In diesem Essay soll der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung das gesellschaftliche Miteinander für die Enthüllung der Person im und durch das Handeln und Sprechen hat, da das entsprechende 24. Kapitel der Vita acitva bezüglich diesem Aspekts des Miteinanders einige Fragen aufwirft und offen lässt.
Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung des gesellschaftlichen Miteinanders für die Enthüllung der Person im Handeln und Sprechen
- Hannah Arendts Vita activa
- Arendts Kritik am reinen Miteinander
- Miteinander, Füreinander, Gegeneinander
- Simmels Kritik an Arendts Sichtweise
- Das Problem der Definition von Miteinander
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Bedeutung des gesellschaftlichen Miteinanders für die Enthüllung der Person im und durch das Handeln und Sprechen. Er analysiert, inwiefern das Miteinander zur Entfaltung der Person beiträgt und wie es sich von den Modi Füreinander und Gegeneinander unterscheidet. Der Essay beleuchtet dabei auch die Schwierigkeiten, eine präzise Definition des Miteinanders zu finden, und diskutiert kritisch die Ansätze von Hannah Arendt und Georg Simmel zu diesem Thema.
- Die Rolle des Miteinanders in der Entfaltung der Person
- Die Beziehung zwischen Handeln, Sprechen und dem gesellschaftlichen Miteinander
- Die Unterscheidung von Miteinander, Füreinander und Gegeneinander
- Die Problematik der Definition des Begriffs „Miteinander“
- Die Bedeutung des Miteinanders für die Gesellschaft und das politische Leben
Zusammenfassung der Kapitel
- Im ersten Kapitel des Essays wird zunächst der Ausgangspunkt der Untersuchung erläutert: Die Frage, wie das gesellschaftliche Miteinander zur Enthüllung der Person im Handeln und Sprechen beiträgt. Die Autorin bezieht sich dabei auf Hannah Arendts Werk "Vita activa" und deren Analyse der drei Lebensbereiche: Handeln, Arbeit und Herstellen.
- Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit Arendts Kritik an der Vorstellung eines reinen Miteinanders und deren Argumentation, dass es keine "Welt des reinen Miteinanders" geben könne, da die menschliche Existenz von Zuneigung, Ablehnung, Konkurrenz und Gewalt geprägt ist.
- Im dritten Kapitel wird die Unterscheidung von Miteinander, Füreinander und Gegeneinander als verschiedene Modi des menschlichen Zusammenlebens diskutiert und die Problematik der Definition von „Miteinander“ hervorgehoben.
- Das vierte Kapitel befasst sich mit Georg Simmels Kritik an Arendts Sichtweise auf die gesellschaftliche Entwicklung und dessen These, dass die Großstadt eine „leise Aversion“ gegenüber Berührungen erzeugt, die zu einem System von Antipathien und Sympathien führt.
- Das fünfte Kapitel schließlich untersucht die Unmöglichkeit, eine statische Definition von „Miteinander“ zu finden, und zeigt die Ungewissheit auf, die durch die Vielschichtigkeit der menschlichen Beziehungen und gesellschaftlichen Strukturen entsteht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Essays sind: gesellschaftliches Miteinander, Enthüllung der Person, Handeln, Sprechen, Vita activa, Hannah Arendt, Georg Simmel, Füreinander, Gegeneinander, Definition, Gesellschaft, Politik, Fremdheit, Reserviertheit, Großstadt, Unmöglichkeit der Definition, menschliches Zusammenleben.
- Citar trabajo
- Georg Thieme (Autor), 2009, Die Bedeutung des gesellschaftlichen Miteinanders für die Enthüllung der Person im Handeln und Sprechen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145771