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Antonin Artauds Theater

Titre: Antonin Artauds Theater

Dossier / Travail de Séminaire , 2008 , 14 Pages , Note: 1

Autor:in: Kaja Dymnicki (Auteur)

Théâtrologie, Danse
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Résumé Extrait Résumé des informations

Der französische Schauspieler, Regisseur, Dramatiker, Zeichner und vor allem Theater-Theoretiker Antonin Artaud brachte in die Welt des Theaters einige Veränderungen. Oft wird er als der Erfinder der Performance-Kunst bezeichnet, auch als einer der Gründer des „Modernen-Theaters“. Unzählige namhafte Persönlichkeiten zogen aus seinem Schaffen ihre Inspiration, viele bewegte dieses zu heftiger Kritik. Es stellt sich beim Lesen von Artauds Texten allerdings als sehr verlockend heraus, seine lebenslange Krankheit als alles erläuterndes Argument heranzuziehen, seine Formulierungen und wirren Zusammenhänge schreibt man gerne und erleichtert aufatmend seiner Schizophrenie zu; Eugène Ionesco beispielsweise findet nicht dass Artaud ein Philosoph sei, er bezeichnet ihn als temperamentvollen Rebell, bleibt aber nicht länger bei derart harmlosen Vergleichen, sondern meint weiters gnadenlos: „Außer einigen technischen Beobachtungen, die gültig geblieben sind, ist der Rest ein Wind, der einen leicht Übelkeit erregenden, unkonsequenten, infizierten Gestank mit sich trägt“.1 Artauds starke Betonung der Wichtigkeit der Körpersprache und seine grotesken Theaterstücke hatten starke Auswirkungen auf spätere Theater-Entwicklungen, wie das „absurde Theater“. Jean Genet, Samuel Beckett oder Heiner Müller, beispielsweise, nahmen Artauds Dramatik zum Vorbild. Jerzy Grotowski und Peter Brook ließen sich überaus stark von Artauds Publikum und Künstler verbindenden Metaphysik beeinflussen (seihe weiter: „Artauds Einflüsse auf Jerzy Grotowski und Peter Brook“). In den sechziger Jahren verwandelte sich Artauds Mischung aus Theater und bildender Kunst und der Zufalls-betonte Charakter seiner Aufführungen zu neuen Kunst-Formen, wie denen des Happenings, der Aktions-Kunst und der Performance. Ihnen bleibt unter anderem die fließende Grenze zwischen Künstler und Publikum als wichtiges Prinzip gemeinsam, ebenso das Bemühen um einen Einfluss auf die Psyche des Zuschauers.
Folgende Arbeit aber soll vorrangig Artauds Raumkonzept behandeln. Um dieses jedoch beschreiben zu können, ist eine allgemeine Erläuterung seiner Theater bezogenen Philosophien notwendig, aus denen heraus sich Artauds Idee des Theaterraums erst richtig schließen lässt.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Biographie
  • Theater und seine Funktion
    • Die Kulturrevolution
    • Theater und sein Double
    • Theater der Grausamkeit
    • Der Theaterraum
  • Artauds Einflüsse auf Jerzy Grotowski und Peter Brook
  • Nachwort

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit dem Raumkonzept von Antonin Artaud und untersucht dessen Einfluss auf das Theater. Artauds Theaterphilosophien, insbesondere seine Idee des „Theaters der Grausamkeit“, werden erläutert, um das Raumkonzept besser zu verstehen.

  • Artauds Kritik an der Kultur und Zivilisation
  • Die Bedeutung der Körpersprache und des Instinkts
  • Das Verhältnis von Künstler und Publikum
  • Das Konzept des „Theaters der Grausamkeit“
  • Artauds Einfluss auf spätere Theaterentwicklungen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt Antonin Artaud als Theater-Theoretiker vor und beleuchtet seine Bedeutung für die Entwicklung des „Modernen-Theaters“. Die Biographie zeichnet den Lebensweg Artauds nach und beleuchtet seine künstlerischen Anfänge, seine Auseinandersetzung mit den Surrealisten und seine Zeit in psychiatrischen Anstalten. Im Kapitel „Theater und seine Funktion“ wird Artauds Kritik an der Kultur und Zivilisation sowie seine Idee der „Kulturrevolution“ erläutert. Weiterhin werden die zentralen Elemente seiner Theaterphilosophie, wie die Bedeutung der Körpersprache und der Instinkt, sowie das Konzept des „Theaters der Grausamkeit“ vorgestellt. Das Kapitel „Der Theaterraum“ befasst sich mit Artauds Raumkonzept und dessen Bedeutung für die Inszenierung seiner Theaterstücke.

Schlüsselwörter

Antonin Artaud, Theater, Theater der Grausamkeit, Kulturrevolution, Körpersprache, Instinkt, Raumkonzept, Performance-Kunst, Modernes Theater, Surrealismus, Schizophrenie, Jerzy Grotowski, Peter Brook.

Fin de l'extrait de 14 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Antonin Artauds Theater
Université
University of Vienna
Note
1
Auteur
Kaja Dymnicki (Auteur)
Année de publication
2008
Pages
14
N° de catalogue
V144665
ISBN (ebook)
9783640556915
ISBN (Livre)
9783640557721
Langue
allemand
mots-clé
Antonin Artauds Theatertheorie
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Kaja Dymnicki (Auteur), 2008, Antonin Artauds Theater, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144665
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Extrait de  14  pages
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