1 Einleitung 3
2 Charisma 4
2.1 Sozialwissenschaftliche Definition nach Max Weber 4
2.2 Alltagsbegriff des Charisma 7
3 Inszenierung des Charisma im Sport 8
3.1 Charismatische Persönlichkeiten im Sport 8
3.2 Einflussmöglichkeiten der Medien 11
3.3 Beispiele inszenierter Persönlichkeiten 12
4 Anwendung von Charisma auf den Ex-Fußballprofi Effenberg 13
4.1 Kurzbiografie 13
4.2 Charisma und Karriere 13
5 Fazit 16
6 Literaturverzeichnis 19
7Anhang 21
1 Einleitung
Fernsehsender, Zeitungen, Magazine oder auch Radiosendungen nehmen heutzutage einen großen Raum in unserem Leben ein. Die Medien bestimmen wer oder was gerade „in“ bezie-hungsweise was „out“ ist und entscheiden, welche Themen im Fokus stehen und welche nicht. Die Medien gestalten Botschaften und füllen damit den Lebensraum der Gesellschaft. Bei Politikern, Künstlern, Wissenschaftlern, Managern und auch bei Sportlern sprechen die Me-dien gern und oft davon, dass entsprechende Personen über ein gewisses Charisma verfügen. In der Alltagssprache wird dies oft mit Ausstrahlung und Führungsqualitäten, also mit persön-lichen Eigenschaften gleichgesetzt. Damit bieten die Medien der Gesellschaft Charaktere mit unterschiedlichen Persönlichkeitsmerkmalen an, wobei das Erscheinungsbild bei einigen au-ßergewöhnlicher ist als bei anderen.
Mittlerweile ist der Begriff des Charisma , speziell durch die Einwirkung der Medien, zu ei-nem Alltagsbegriff geworden. Der Begriff pendelt zwischen journalistischer Plakatierung bestimmter Personen, und dem Versuch ihn auf soziale Erscheinungen sowie außergewöhnli-che Personen anzuwenden. Dieses Alltagsverständnis für Charisma darf jedoch nicht einfach so übernommen werden. Der Begriff des Charisma taucht im Alltag, in der Theologie als auch in der Sozialwissenschaft auf. Es ist damit von großer Bedeutung, dass man dieses Charisma differenziert betrachtet, da es ansonsten in unserer Gesellschaft eine unzählige Anzahl an Führungspersönlichkeiten geben würde.
In dieser Untersuchung geht es darum festzustellen, wie charismatische Persönlichkeiten ent-stehen, bzw. ob und wie diese inszeniert werden können. Da wie bereits erwähnt, diese Per-sönlichkeiten in den verschiedenen Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Kunst und Sport zu finden sind wird, um den Rahmen dieser Untersuchung nicht zu sprengen, nur der Bereich des Sports im Vordergrund stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Charisma
- Sozialwissenschaftliche Definition nach Max Weber
- Alltagsbegriff des Charisma
- Inszenierung des Charisma im Sport
- Charismatische Persönlichkeiten im Sport
- Einflussmöglichkeiten der Medien
- Beispiele inszenierter Persönlichkeiten
- Anwendung von Charisma auf den Ex-Fußballprofi Effenberg
- Kurzbiografie
- Charisma und Karriere
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Inszenierung charismatischer Persönlichkeiten im Sport, insbesondere im Hinblick auf den Ex-Fußballprofi Stefan Effenberg. Ziel ist es, den sozialwissenschaftlichen Begriff des Charisma nach Max Weber zu analysieren und auf ein konkretes Beispiel anzuwenden, um zu beleuchten, wie Charisma im Sport wahrgenommen, konstruiert und von den Medien beeinflusst wird.
- Sozialwissenschaftliche Definition von Charisma nach Max Weber
- Der Alltagsbegriff von Charisma und dessen Abgrenzung vom sozialwissenschaftlichen Verständnis
- Die Rolle der Medien bei der Inszenierung charismatischer Persönlichkeiten im Sport
- Analyse des Charismas von Stefan Effenberg anhand seiner Karriere
- Untersuchung der Faktoren, die zum Aufbau und zur Wahrnehmung von Charisma beitragen.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die Bedeutung der Medien bei der Konstruktion von „charismatischen“ Persönlichkeiten im öffentlichen Raum. Sie skizziert die Problematik des alltäglichen Charisma-Verständnisses im Gegensatz zum sozialwissenschaftlichen Ansatz und begründet die Fokussierung auf den Sport und Stefan Effenberg als Fallbeispiel. Die Arbeit kündigt die methodische Vorgehensweise an, die auf einer Analyse des sozialwissenschaftlichen Charisma-Begriffs und seiner Anwendung auf Effenberg basiert.
