mittelschule zusammenarbeitet und in den Vorstellungen jedem von ihnen einen kleinen Auftritt einräumt.

Nachmittags können die Schüler im Rahmen der von außen finanzierten Ganztagsangebote (GTA) unterschiedliche Angebote wahrnehmen wie z. B. English-Circle, AG Kreatives Gestalten, Fußball, AG Experimente, Kindertanz, Schulchor, Töpfern, Schülerzeitung, Kochen und Backen, Natur beobachten, Schmökertreff oder aber auch Gitarrenunterricht durch eine externe Musikschule. Die Ganztagsangebote verflechten eng den Vormittags- und Nachmittagsbereich der Kinder und beleben das gesamte Schulhaus von früh bis spät.

Alle zwei Jahre teilen die Lehrer aller Klassen zwei verschiedene Fragebögen aus, jeweils einen für die Schüler und einen für deren Eltern, um anonym Rückmeldung darüber zu bekommen, was an solchen Projekten, aber auch an der Elternarbeit der Lehrer, den Unterrichtsinhalten, den angebotenen Freizeitgestaltungen, dem Schulhort, dem Miteinander im Schulgebäude und anderem positiv bzw. negativ aufgefallen ist. Die Ergebnisse werden später auf der Internetseite der Grundschule veröffentlicht. So haben Schüler und Eltern die Möglichkeit zur Verbesserung des Schulalltags beizutragen.

Meine ersten Kontaktpersonen, die Schulleiterin, die Sekretärin und der Hausmeister, der mir gleich am ersten Tag einen eigenen Lehrerschlüssel aushändigte, waren sehr nett und hilfsbereit. Das Praktikum absolvierte ich ausschließlich in der Klasse 1b unter der Leitung von Frau T. Während meiner Hospitationen begleitete ich die Klasse bei allen Stunden, und wenn die Klasse getrennt wurde in eine Ethik- bzw. Religionsgruppe oder in eine Werken- bzw. Englischgruppe, so besuchte ich abwechselnd jeweils eine Stunde. Auf diese Art und Weise lernte ich die Kinder sehr gut kennen, hatte Kontakt mit mehreren Lehrern, war jedoch nie in der Parallelklasse oder Klassen höherer Jahrgänge.

2 FAUSTLOS – Gewaltprävention an der Grundschule

2.1 Warum FAUSTLOS?

Während meiner Praktikumszeit bin ich erstmals mit dem FAUSTLOS-Programm, der deutschen Version des US-amerikanischen Programms „Second Step“, das vom Committee for Children in Seattle entwickelt wurde und in den USA schon seit einigen Jahren mit Erfolg angewandt wird, in Berührung gekommen.[3]

Das Thema Gewalt und Aggression unter Schülern war schon immer ein Problem und ist seit Jahren im Zentrum der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Diskussion. Doch entgegen des Eindrucks, den spektakuläre Medienberichte vermitteln, legen Forschungsergebnisse eher den Schluss nahe, dass es keine generelle Zunahme von Gewalt gibt, sondern dass sich Qualität und Schärfe der Gewalttätigkeit von Einzelnen erhöht und das Klima der Gewalt an Schulen verändert hat.[4] Dass darunter nicht nur die betroffenen Kinder leiden, sondern auch die Lehrkräfte, deren Toleranz- und Belastbarkeitsschwelle gegenüber dem Gewaltproblem deutlich überschritten zu sein scheint, erklärt sich von selbst. „Die sich abzeichnende Entwicklung verlangt zunehmend nach Lösungen im Sinne von Interventionen und vor allem im Sinne von Prävention, denn Präventionskonzepte scheinen sowohl langfristig erfolgreicher als auch deutlich kostengünstiger zu sein als Interventionsmaßnahmen.“[5]

Obwohl die Schule nicht der einzige Ort sein kann und darf, von dem Veränderungen ausgehen, bestimmt sie doch über einen langen und entwicklungspsychologisch entscheidenden Zeitraum das Leben von Kindern und Jugendlichen und hat dadurch einen starken Einfluss auf deren Entwicklung. Schulen sind daher eine zentrale Instanz für die Umsetzung gewaltpräventiver Maßnahmen, besonders solche, die langfristig angelegt sind. Solche Curricula ermöglichen ein direktes und permanentes Umsetzen des Gelernten auf konkrete soziale Situationen.

„FAUSTLOS beruht auf einer entwicklungspsychologisch fundierten theoretischen Basis und wurde und wird kontinuierlich evaluiert. Die Inhalte […] sind aus Forschungsbefunden und entwicklungspsychologischen Theorien zu den Defiziten aggressiver Kinder abgeleitet.“[6] Demnach fehlen Kindern sozial-emotionale Kompetenzen in den Bereichen Empathie, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen die Wirksamkeit des Programms: So zeigen die ersten Erfahrungen tatsächlich den Rückgang aggressiver Verhaltensweisen und die Förderung eben genannter Kompetenzen sowie verschiedene positive ‚Nebeneffekte‘ wie z. B. die Förderung verbaler Kompetenzen.[7]

