Je komplexer ein Problem, je differenzierter ist die Handlungsweise des Herangehens an eine brauchbare, vertretbare wie auch realitätsnahe Lösung. Anhand der von Dörner entwickelten Computersimulation "Tanaland-Experiment" wird das Verhalten von Probanden in komplexen Situationen untersucht und vorgestellt. Es wird der Versuch unternommen, das real existierende Großprojekt "Stuttgart 21" in dem Sinne zu untersuchen und Erklärungen zu finden, inwiefern hier ein Scheitern trotz Expertenwissen vorauszusehen war bzw. eingetreten ist.
Das Ziel der Arbeit ist es, die Abläufe des Großprojektes „Stuttgart 21“ zu analysieren, Probleme aufzuzeigen und den Versuch zu unternehmen, die identifizierten Fehler mit den Erkenntnissen [des Scheiterns] aus dem „Tanaland-Experiment“ zu erklären.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Ziel der Arbeit
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2. Grundlagen
- 2.1 Begriffserklärung ,,Systemtheorie"
- 2.2 Begriffserklärung „Komplexität“
- 2.3 Begriffserklärung „Computersimulation“
- 2.4 Begriffserklärung „Projektmanagement“
- 3. Das,,Tanaland-Experiment“
- 3.1,,Tanaland"
- 3.2 Erkenntnisse aus „Tanaland“
- 4. Großprojekte
- 4.1 „Stuttgart 21“
- 4.2 Erkenntnisse aus „Stuttgart 21"
- 5. „Tanaland\" vs. „Stuttgart 21”
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Ursachen des Scheiterns von Großprojekten anhand des „Tanaland-Experiments“. Sie analysiert das Großprojekt „Stuttgart 21“ und versucht, die identifizierten Fehler mit den Erkenntnissen aus dem „Tanaland-Experiment“ zu erklären.
- Bedeutung von „Systemtheorie“, „Komplexität“, „Computersimulation“ und „Projektmanagement“ für das Verständnis von Großprojekten
- Analyse des „Tanaland-Experiments“ und seiner Erkenntnisse
- Untersuchung der Ursachen des Scheiterns von „Stuttgart 21“
- Vergleichende Betrachtung der Erkenntnisse aus „Tanaland“ und „Stuttgart 21“
- Reflektion und Ausblick
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung
Die Einleitung führt in die Problemstellung ein und erläutert die Bedeutung der komplexen Dynamik in Entscheidungsprozessen. Sie stellt das Ziel der Arbeit vor, nämlich die Analyse von „Stuttgart 21“ im Lichte des „Tanaland-Experiments“ und die Erläuterung der identifizierten Fehler. Schließlich wird der Aufbau der Arbeit vorgestellt.
2. Grundlagen
Dieses Kapitel erläutert die theoretischen Grundlagen, die für die Analyse von Großprojekten relevant sind. Es definiert die Begriffe „Systemtheorie“, „Komplexität“, „Computersimulation“ und „Projektmanagement“ und beschreibt ihre Bedeutung für die vorliegende Untersuchung.
3. Das,,Tanaland-Experiment“
Das „Tanaland-Experiment“ wird vorgestellt, und es werden die Erkenntnisse aus dieser Computersimulation hinsichtlich komplexer Entscheidungssituationen dargestellt.
4. Großprojekte
Das Großprojekt „Stuttgart 21“ wird vorgestellt, und es werden die Probleme und Fehler, die im Zuge des Projekts aufgetreten sind, beschrieben.
Schlüsselwörter
Systemtheorie, Komplexität, Computersimulation, Projektmanagement, Tanaland-Experiment, Großprojekte, Stuttgart 21, Scheitern, Entscheidungsprobleme, dynamische Komplexität.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Untersuchung der Ursachen des Scheiterns von Großprojekten anhand der Erkenntnisse aus dem Tanaland-Experiment, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1457330