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Die Möglichkeiten der Gedenkstättenpädagogik in der Arbeit gegen Rechtsextremismus

Título: Die Möglichkeiten der Gedenkstättenpädagogik in der Arbeit gegen Rechtsextremismus

Trabajo de Seminario , 2008 , 14 Páginas , Calificación: 1,3

Autor:in: Marcel Görmann (Autor)

Pedagogía - Otras
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Das Wachhalten der Erinnerung an die Opfer in den KZ-Gedenkstätten bedarf keiner weiteren Legitimierung durch andere Zielsetzungen – wie etwa der politischen Bildung oder der Bekämpfung des gegenwärtigen Rechtsextremismus.
Jedoch soll in dieser Arbeit thematisiert werden, inwieweit die Gedenkstättepädagogik auch dazu in der Lage ist. Hierbei soll diskutiert werden, inwiefern Besuche in KZ-Gedenkstätten in der pädagogischen Auseinadersetzung mit und zur Prävention gegen Rechtsextremismus sinnvoll eingesetzt werden können.

Inwiefern dies wirklich möglich erscheint, soll anhand einer Dreigliederung analysiert werden. Zunächst soll kurz auf die zentralen Aufgabenfelder und Konzeptionen einer KZ-Gedenkstätte eingegangen werden.

Ein größerer Abschnitt widmet sich der Problematik im Umgang mit KZ-Gedenkstätten. Hierbei wird der Begriff der „authentischen Orte“, die Frage der retroperspektiven Sinnstiftung, die zeitliche Diskrepanz der Nachkriegsgeborenen zu den Geschehnissen und die Emotionalisierung angesprochen.

Im letzten Teil dieser Arbeit wird herausgearbeitet, wieso der Besuch einer Gedenkstätte trotz der vorab angesprochenen Risiken und Schwierigkeiten, doch eine Chance sein kann. Hierbei werden der lokale Bezug sowie die Thematisierung der Unselbstverständlichkeit von Demokratie und freiheitlicher Ordnung im Mittelpunkt stehen.
Es können hieraus Vermittlungsziele der Gedenkstättenpädagogik abgeleitet und die Besucher zu einem selbständigen Handeln initiiert werden, welches sich gegen rechtsextremes Gedankengut richtet.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Aufgaben einer KZ-Gedenkstätte
  • Problematiken
  • Chancen
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten der KZ-Gedenkstättenpädagogik im Kampf gegen Rechtsextremismus. Sie analysiert, inwieweit Besuche in KZ-Gedenkstätten sinnvoll in die pädagogische Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus integriert werden können. Der Fokus liegt dabei auf Besuchern mit fremdenfeindlichen, antidemokratischen oder autoritären Tendenzen, insbesondere Jugendlichen.

  • Aufgaben und Konzeptionen von KZ-Gedenkstätten
  • Problematiken im Umgang mit KZ-Gedenkstätten (authentische Orte, Sinnstiftung, zeitliche Diskrepanz, Emotionalisierung)
  • Chancen der Gedenkstättenpädagogik zur Prävention von Rechtsextremismus
  • Verknüpfung historischen Wissens mit aktuellem politischen Verhalten
  • Vermittlungsziele der Gedenkstättenpädagogik und Initiierung selbständigen Handelns gegen rechtsextremes Gedankengut

Zusammenfassung der Kapitel

Vorwort: Das Vorwort erläutert die Zielsetzung der Arbeit: Es soll untersucht werden, inwieweit KZ-Gedenkstättenpädagogik zur Bekämpfung von Rechtsextremismus beitragen kann, obwohl die primäre Aufgabe der Gedenkstätten im Gedenken an die Opfer liegt. Die Arbeit analysiert die zentralen Aufgaben von Gedenkstätten, die Problematiken im Umgang mit ihnen und schließlich die Chancen, die sie im Kampf gegen Rechtsextremismus bieten. Der Fokus liegt auf Besuchern mit rechtsextremen Tendenzen, insbesondere Jugendlichen, und der Verbindung von historischem Wissen mit aktuellem politischen Verhalten.

Aufgaben einer KZ-Gedenkstätte: Dieses Kapitel beschreibt die vier zentralen Aufgaben von KZ-Gedenkstätten: Sie sind Friedhöfe für die Opfer, Mahnmale und Lernorte, Forschungsstätten und Sachbeweise der Verbrechen. Die Bedeutung der Gedenkstätten wächst mit dem Verlust der Zeitzeugen, da sie als "Zeugen nach den Zeugen" fungieren. Der Aspekt der "authentischen Orte" wird diskutiert, ebenso wie die Rolle der Gedenkstätten als Orte der individuellen Trauer und der kollektiven Erinnerung. Die baulichen Relikte, insbesondere die Krematorien, werden als stellvertretende Grabdenkmäler für die vielen namenlosen Opfer betrachtet, denen keine individuellen Gräber zuteil wurden.

