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Vitae sanctae Elisabethae. Ein biografischer Vergleich

Titel: Vitae sanctae Elisabethae. Ein biografischer Vergleich

Hausarbeit , 2023 , 14 Seiten , Note: 2,7

Autor:in: Maximilian Urbaneck (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Hausarbeit befasst sich mit der Vita sanctae Elisabethae des Dietrichs von Apolda und versucht einen Vergleich zur Fassung der Vita von Ortrud Reber herzustellen.

Die Vita S. Elyzabeth gilt als „d i e“ maßgebliche Lebensbeschreibung Elisabeths. Bereits zwei Jahre nach ihrem Tod entstand die erste literarische Bearbeitung, von der wir Kenntnis haben. Dabei handelt es sich um einen Bericht von „der päpstlichen Kommission zur Aufnahme und Untersuchung der Wunder am Grab der Elisabeth“. Die päpstlichen Berichte selbst enthalten kaum Material, sondern vermitteln eher ein Bild der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Geheilten. Um die in aller Knappheit aufgeführten 60 Wunder zu ergänzen, verfasste Konrad von Marburg, der Beichtvater Elisabeths, eigenhändig einen Bericht über Leben und Wandel der Elisabeth. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine Vita im eigentlichen Sinne, da hier nur der Zeitabschnitt berücksichtigt wird, in dem Konrad selbst die Lebensführung Elisabeths bestimmte und nicht, wie eigentlich für eine Vita üblich, das gesamte Leben.

Nachdem im Januar 1233 106 Wunder durch die päpstliche Kommission als authentisch ausgewiesen wurden, ordnete der Papst eine erneute Prüfung der Glaubwürdigkeit an, mit dem Ergebnis von 129 miracula felicis Elisabeth im Jahre 1234. Diesen Wundern fügte die Kommission einen Bericht über das Leben und den Wandel Elisabeths hinzu, er ist heute unter dem Namen bekannt, unter dem wir ihn auch bei Dietrich von Apolda lesen: Libellus de dictis quatuor ancillarum confectus. Genauer handelt es sich dabei um die Zeugenaussagen der vier Dienerinnen Elisabeths. Mit dieser Vorlage der Dienerinnen lag nun eine Vorlage für eine Lebensbeschreibung Elisabeths von der Kindheit bis zum Tode vor. Schon bald wurde dieser Libellus mit einem Prolog, Epilog und zusammenfassenden Überleitungen versehen, um ihn lesbar zu gestalten; dies geschah zwischen 1236 und 1241.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Zur Quellenlage
  • III. Das neue Leben in Marburg
    • i. Die Darstellung bei Dietrich von Apolda
    • ii. Darstellung in der modernen Forschung
  • IV. Biographischer Vergleich
    • i. Allgemein
    • ii. Elisabeth als Dienerin Christi
  • V. Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Vita der heiligen Elisabeth, die von Dietrich von Apolda verfasst wurde. Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, wie die moderne Forschung diese mittelalterliche Vita behandelt und interpretiert. Der Fokus liegt dabei auf dem Zeitraum ab der Hospitalgründung in Marburg und wie Elisabeth als Dienerin Christi dargestellt wird.

  • Die Quellenlage der Vita der heiligen Elisabeth
  • Die Darstellung des Lebens Elisabeths in Marburg von Dietrich von Apolda
  • Die Interpretation der Vita durch die moderne Forschung
  • Die Rolle Elisabeths als Dienerin Christi
  • Der biographische Vergleich zwischen der Vita und der modernen Forschung

Zusammenfassung der Kapitel

I. Einleitung

Diese Einleitung gibt einen Überblick über das Thema der Hausarbeit, die Vita der heiligen Elisabeth, und erläutert die Relevanz von biografischen Quellen für den Historiker. Außerdem wird die moderne Forschung zur Vita vorgestellt, insbesondere die Biografie Elisabeth von Thüringen von Ortrud Reber.

II. Zur Quellenlage

Dieses Kapitel beleuchtet die Quellenlage der Vita der heiligen Elisabeth. Es werden verschiedene Quellen vorgestellt, die zur Entstehung der Vita beigetragen haben, darunter die Berichte der päpstlichen Kommission, der Bericht von Konrad von Marburg und der Libellus de dictis quatuor ancillarum confectus. Das Kapitel zeigt auch die Entwicklung der Vita von den frühen Berichten bis hin zur endgültigen Fassung durch Dietrich von Apolda auf.

III. Das neue Leben in Marburg

Dieses Kapitel untersucht die Darstellung des Lebens Elisabeths in Marburg, sowohl in der Vita von Dietrich von Apolda als auch in der modernen Forschung. Es wird die Hospitalgründung in Marburg beleuchtet und die Darstellung Elisabeths als Dienerin Christi in beiden Quellen verglichen.

Schlüsselwörter

Schlüsselwörter der Arbeit sind: Vita der heiligen Elisabeth, Dietrich von Apolda, mittelalterliche Biografie, Elisabeth von Thüringen, Hospitalgründung, Dienerin Christi, moderne Forschung, Ortrud Reber, Quellenlage, biographischer Vergleich.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Vitae sanctae Elisabethae. Ein biografischer Vergleich
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Mittelalterliche Biographien – Biographien des Mittelalters
Note
2,7
Autor
Maximilian Urbaneck (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2023
Seiten
14
Katalognummer
V1452853
ISBN (PDF)
9783963564390
ISBN (Buch)
9783963564406
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vita Heilige Elisabeth von Thüringen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Maximilian Urbaneck (Autor:in), 2023, Vitae sanctae Elisabethae. Ein biografischer Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1452853
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Leseprobe aus  14  Seiten
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