Aufgrund der sehr umfangreichen Verwendungsdiversität der Begriffe innerhalb der genannten Felder wurden die Arbeitsziele der Hausarbeit konkretisiert und sie konzentriert sich nun primär auf die Sichtung und Erschließung des Begriffsfeldes ‚IMAGINA’. Sie arbeitet darauf hin, die Bandbreite der Verwendung des Imaginationsbegriffes (folgend IB) aufzuzeigen, zu erläutern und zu systematisieren.
In einem ersten Schwerpunkt geht es um die innere Differenzierung des Begriffsfeldes, d.h. die Erstellung einer Übersicht der Elemente des Feldes, sprich der Gebrauchssphären des IB. Im engeren Sinne wird dieser Schwerpunkt als die Ontologie des IB bezeichnet, da hier seine Seinsweisen differenziert werden.
Den zentralen Teil bildet die Erarbeitung von Ansätzen einer konkreteren Begriffsbestimmung, d.h. die Erschließung und Erläuterung von Wesensmerkmalen, deren Konglomerat im weitesten Sinne einer Definition des Begriffes ‚Imagination’ entspricht. (da man von einer klassischen Definition hier nicht sprechen kann). In diesem zweiten Schwerpunkt wird eine Art Typologie der Imaginationsbegriffe entwickelt.
Gleichzeitig wird die Arbeit im Ergebnis eine (wenn auch nicht allumfassende) Zusammenfassung von Terminologie darstellen, die im Kontext der Verwendung des Imaginationsbegriffes steht, d.h. für seine Bedeutungserschießung essentiell ist (Schlüsselbegriffe).
Inhaltsverzeichnis
- I) Einleitung
- 1.1. Thema: Das Wesen der Imagination - eine Begriffsbestimmung
- 1.2. Kontext: Hintergrund der Arbeit und allgemeines Anliegen
- 1.3. Konkretes Problem/Arbeitsziel
- 1.4. Arbeitsthesen
- 1.5. Methodendarstellung
- 1.5.1. Drei Grundüberlegungen
- 1.5.2. Zum Begriff der Definition
- 1.5.3. Das Zentrum-Perepherie-Modell
- II) Hauptteil
- 2.1. Kategorisierung und innere Gliederung des Begriffsfeldes, IMAGINA’
- 2.2. Bestimmung von Wesenselementen
- 2.2.1. absolute Eigenschaften
- 2.2.1.1. Imagination als eine spezifische Bewusstseinsform
- 2.2.1.2. Das Introspektive der Imagination
- 2.2.1.3. Das Transformative der Imagination
- 2.2.1.4. Das Transitorische der Imagination
- 2.2.2. Relative Eigenschaften
- 2.2.2.1. Der Bildcharakter der Imagination
- 2.2.2.2. Der Zeitaspekt / die Zeitdimension der Imagination
- 2.2.2.3. Mimesis und Performanz
- 2.2.2.4. Der Ir/Realitätsaspekt der Imagination
- III) Zusammenfassung
- 3.1. Zusammenfassung / Fazit
- 3.2. zusammenfassender Überblick
- IV) Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit verfolgt das Ziel, den vielschichtigen Begriff der „Imagination“ im Kontext der Literaturwissenschaft zu klären und zu systematisieren. Sie geht der Frage nach, ob und welche Merkmale einen gemeinsamen Kern des Begriffs bilden und welche Eigenschaftskategorien sich voneinander unterscheiden lassen. Die Arbeit untersucht die Vielfalt der Imaginationskonzepte und deren Verwendung in der Literaturwissenschaft und -geschichte.
- Klärung des Begriffs „Imagination“ und seiner Verwendung
- Untersuchung der inneren Struktur des Begriffsfeldes „Imagination“
- Entwicklung einer Typologie von Imaginationsbegriffen
- Analyse der Wesensmerkmale der Imagination
- Zusammenstellung relevanter Terminologie im Kontext des Imaginationsbegriffs
Zusammenfassung der Kapitel
I) Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Hausarbeit, entstanden im Rahmen eines literaturwissenschaftlichen Proseminars und basierend auf Diskussionen in verschiedenen Seminaren an der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Hauptanliegen ist die Klärung der literaturwissenschaftlichen Begrifflichkeiten rund um „Imagination“, „Phantasie“ und „Fiktion“, die im Alltag oft ungenau verwendet werden. Die Arbeit konzentriert sich auf die Sichtung und Erschließung des Begriffsfeldes „Imagination“ mit dem Ziel, dessen Bandbreite aufzuzeigen, zu erläutern und zu systematisieren. Sie unterscheidet zwischen äußerer Kategorisierung, innerer Gliederung in Verwendungsebenen und zentralen Eigenschaften der Imagination, die später in absolute und relative Eigenschaften unterteilt werden.
