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(De-) Regulierung von Netzwerkindustrien in der Europäischen Union

Ein Vergleich der europäischen Strom- und Finanzmärkte

Titel: (De-) Regulierung von Netzwerkindustrien in der Europäischen Union

Diplomarbeit , 2009 , 81 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Flo Schwarz (Autor:in)

BWL - Allgemeines
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Im Zuge der Globalisierung entsteht ein zunehmender Wettbewerb zwischen den Staaten dieser Welt und die Regulierungspolitik stellt hierbei einen wichtigen Standortfaktor dar. Auch die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben den Handlungsbedarf erkannt. Mit Hilfe eines integrierten europäischen Binnenmarktes soll dem internationalen Wettbewerb begegnet werden. Seit dem Vertrag von Maastricht im Jahr 1992 ist die Integration der europäischen Waren-, Kapital- und Dienstleistungsmärkte insbesondere von der Europäischen Kommission vorangetrieben worden. Ziel der Integrationsbemühungen ist die Errichtung einer offenen Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes. Die europäische Wettbewerbspolitik zielt hierbei darauf ab, die Herstellung und Aufrechterhaltung eines unverfälschten Wettbewerbes zu garantieren. Auch der Bereich der bis zu diesem Zeitpunkt monopolistisch organisierten Netzwerkindustrien wurde hiervon nicht ausgenommen. Nach einer Phase der Privatisierung, der sich vormals häufig in staatlicher Hand befindlichen Unternehmen, versucht die Kommission seit Ende der 1990er Jahre mittels regulatorischer Maßnahmen den Wettbewerb im Bereich der Netzwerkindustrien zu erhöhen. Für besonderes Aufsehen sorgen die, häufig in der öffentlichen Diskussion auftauchenden, Maßnahmen im Stromsektor. Auch die Finanzmärkte, hier im Speziellen die Wertpapiermärkte, sind in das Blickfeld der Kommission gerückt. Dies liegt vor allem in dem Übergang von physischen zu elektronischen Handelsplätzen begründet, durch welchen die Wertpapiermärkte Eigenschaften eines natürlichen Monopols entwickeln konnten. Die Veröffentlichungen der Giovannini Reports, die 15 Barrieren im Bereich der Wertpapiermärkte auf dem Weg zu einem integrierten Finanzmarkt identifizierten, waren ein weiterer Auslöser um regulatorische Maßnahmen im Wertpapierbereich zu ergreifen.
Ziel dieser Diplomarbeit ist es zu untersuchen, welche regulatorischen Maßnahmen bisher seitens der Kommission durchgeführt wurden um den Wettbewerb auf den europäischen Strom- und Wertpapiermärkten zu erhöhen. Weiterhin soll ein Vergleich sowie eine Bewertung der Vorgehensweisen auf den betrachteten Märkten erfolgen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird eine Empfehlung für das weitere Vorgehen zur Ausgestaltung von Regulierungsmaßnahmen auf den Wertpapiermärkten abgeleitet.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einführung
  • 2 Grundlagen
    • 2.1 Netzwerkindustrien
      • 2.1.1 Einführung
      • 2.1.2 Bedeutung der Netzwerkindustrien in der EU
      • 2.1.3 Merkmale der Sektoren mit Netzwerkcharakter
    • 2.2 Regulierung
      • 2.2.1 Einführung
      • 2.2.2 Regulierungsverfahren
        • 2.2.2.1 Regulierung durch Gemeineigentum (public ownership)
        • 2.2.2.2 Statutarische Regulierung
        • 2.2.2.3 Selbstregulierung
      • 2.2.3 Instrumente zur Entgeltregulierung natürlicher Monopole
        • 2.2.3.1 Rendite-Regulierung (Rate-of-Return-Regulation)
        • 2.2.3.2 Anreizregulierung (Incentive-Regulation)
      • 2.2.4 Kosten und Probleme im Bereich der Regulierung
        • 2.2.4.1 Kosten der Regulierung
        • 2.2.4.2 Probleme im Bereich der Regulierung
    • 2.3 Liberalisierung und Harmonisierung
      • 2.3.1 Historische Entwicklungen
      • 2.3.2 Triebkräfte und Widerstände im europäischen Liberalisierungsprozess
      • 2.3.3 Die Bestandteile des Regulierungskonzeptes der Europäischen Union
  • 3 Die europäischen Strommärkte
    • 3.1 Gründe für regulatorische Maßnahmen zur Wettbewerbssteigerung
    • 3.2 Regulatorische Maßnahmen zur Steigerung des Wettbewerbes
      • 3.2.1 Einführung
      • 3.2.2 Die Binnenmarktrichtlinie Elektrizität (RL 96/92/EG)
      • 3.2.3 Die Beschleunigungsrichtlinie Elektrizität (RL 2003/54/EG)
      • 3.2.4 Das dritte Binnenmarktpaket der EU-Kommission zur Liberalisierung des Energiemarktes
  • 4 Die europäischen Finanzmärkte
    • 4.1 Gründe für regulatorische Maßnahmen zur Wettbewerbssteigerung
    • 4.2 Regulatorische Maßnahmen zur Steigerung des Wettbewerbes
      • 4.2.1 Einführung
      • 4.2.2 Der Lamfalussy Prozess
      • 4.2.3 Die MiFID
      • 4.2.4 Der Code of Conduct für Clearing and Settlement
  • 5 Vergleich, Bewertung und Empfehlung
    • 5.1 Die Regulierungsmaßnahmen im Vergleich
    • 5.2 Bewertung der Regulierungsmaßnahmen
      • 5.2.1 Strommärkte
      • 5.2.2 Wertpapiermärkte
    • 5.3 Empfehlung an die Kommission für zukünftige regulatorische Maßnahmen zur Steigerung des Wettbewerbes auf den europäischen Wertpapiermärkten

