Die Problemstellung dieser Arbeit befasst sich mit der Aufnahme und der Verarbeitung von in Schrift vorliegenden Informationen: dem Lesen. Dabei wird insbesondere auf die Aspekte der Lesegeschwindigkeit und des Leseverständnisses eingegangen. In diesem Zusammenhang erfolgt eine Betrachtung der Faktoren, die die Lesegeschwindigkeit und -verständnis wesentlich beeinflussen.
Schwerpunkte sind Lesehemmnisse, das Lesemanagement sowie die Vorstellung von Methoden zum schnelleren normalen Lesen und „echten Schnelllese-Methoden“.
Hintergrund des Themas ist die stetig wachsende Informationsflut, der sich die moderne (Wissens)Gesellschaft gegenübersieht. In Studium, Wissenschaft und Wirtschaft ist es heute zunehmend erforderlich, große Mengen – zumeist schriftlicher – Informationen zu sichten und zu verarbeiten.
Ziel ist es, aus den verfügbaren Informationen Empfehlungen und Handlungsanweisungen abzuleiten, die der Optimierung des Leseprozesses zuträglich sind, um der Informationsflut besser Herr zu werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen des Lesens
- Definition und Herkunft
- Der Lesevorgang
- Herkunft
- Aufnahme von Text - Unsere Augen
- Geistige Leistungsfähigkeit
- Definition und Herkunft
- Lesemanagement
- Vorbereitung und Auswahl des Lesestoffs
- Interesse – Konzentration - Motivation
- Methoden zur Textbearbeitung
- Lesehemmnisse
- Beleuchtung
- Bewegung
- Kontraste
- Geräusche
- Medium
- Schnelllesen
- Entwicklung des Schnelllesens
- Schnelllesetechniken im Überblick
- Lesebeschleuniger
- Blickerweiterung
- Regressionen
- Blicksteuerung
- Subvokalisation
- Normal Lesen versus Schnelllesen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem komplexen Vorgang des Lesens und untersucht insbesondere die Aspekte der Lesegeschwindigkeit und des Leseverständnisses. Sie analysiert die Faktoren, die diese Aspekte beeinflussen, und beleuchtet Lesehemmnisse, das Lesemanagement sowie verschiedene Methoden zum schnelleren Lesen.
- Optimierung des Leseprozesses und Steigerung der Lesegeschwindigkeit
- Analyse von Lesehemmnissen, die das Leseverständnis beeinträchtigen
- Einführung in das Konzept des Lesemanagements
- Vorstellung von Methoden zum schnelleren Lesen, sowohl im „normalen“ als auch im „Schnelllese“-Bereich
- Bedeutung der geistigen Leistungsfähigkeit im Kontext des Lesens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition und Herleitung des Begriffs „Lesen“ sowie einer Analyse des Lesevorgangs. Anschließend werden die Augen als Wahrnehmungsorgan im Leseprozess beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf die anatomischen Gegebenheiten und die physiologische Funktionsweise des Auges. Die Bedeutung der geistigen Leistungsfähigkeit für den Leseerfolg wird ebenfalls hervorgehoben.
Im Kapitel „Lesemanagement“ geht es um die Optimierung des Leseprozesses durch gezielte Vorbereitung und Organisation. Es werden verschiedene Methoden zur Textbearbeitung vorgestellt, die das Leseverständnis verbessern können.
Das Kapitel „Lesehemmnisse“ befasst sich mit Faktoren, die die Lesegeschwindigkeit und das Leseverständnis negativ beeinflussen. Es werden verschiedene Störfaktoren wie Beleuchtung, Bewegung, Kontraste, Geräusche und Medium erläutert.
Schließlich werden in den Abschnitten „Schnelllesen“ und „Normal Lesen versus Schnelllesen“ verschiedene Methoden zur Steigerung der Lesegeschwindigkeit vorgestellt und miteinander verglichen. Es wird die Entwicklung des Schnelllesens beschrieben und ein Überblick über gängige Techniken gegeben. Dabei geht die Arbeit auch auf die physiologischen Aspekte des Blickverhaltens im Kontext des Lesens ein.
Schlüsselwörter
Lesegeschwindigkeit, Leseverständnis, Lesemanagement, Lesehemmnisse, Schnelllesen, Blickerweiterung, Regressionen, Blicksteuerung, Subvokalisation, Informationsflut, Geistige Leistungsfähigkeit.
- Citation du texte
- Martin Loos (Auteur), 2009, Lesetechniken. Möglichkeiten zur Steigerung der Lesegeschwindigkeit und der Optimierung des Leseverständnisses, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146014