II) Hauptteil: Der Hauptteil der Arbeit gliedert sich in die Kategorisierung und innere Gliederung des Begriffsfeldes „Imagination“ sowie die Bestimmung von Wesenselementen. Er untersucht die verschiedenen Aspekte der Imagination, unterteilt in absolute (spezifische Bewusstseinsform, Introspektion, Transformativität, Transitorik) und relative Eigenschaften (Bildcharakter, Zeitaspekt, Mimesis und Performanz, Ir/Realitätsaspekt). Die Analyse dieser Eigenschaften dient der Entwicklung einer Typologie von Imaginationsbegriffen, um die Vielfalt der Auffassungen und Verwendungsweisen des Begriffs in der Literaturwissenschaft und -geschichte zu verstehen.
Schlüsselwörter
Imagination, Phantasie, Fiktion, Begriffsbestimmung, Literaturwissenschaft, Bewusstsein, Transformativität, Mimesis, Realität, Typologie, Begriffsfelder, Imaginationstypen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Das Wesen der Imagination - eine Begriffsbestimmung
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit befasst sich mit der Klärung und Systematisierung des vielschichtigen Begriffs „Imagination“ im Kontext der Literaturwissenschaft. Sie untersucht die Merkmale eines gemeinsamen Kerns des Begriffs und unterscheidet verschiedene Eigenschaftskategorien. Die Arbeit analysiert die Vielfalt der Imaginationskonzepte und deren Verwendung in der Literaturwissenschaft und -geschichte.
Welche Ziele verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit hat zum Ziel, den Begriff „Imagination“ zu klären und seine Verwendung zu untersuchen. Sie analysiert die innere Struktur des Begriffsfeldes „Imagination“, entwickelt eine Typologie von Imaginationsbegriffen und untersucht die Wesensmerkmale der Imagination. Ein weiteres Ziel ist die Zusammenstellung relevanter Terminologie im Kontext des Imaginationsbegriffs.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil, eine Zusammenfassung und einen Anhang. Die Einleitung beschreibt den Kontext, die Zielsetzung und die Methodik. Der Hauptteil kategorisiert und gliedert das Begriffsfeld „Imagination“ und bestimmt dessen Wesenselemente, unterteilt in absolute und relative Eigenschaften. Die Zusammenfassung fasst die Ergebnisse zusammen. Der Anhang ist nicht im Detail beschrieben.
Welche Eigenschaften der Imagination werden untersucht?
Die Arbeit unterscheidet zwischen absoluten und relativen Eigenschaften der Imagination. Zu den absoluten Eigenschaften gehören die Imagination als spezifische Bewusstseinsform, ihre Introspektivität, Transformativität und Transitorik. Zu den relativen Eigenschaften zählen der Bildcharakter, der Zeitaspekt, Mimesis und Performanz sowie der Ir/Realitätsaspekt.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Methodik basiert auf drei Grundüberlegungen, die im Detail nicht genannt werden. Es wird außerdem der Begriff der Definition und ein Zentrum-Peripherie-Modell verwendet. Die Arbeit konzentriert sich auf die Sichtung und Erschließung des Begriffsfeldes „Imagination“, um dessen Bandbreite aufzuzeigen, zu erläutern und zu systematisieren.
Wo wurde die Arbeit verfasst?
Die Hausarbeit entstand im Rahmen eines literaturwissenschaftlichen Proseminars an der Humboldt-Universität zu Berlin und basiert auf Diskussionen in verschiedenen Seminaren an der gleichen Universität.
Welche Schlüsselbegriffe werden verwendet?
Schlüsselbegriffe sind: Imagination, Phantasie, Fiktion, Begriffsbestimmung, Literaturwissenschaft, Bewusstsein, Transformativität, Mimesis, Realität, Typologie, Begriffsfelder, Imaginationstypen.
Welchen Kontext hat die Arbeit?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Klärung der literaturwissenschaftlichen Begrifflichkeiten rund um „Imagination“, „Phantasie“ und „Fiktion“, die im Alltag oft ungenau verwendet werden. Sie zielt darauf ab, die Bandbreite des Begriffsfeldes „Imagination“ aufzuzeigen, zu erläutern und zu systematisieren.
- Quote paper
- Christian Theuerl (Author), 2002, Das Wesen der Imagination - eine Begriffsbestimmung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14580