Internetplattformen wie das „schülerVZ“, das „studiVZ“ oder auch das „Facebook“ sind in aller Munde. Über die Gründe der Nutzung dieser webbasierten Netzwerke gibt es bisher nur wenige empirisch abgesicherte Erkenntnisse.
Diese Tatsache ist ein Grund dafür, dass diese Hausarbeit die Nutzungsmotivation und das Nutzungsverhalten von Individuen in virtuellen Netzwerken zum Thema hat.
Um die Untersuchung in ihrer Planung, ihrem Verlauf und den ermittelten Ergebnissen zu beschreiben, ist diese Ausarbeitung folgendermaßen gegliedert.
Die Forschungsfrage, die dieser Hausarbeit zugrunde liegt sowie deren theoretischer Hintergrund wird unter Punkt eins beschrieben, um das Thema dieser Ausarbeitung exakt einzugrenzen. Punkt zwei dient der Erläuterung, wieso welche Form qualitativer Interviews für diese Thematik ausgewählt wurde.
Unter Punkt drei wird die Erstellung des Fragenkatalogs beschrieben. Hier wird dargelegt, welche Erkenntnisse der theoretischen Vorbereitung den Inhalt bzw. die Strukturierung des Katalogs wieso beeinflusst haben.
Die Darstellung des Interviewpartners und der Untersuchungssituation erfolgt unter Punkt vier. Anschließend, unter Punkt fünf, wird zunächst erläutert welches Verfahren wieso ausgewählt wurde um die Ergebnisse des Interviews auszuwerten. Die Erkenntnisse der Auswertung werden unter diesem Punkt beschrieben.
Im Fazit werden die Erkenntnisse auf die Forschungsfrage bzw. deren theoretischen Hintergrund rückbezogen, um einen Abgleich zwischen Theorie und Empirie zu ermöglichen. Zur besseren Nachvollziehbarkeit der Interaktions- und Kommunikationsangebote des „studiVZ“ sowie den Möglichkeiten diese innerhalb einer „Privatsphäre“ zu nutzen werden diese im Anhang beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Theoretische Hintergrund und Darstellung der Forschungsfragen
- 1.1. Psychodynamische Erklärungsansätze
- 1.2. Der anale Identitätsstandard
- 1.3. Der narzisstische Identitätsstandard
- 1.4. Darstellung der Forschungsfrage
- 2. Zur Auswahl der Interviewform
- 3. Strukturierung und Inhalt des Fragenkatalogs
- 3.1. Zur Struktur des Fragenkatalogs
- 3.2. Der Inhalt des Fragenkatalogs
- 3.3. Zur Dokumentation und Transkription des Interviews
- 4. Darstellung des Interviewpartners, der Interviewsituation und des Interviewverlaufs
- 5. Auswertung
- 5.1. Zur Auswahl der Analysetechnik
- 5.2. Analyse des erhobenen Materials
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Nutzungsmotivation und dem Nutzungsverhalten von Individuen in virtuellen Netzwerken am Beispiel von „studiVZ“. Sie analysiert die psychodynamischen Erklärungsansätze zum Wandel der Selbstdarstellung und untersucht, wie diese in der Nutzung von Online-Plattformen zum Ausdruck kommen.
- Analyse der psychodynamischen Erklärungsansätze zu Identität und Selbstdarstellung
- Untersuchung des analen und narzisstischen Identitätsstandards
- Die Rolle von „studiVZ“ als Plattform für Selbstdarstellung
- Motivationen und Verhaltensmuster von Nutzern im virtuellen Raum
- Verbindung zwischen Theorie und empirischer Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel legt den theoretischen Hintergrund der Arbeit dar und beschreibt die Forschungsfrage. Es beleuchtet die psychodynamischen Erklärungsansätze zur Entstehung und Funktion von Identität, insbesondere den analen und narzisstischen Identitätsstandard, und deren Relevanz für die Analyse von Selbstdarstellung. Das zweite Kapitel erläutert die Auswahl der Interviewform für die Untersuchung, während das dritte Kapitel die Erstellung des Fragenkatalogs detailliert beschreibt. Das vierte Kapitel behandelt die Darstellung des Interviewpartners, der Interviewsituation und des Interviewverlaufs. Das fünfte Kapitel widmet sich der Auswertung des Interviewmaterials, wobei die Analysetechnik erläutert und die gewonnenen Erkenntnisse präsentiert werden.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit Themen wie Selbstdarstellung, Identitätsstandard, narzisstischer Identitätsstandard, Online-Netzwerke, „studiVZ“, qualitative Forschung, Interviewforschung, psychodynamische Theorien.
- Quote paper
- M.A. Michael Noack (Author), 2009, Zur Motivation der Nutzung virtueller Netzwerkräume , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145422