Das Anliegen der Grundschule ist es, eine humanistische, kindorientierte Lebens- und Lernstätte mit menschlicher Wärme und Geborgenheit zu schaffen und die Schule zu einem Ort der sozialen Begegnung zu machen, an dem Herz und Charakter gebildet werden.[8] Um dieses Ziel erfolgreich zu erreichen, ist die Grundschule K. nun eine von zehn Schulen in D., die zur Zeit am Pilotprojekt ‚FAUSTLOS‘ teilnehmen, damit sich diese neue Form der Gewaltprävention bewährt und etabliert. Weil ich selbst mit an den im Zuge der durch GTA finanzierten Präventionsstunden teilnehmen durfte und so von der Art und Weise der Kompetenzvermittlung und ihrer Effektivität fasziniert wurde, die sich bspw. im Pausenverhalten der Kinder zeigte, möchte ich im Folgenden näher auf dieses Programm eingehen. Dabei möchte ich besonders auf die Fragestellung eingehen, wie FAUSTLOS funktioniert und für die Kinder unbewusst geschickt auf deren Aggressionsverhalten einwirkt und somit das Miteinander in und außerhalb der Schule ausschließlich positiv beeinflusst.

2.2 Die Vision

Gegen Ende 1997 wurde das Curriculum nach einjähriger Arbeit fertig übersetzt und in einer Pilotstudie an Göttinger Grundschulen und Kindergärten eingesetzt. Aufbauend auf den Erfahrungen und Ergebnissen dieser Pilotstudie wurde das Programm optimiert und im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg bis Dezember 2001 an 14 Heidelberger und Mannheimer Grundschulen eingesetzt und evaluiert. Die Adaptation der Materialien für das Kindergarten-Curriculum wurde durch das Sozialministerium Baden-Württemberg ermöglicht. Seit jenem Jahr werden die Fortbildungen und die begleitende Betreuung interessierter Schulen, Kindergärten und Einzelpersonen vom Heidelberger Präventionszentrum organisiert und durchgeführt.[9]

In Deutschland werden derzeit sehr viele Konzepte zum Eindämmen der Gewalt eingesetzt. Es mangelt jedoch an systematischen Ansätzen, die die Kinder über einen längeren Zeitraum immer wieder emotional stärken. FAUSTLOS schließt diese Lücke und will Kinder stark machen, ohne dass sie ihre Fäuste gebrauchen müssen. Die sozial-emotionale Entwicklung kann durch einen oder mehrere Faktoren beeinträchtigt werden: Manchmal wissen die Kinder nicht, was angemessenen Verhalten ist, weil ihnen Modelle für alternative Konfliktlösungen fehlen; oder sie wissen zwar, was angemessenes Verhalten ist, aber ihnen fehlt die Übung, weil sie in ihrem Verhalten nicht adäquat verstärkt werden; einige Kinder können Aggressionen nur unzutreffend einschätzen, andere wiederum zeigen emotionale Reaktionen wie Ärger, Furcht oder Angst in einer Ausprägung, die sie in der Entwicklung des gewünschten Verhaltens behindert.[10] FAUSTLOS soll nun versuchen diese Defizite bei Kindern auszugleichen.

2.3 Die drei Kompetenzen

Die 51 Lektionen des Grundschul-Curriculums sind ebenso wie die 28 Lektionen des Kindergarten-Programms in die drei Einheiten ‚Empathieförderung‘, ‚Impulskontrolle‘ und ‚Umgang mit Ärger und Wut‘ unterteilt. In der Grundschule beginnt der FAUSTLOS-Unterricht in der ersten Klasse und wird bis zur dritten Klasse fortgeführt. Lehrkräfte, die später mit FAUSTLOS starten möchten, beginnen ebenfalls mit den Lektionen, die für die erste Klasse vorgesehen sind, müssen vorab aber entscheiden, ob die älteren Kinder mit diesen Lektionen bzw. Themen noch adäquat angesprochen und erreicht werden.[11] Unterrichtet werden die Lektionen von Lehrkräften, die vorab an einer Fortbildung teilgenommen haben. Für den praktischen Unterricht stehen in einem mehrstufigen Prozess optimierte und adaptierte Materialien zur Verfügung.

2.3.1 Empathie

Durch die Förderung der Empathie soll eine maßgebliche Grundlage für den Erwerb prosozialer Fähigkeiten geschaffen werden. Die Kinder sollen dabei lernen, Gefühle anderer zu erkennen, die Perspektiven anderer zu übernehmen – also den emotionalen Zustand anderer Menschen zutreffend einzuschätzen – und emotional angemessen auf diese zu reagieren. Empathie ist ein Antagonist aggressiven Verhaltens.[12] Wie die Ergebnisse empirischer Untersuchungen zeigen, ist Empathie keine Persönlichkeitseigenschaft, sondern eine sozial-kulturell vermittelte Fähigkeit, die sich bereits im Alter von drei bis vier Jahren herausbildet und die durch gezieltes Üben erlernt werden kann.[13]

