Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede in den Mathe- und Naturwissenschaftskompetenzen in der vierten Klasse und inwiefern hängt das Selbstkonzept mit den schulischen Leistungen in den Mathe- und Naturwissenschaftskompetenzen in der vierten Klasse zusammen?
Um sich den Leitfragen anzunähern, wird vorab der Terminus des Selbstkonzepts erläutert. Anschließend wird ein Modell zum Selbstkonzept und ein geschlechtsspezifischer Ansatz vorgestellt, welche das weitere Vorgehen, die Methoden und die Ergebnisse der TIMSS-Studie begleiten. Möller und Trautwein zufolge wird der Begriff des Selbstkonzepts verwendet, um die mentale Repräsentation der eigenen Person zu beschreiben. Diese generalisierten Wahrnehmungen über das eigene Selbst bilden eine subjektive Kategorie ab, dessen Bemessungsgrundlage nicht die Realität, sondern die eigene Einschätzung ist. Einschätzungen, die die Fähig- und Fertigkeiten einer Person betreffen, können auf emotionaler oder rationaler Ebene getroffen werden. Dabei können sich die Selbstbeschreibungen sowohl auf spezifische Eigenschaften der Personen beziehen als auch auf die gesamte Person. Im Hinblick auf den Schwerpunkt der Arbeit soll insbesondere ein bereichsspezifisches Selbstkonzept, nämlich das akademische Selbstkonzept, fokussiert werden, welches anhand des hierarchisch konstruierten Modells von Shavelon aus dem Jahr 1976 konkretisiert wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methoden
- Ergebnisse
- Diskussion
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel der wissenschaftlichen Arbeit ist es, geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in den Mathe- und Naturwissenschaftskompetenzen von Schüler*innen der vierten Klasse zu untersuchen. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss des Selbstkonzepts auf die schulischen Leistungen in diesen Fächern.
- Geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in den Mathe- und Naturwissenschaftskompetenzen der vierten Klasse
- Zusammenhang zwischen Selbstkonzept und schulischen Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften
- Das hierarchisch konstruierte Modell von Shavelon und seine Anwendung auf das akademische Selbstkonzept
- Die Rolle des Selbstkonzepts im Lehr-Lernkontext
- Der Einfluss des Selbstkonzepts auf die Selbstwirksamkeitserwartungen, Lernmotivation und schulische Leistungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der geschlechtsspezifischen Leistungsunterschiede in schulischen Kontexten ein und stellt die Relevanz der Untersuchung dar. Sie beleuchtet die ungeklärte Ursache der frühkindlichen Leistungsdiskrepanzen in Bezug auf Mathe- und Naturwissenschaftskompetenzen. Die TIMSS Studie 2019 und das Selbstkonzept als Einflussfaktor werden als wichtige Elemente der Untersuchung vorgestellt.
- Methoden: Dieses Kapitel beschreibt die Forschungsmethoden, die zur Untersuchung der Fragestellungen verwendet werden. Es erläutert das Konzept des Selbstkonzepts, das Modell von Shavelon und die Anwendung der TIMSS Studie. Der Fokus liegt auf der Analyse von geschlechtsspezifischen Unterschieden und dem Zusammenhang zwischen Selbstkonzept und Leistung.
- Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung, die auf der TIMSS Studie 2019 basieren. Die Ergebnisse geben Aufschluss über geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in den Mathe- und Naturwissenschaftskompetenzen der vierten Klasse und beleuchten den Einfluss des Selbstkonzepts auf die schulischen Leistungen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der wissenschaftlichen Arbeit sind: geschlechtsspezifische Unterschiede, Selbstkonzept, Mathe- und Naturwissenschaftskompetenzen, TIMSS Studie, Lehr-Lernkontext, Selbstwirksamkeitserwartungen, Lernmotivation, schulische Leistungen.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2023, Geschlechtsspezifische Unterschiede und der Einfluss des Selbstkonzepts in der vierten Klasse, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1459002