Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bestimmen in Industrieländern, aber auch in Transformations- und Entwicklungsländern zu einem wesentlichen Teil die wirtschaftliche Entwicklung und leisten einen zunehmenden Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit nationaler Volkswirtschaften. Dieser steigt in dem Maße, wie Wissen beziehungsweise technischer Fortschritt an wirtschaftlicher Bedeutung gewinnt.Die
vorliegende Arbeit beantwortet die Frage, weshalb im Besonderen KMU in wissensbasierten Wirtschaften besonders innovativ im Sinne Schumpeters sind und worin die speziellen Wettbewerbsvorteile von KMU bestehen. Dabei werden größenspezifische Nachteile nicht unberücksichtigt gelassen und Ansätze skizziert, die diese Nachteile ausgleichen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Vorgehensweise
- Definition von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
- Makroökonomische Bedeutung der KMU in Europa
- Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen
- Wettbewerbsfähigkeit und Innovation im Kontext einer globalisierten, wissensbasierten Ökonomie
- Definitionen von Wettbewerbsfähigkeit
- Von der traditionellen zur wissensbasierten Wirtschaftsweise
- Schumpetersche Innovationsbegriffe
- Mikroökonomische Faktoren der Innovationen
- Wettbewerbsvorteile kleiner und mittlerer Unternehmen
- Flexibilität
- Position des Unternehmers als Innovator
- Fähigkeit zur offensiven Innovationsstrategie
- Wissensverwertung
- Innerbetriebliche Kommunikation
- Risikobereitschaft unter Innovationsunsicherheiten
- Wettbewerbsnachteile der KMU
- Finanzierung
- Forschung & Entwicklung
- Marketing & Vertrieb
- Lösungsansätze
- Cluster
- High Tech Cluster von Cambridge
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Bedeutung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in modernen Volkswirtschaften, insbesondere in wissensbasierten Ökonomien. Sie untersucht, warum KMU in diesem Kontext besonders innovativ sind und welche Wettbewerbsvorteile sie im Vergleich zu größeren Unternehmen haben. Die Arbeit analysiert auch die Herausforderungen, denen KMU gegenüberstehen, und präsentiert Lösungsansätze zur Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit.
- Die Rolle von KMU in der wirtschaftlichen Entwicklung von Industrieländern, Transformations- und Entwicklungsländern
- Die Bedeutung von Innovation und technologischem Fortschritt in wissensbasierten Ökonomien
- Wettbewerbsvorteile von KMU in Bezug auf Flexibilität, Innovation, Wissensverwertung und Risikobereitschaft
- Wettbewerbsnachteile von KMU in Bezug auf Finanzierung, Forschung & Entwicklung und Marketing
- Lösungsansätze zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU, wie z.B. Clusterbildung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung und Vorgehensweise der Arbeit dar. Sie definiert den Begriff „KMU“ und erläutert die makroökonomische Bedeutung von KMU in Europa.
- Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen: Dieses Kapitel untersucht die Wettbewerbsfähigkeit von KMU im Kontext einer globalisierten, wissensbasierten Ökonomie. Es definiert den Begriff „Wettbewerbsfähigkeit“, beschreibt die Entwicklung von der traditionellen zur wissensbasierten Wirtschaftsweise und erläutert die Schumpetersche Innovationsbegriffe. Anschließend werden die mikroökonomischen Bestimmungsfaktoren von Innovationen sowie die spezifischen Wettbewerbsvorteile von KMU in wissensbasierten Volkswirtschaften analysiert.
- Wettbewerbsnachteile der KMU: Dieses Kapitel beleuchtet die Wettbewerbsnachteile von KMU in den Bereichen Finanzierung, Forschung & Entwicklung (F&E) und Marketing & Vertrieb.
- Lösungsansätze: Dieses Kapitel präsentiert Lösungsansätze zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU, wobei das Beispiel des Cambridge High Tech Clusters als erfolgreiches Modell für Clusterbildung vorgestellt wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Rolle von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in modernen Wirtschaften, insbesondere in wissensbasierten Ökonomien. Die Schlüsselwörter umfassen: Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Flexibilität, Wissensverwertung, Risikobereitschaft, Finanzierung, Forschung & Entwicklung, Marketing, Cluster, Cambridge High Tech Cluster.
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- Diplom-Handelslehrer Sebastian Siegler (Author), 2006, Die Rolle von kleinen und mittleren Unternehmen in modernen Wirtschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144900