Schlüsselwörter

KZ-Gedenkstättenpädagogik, Rechtsextremismus, Prävention, Erinnerungskultur, authentische Orte, Zeitzeugen, politische Bildung, Demokratie, historisches Wissen, gegenwärtiges Handeln.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: KZ-Gedenkstättenpädagogik im Kampf gegen Rechtsextremismus

Was ist das zentrale Thema der Arbeit?

Die Arbeit untersucht den Einsatz von KZ-Gedenkstättenpädagogik im Kampf gegen Rechtsextremismus. Sie analysiert, wie Besuche in KZ-Gedenkstätten effektiv in die pädagogische Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus integriert werden können, insbesondere bei Jugendlichen mit fremdenfeindlichen, antidemokratischen oder autoritären Tendenzen.

Welche Aspekte werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit beleuchtet die Aufgaben und Konzeptionen von KZ-Gedenkstätten, die Herausforderungen im Umgang mit diesen (authentische Orte, Sinnstiftung, zeitliche Diskrepanz, Emotionalisierung), die Chancen der Gedenkstättenpädagogik zur Prävention von Rechtsextremismus, die Verknüpfung von historischem Wissen mit aktuellem politischen Verhalten und die Vermittlungsziele der Gedenkstättenpädagogik zur Initiierung selbständigen Handelns gegen rechtsextremes Gedankengut.

Welche Aufgaben von KZ-Gedenkstätten werden beschrieben?

Die Arbeit beschreibt vier zentrale Aufgaben: KZ-Gedenkstätten sind Friedhöfe für die Opfer, Mahnmale und Lernorte, Forschungsstätten und Sachbeweise der Verbrechen. Die Rolle als "Zeugen nach den Zeugen" im Kontext des Verlustes von Zeitzeugen wird hervorgehoben. Die Bedeutung authentischer Orte, individueller Trauer und kollektiver Erinnerung wird diskutiert, ebenso die Funktion der baulichen Relikte (z.B. Krematorien) als stellvertretende Grabdenkmäler.

Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit im Vorwort?

Das Vorwort erläutert die Zielsetzung, zu untersuchen, inwieweit KZ-Gedenkstättenpädagogik zur Bekämpfung von Rechtsextremismus beitragen kann, obwohl die primäre Aufgabe der Gedenkstätten im Gedenken an die Opfer liegt. Es werden die zentralen Aufgaben von Gedenkstätten, die Problematiken im Umgang mit ihnen und die Chancen im Kampf gegen Rechtsextremismus analysiert. Der Fokus liegt auf Besuchern mit rechtsextremen Tendenzen, insbesondere Jugendlichen, und der Verbindung von historischem Wissen mit aktuellem politischen Verhalten.

Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?

Die Schlüsselwörter umfassen KZ-Gedenkstättenpädagogik, Rechtsextremismus, Prävention, Erinnerungskultur, authentische Orte, Zeitzeugen, politische Bildung, Demokratie, historisches Wissen und gegenwärtiges Handeln.

Welche Kapitel enthält die Arbeit?

Die Arbeit umfasst ein Vorwort, ein Kapitel zu den Aufgaben einer KZ-Gedenkstätte, ein Kapitel zu den Problematiken im Umgang mit Gedenkstätten, ein Kapitel zu den Chancen der Gedenkstättenpädagogik und ein Literaturverzeichnis.

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Detalles

Título
Die Möglichkeiten der Gedenkstättenpädagogik in der Arbeit gegen Rechtsextremismus
Universidad
Friedrich-Alexander University Erlangen-Nuremberg  (Pädagogik)
Curso
Proseminar: - „Rechtsextremismus: Theorien, Weltanschauung, Trägergruppen, institutionelle Gegenstrategien
Calificación
1,3
Autor
Marcel Görmann (Autor)
Año de publicación
2008
Páginas
14
No. de catálogo
V146043
ISBN (Ebook)
9783640549788
ISBN (Libro)
9783640550524
Idioma
Alemán
Etiqueta
Möglichkeiten Gedenkstättenpädagogik Arbeit Rechtsextremismus
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Marcel Görmann (Autor), 2008, Die Möglichkeiten der Gedenkstättenpädagogik in der Arbeit gegen Rechtsextremismus, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146043
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