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der (De-)Regulierung von Netzwerkindustrien in der Europäischen Union. Im Fokus stehen dabei die europäischen Strom- und Finanzmärkte. Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung der Regulierungsmaßnahmen in diesen beiden Sektoren zu analysieren und die Auswirkungen auf den Wettbewerb zu bewerten. Dabei werden die historischen Entwicklungen, die Triebkräfte und Widerstände sowie die Instrumente der Regulierung untersucht.

  • Regulierung von Netzwerkindustrien in der EU
  • Vergleich der europäischen Strom- und Finanzmärkte
  • Entwicklung der Regulierungsmaßnahmen
  • Auswirkungen der Regulierung auf den Wettbewerb
  • Bewertung der Regulierungsinstrumente

Zusammenfassung der Kapitel

Im ersten Kapitel wird eine Einführung in das Thema der (De-)Regulierung von Netzwerkindustrien in der EU gegeben. Kapitel 2 widmet sich den Grundlagen der Regulierung. Es werden dabei die Besonderheiten von Netzwerkindustrien beleuchtet sowie die verschiedenen Regulierungsverfahren und -instrumente vorgestellt. Kapitel 3 behandelt die europäischen Strommärkte. Es werden die Gründe für regulatorische Maßnahmen zur Wettbewerbssteigerung dargestellt und die wichtigsten Regulierungsmaßnahmen, wie die Binnenmarktrichtlinie und die Beschleunigungsrichtlinie, analysiert. In Kapitel 4 werden die europäischen Finanzmärkte behandelt. Es werden die Gründe für regulatorische Maßnahmen zur Wettbewerbssteigerung untersucht und die wichtigsten Regulierungsmaßnahmen, wie der Lamfalussy Prozess und die MiFID, vorgestellt. Kapitel 5 vergleicht und bewertet die Regulierungsmaßnahmen in den Strom- und Finanzmärkten. Es werden die Stärken und Schwächen der jeweiligen Regulierungsansätze diskutiert und Empfehlungen für zukünftige Maßnahmen gegeben.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Bereiche Netzwerkindustrien, Regulierung, Liberalisierung, Wettbewerb, Strommärkte, Finanzmärkte, EU, Binnenmarkt, Rendite-Regulierung, Anreizregulierung, Lamfalussy Prozess, MiFID, Code of Conduct, Beschleunigungsrichtlinie, Binnenmarktrichtlinie.

Ende der Leseprobe aus 81 Seiten  - nach oben

Details

Titel
(De-) Regulierung von Netzwerkindustrien in der Europäischen Union
Untertitel
Ein Vergleich der europäischen Strom- und Finanzmärkte
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (E-finance Lab)
Note
2,0
Autor
Flo Schwarz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
81
Katalognummer
V145250
ISBN (eBook)
9783640559381
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Regulierung MiFID EU Netzwerkindustrien Code of Conduct
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Flo Schwarz (Autor:in), 2009, (De-) Regulierung von Netzwerkindustrien in der Europäischen Union, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145250
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Leseprobe aus  81  Seiten
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