Charisma: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff des Charisma aus verschiedenen Perspektiven. Es beginnt mit der etymologischen Herleitung des Begriffs und differenziert zwischen dem umgangssprachlichen, theologischen und sozialwissenschaftlichen Verständnis. Der Schwerpunkt liegt auf der sozialwissenschaftlichen Definition nach Max Weber, die Charisma als eine außeralltägliche, von Anhängern anerkannte Qualität einer Persönlichkeit beschreibt, die Führungsqualitäten und die Fähigkeit zur Krisenbewältigung umfasst. Der alltägliche Begriff wird kritisch betrachtet und von der soziologischen Perspektive abgegrenzt.
Inszenierung des Charisma im Sport: Dieses Kapitel analysiert die Entstehung und Inszenierung von Charisma im Sport. Es untersucht, wie Medien die Wahrnehmung und Konstruktion charismatischer Sportler beeinflussen können und welche Rolle Faktoren wie öffentliche Auftritte und mediale Darstellung spielen. Es werden Beispiele für inszenierte Persönlichkeiten diskutiert, um die komplexen Interaktionen zwischen Sportlern, Medien und Publikum zu veranschaulichen und die Mechanismen der Charisma-Inszenierung zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Charisma, Max Weber, Sport, Medien, Inszenierung, Stefan Effenberg, Führungspersönlichkeit, Soziologie, Alltagsbegriff, Medienwirkung, Legitimität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Inszenierung von Charisma im Sport am Beispiel Stefan Effenberg
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Inszenierung von Charisma im Sport, insbesondere am Beispiel des ehemaligen Fußballprofis Stefan Effenberg. Sie analysiert den sozialwissenschaftlichen Begriff des Charisma nach Max Weber und wendet ihn auf einen konkreten Fall an, um zu zeigen, wie Charisma im Sport wahrgenommen, konstruiert und von den Medien beeinflusst wird.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: die sozialwissenschaftliche Definition von Charisma nach Max Weber, den Unterschied zwischen dem Alltagsbegriff und dem sozialwissenschaftlichen Verständnis von Charisma, die Rolle der Medien bei der Inszenierung charismatischer Persönlichkeiten im Sport, die Analyse des Charismas von Stefan Effenberg anhand seiner Karriere und die Faktoren, die zum Aufbau und zur Wahrnehmung von Charisma beitragen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über den Charismabegriff (inklusive der sozialwissenschaftlichen Definition nach Max Weber und des Alltagsverständnisses), ein Kapitel zur Inszenierung von Charisma im Sport (mit Fokus auf Medienwirkung), ein Kapitel zur Anwendung des Charisma-Begriffs auf Stefan Effenberg (inkl. Kurzbiografie und Analyse seiner Karriere) und ein Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Wie wird der Begriff "Charisma" definiert?
Die Arbeit unterscheidet zwischen dem alltäglichen und dem sozialwissenschaftlichen Verständnis von Charisma. Der Schwerpunkt liegt auf der sozialwissenschaftlichen Definition nach Max Weber, die Charisma als eine außeralltägliche, von Anhängern anerkannte Qualität einer Persönlichkeit beschreibt, die Führungsqualitäten und die Fähigkeit zur Krisenbewältigung umfasst. Der Alltagsbegriff wird kritisch betrachtet und von der soziologischen Perspektive abgegrenzt.
Welche Rolle spielen die Medien?
Die Arbeit betont die entscheidende Rolle der Medien bei der Inszenierung und Konstruktion von Charisma im Sport. Sie untersucht, wie Medien die Wahrnehmung und Konstruktion charismatischer Sportler beeinflussen und welche Faktoren (z.B. öffentliche Auftritte, mediale Darstellung) dabei eine Rolle spielen. Beispiele inszenierter Persönlichkeiten veranschaulichen die komplexen Interaktionen zwischen Sportlern, Medien und Publikum.
Wie wird Stefan Effenberg in die Analyse einbezogen?
Stefan Effenberg dient als Fallbeispiel, um den sozialwissenschaftlichen Charisma-Begriff konkret anzuwenden. Die Arbeit analysiert Effenbergs Karriere im Hinblick auf seinen Charisma-Status und untersucht, welche Faktoren zu seiner Wahrnehmung als charismatische Persönlichkeit beigetragen haben.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Charisma, Max Weber, Sport, Medien, Inszenierung, Stefan Effenberg, Führungspersönlichkeit, Soziologie, Alltagsbegriff, Medienwirkung, Legitimität.
- Arbeit zitieren
- Lars Lorbeer (Autor:in), 2009, Entstehung und Inszenierung charismatischer Persönlichkeit im Bereich des Sports, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145873