„Im Empathietraining lernen die Kinder insbesondere Gefühle [anhand von Mimik, Gestik und situativen Anhaltspunkten] zu identifizieren und dass Menschen unterschiedliche Gefühle in bezug auf die gleiche Sache haben können, dass sich Gefühle ändern können und warum das so ist, Zusammenhänge zu erkennen, um Gefühle vorhersagen zu können, zu verstehen, dass Menschen unterschiedliche Vorlieben und Abneigungen haben, gezielte von ungezielten Handlungen zu unterscheiden, Gefühle durch die Verwendung von „Ich“-Botschaften mitzuteilen und über aktives Zuhören zu erfassen, Sorge und Mitgefühl für andere auszudrücken.“[14]

So werden dadurch Missverständnisse in der Interpretation des Verhaltens anderer verringert und Ärgerreaktionen beim Beobachter reduziert.[15]

2.3.2 Impulskontrolle

Die Impulskontrolle ist eine wichtige Fähigkeit zur Reduktion impulsiven und aggressiven Verhaltens. Häufig sind es gerade solche unbedachte Handlungen von Kindern, die – oft gar nicht böse gemeint – Konflikte heraufbeschwören oder in aggressives Verhalten münden. „Dieser Prozeß kann auf Defizite in der sozialen Informationsverarbeitung und fehlende Verhaltenskompetenzen zurückgeführt werden.“[16] In der Einheit ‚Impulskontrolle‘ werden deshalb zwei erfolgreiche Unterrichtsstrategien miteinander kombiniert: Die Vermittlung eines interpersonellen kognitiven Problemlöseverfahrens und das Training sozialer Verhaltensfertigkeiten.

Neben Brainstorming ist bei der Anwendung von Problemlösestrategien auch die Methode des lauten Denkens von Bedeutung. „Durch den Dialog mit sich selbst und verbale Selbstinstruktionen werden die zur Problemlösung wichtigen kognitiven Strukturen gefestigt und mehr und mehr in die individuelle Denk- und Handlungsweise des Kindes integriert.“[17]

Das Problemlöseverfahren erfolgt – sowohl im Grundschul- als auch im Kindergarten-Curriculum – dabei in fünf aufeinander aufbauenden Schritten: Im ersten Schritt geht es darum herauszufinden, was das Problem ist: Die Kinder werden dazu angehalten, die in der Problemsituation verfügbaren Hinweise wie Mimik, Gestik und situationsspezifische Aspekte in ihre Problemdefinition mit einzubeziehen, um somit zu erreichen, dass sie die Perspektive und die Problemsicht aller Beteiligten erfassen und verwerten. Der zweite Schritt basiert auf der Technik des Brainstormings. Die Kinder werden dazu angehalten, möglichst viele unterschiedliche Lösungen zu produzieren ohne diese zunächst zu bewerten. Eine Bewertung erfolgt erst im dritten Schritt: Ist die Lösung ungefährlich? Ist sie fair? Wie fühlen sich die Beteiligten? Wird die Lösung funktionieren? Im vierten Schritt wird anschließend entschieden, welche Lösung umgesetzt werden soll. Nach der Umsetzung des erarbeiteten Lösungsschrittes, wird im fünften Schritt geprüft, ob die Lösung erfolgreich war oder nicht. Wenn das Verhalten nicht zur erwünschten Lösung geführt hat, werden die Kinder dazu ermuntert, den Problemlöseprozess erneut zu durchlaufen.[18]

[...]


[1] Homepage. http://www.sn.schule.de/~gs82dd/ (11.05.2009)

[2] Ebd.

[3] Vgl. Melzer 2004, S. 217.

[4] Vgl. Schick & Cierpka 2003, S. 146.

[5] Ebd.

[6] Vgl. Schick 2003, S. 147.

[7] Vgl. Über Faustlos. http://www.faustlos.de/faustlos/index.asp (12.05.2009)

[8] Homepage. http://www.sn.schule.de/~gs82dd/ (11.05.2009)

[9] Vgl. Geschichte. http://www.faustlos.de/faustlos/geschichte.asp (12.05.2009)

[10] Vgl. Gewalt in der Schule – nein danke! FAUSTLOS – ein Lernprogramm für Kindergarten und Schule. http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Schule/s_751.html (12.05.2009)

[11] Vgl. Schick 2006, 93.

[12] Vgl. Schick 2004, S. 23.

[13] Vgl. Schick & Cierpka 2004, S. 55.

[14] Melzer 2004, S. 217.

[15] Vgl. Bowi 2008, S. 511.

[16] Vgl. Schick & Cierpka 2004, S. 57.

[17] Ebd.

[18] Vgl. Melzer 2004, S. 218.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Faustlos. Gewaltprävention an der Grundschule
Hochschule
Technische Universität Dresden
Note
2,0
Autor
Jahr
2009
Seiten
28
Katalognummer
V144585
ISBN (eBook)
9783640546503
ISBN (Buch)
9783640546190
Dateigröße
665 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gewaltprävention, Grundschule, Faustlos, Praktikumsbericht, Blockpraktikum, Unterrichtsversuch
Arbeit zitieren
Christoph Neupert (Autor:in), 2009, Faustlos. Gewaltprävention an der Grundschule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144585

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