Diese Schrift skizziert die fundamental-ontologische Bestimmung Heideggers, um sie ins Verhältnis mit einer kommuniktiven Funktionsbestimmung der Sprache zu setzen, in der der Mensche als das vorausgesetzt wird, als was er innerhalb der Fundamentalontologie Heideggers nicht erscheint, nämlich als ein Bewusstseinswesen, das sprachlich denkt und kommuniziert und sich mithilfe der Sprache auf Dinge in der Welt bezieht.
Inhaltsverzeichnis
- Zum Gegenstand des Referats
- Das methodische Vorgehen Heideggers
- Der Satz in seiner Grundstruktur
- Der Aspekt der Intentionalität
- Strukturmomente der Aussage
- Bedingungen der Möglichkeit für das Wahr- oder Falschsein des Satzes
- Bedingungen der Möglichkeit des Satzes selbst
- Das be-deutende Verhalten des Menschen
- Bedingungen der Möglichkeit für das Wahr- oder Falschsein-können des Satzes
- Welterschließung und Referenz
- Kommunikation als ein Modus des Besorgens
- Referenz im Kontext von Wahr- oder Falschsein-können des Satzes
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit setzt sich zum Ziel, Heideggers Sprachbestimmung im Verhältnis zur klassischen Bezeichnungsfunktion der Sprache zu analysieren. Sie befasst sich mit der Frage, welche kommunikativen Momente es ermöglichen, dass das Wissen des Menschen als wandelbar bzw. veränderlich erweist.
- Heideggers ontologisch fundierte Sprachkonzeption
- Der Satz in seiner Grundstruktur und seine Beziehung zu Wahrheit und Falschheit
- Die Rolle der Intentionalität in der Aussage
- Der Zusammenhang von Kommunikation und Welterschließung
- Die Verbindung von Heideggers Sprachbestimmung und Lafonts Konzept der Welterschließung und Referenz
Zusammenfassung der Kapitel
Zum Gegenstand des Referats
Dieser Abschnitt führt das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Fragestellung in den Mittelpunkt, welche kommunikativen Momente die Wandelbarkeit des menschlichen Wissens ermöglichen. Er bezieht sich auf Christine Lafonts Schrift "Welterschließung und Referenz" und legt die gegensätzlichen Perspektiven einer fundamental-ontologischen und einer kommunikativ-dynamischen Bestimmung der Sprache dar.
Das methodische Vorgehen Heideggers
Dieser Abschnitt erläutert Heideggers methodisches Vorgehen, das auf der Zurückweisung bewusstseinsphilosophischen Denkens basiert. Er verdeutlicht, wie Heidegger traditionelle Sprachbetrachtungen dem Leser vorlegt, um die „Trübungen“ des bewusstseinsphilosophischen Denkens aufzuzeigen. Im Zentrum steht die neue Übersetzung griechischer Texte, insbesondere der Werke Aristoteles, um zu den ursprünglichen „Entdeckungen“ zurückzukehren und den seinsmäßigen Status der Sprache zu untersuchen.
Der Satz in seiner Grundstruktur
Hier beginnt die Analyse der Satzstruktur anhand der Aristotelischen Texte. Der Satz wird als etwas bestimmt, das seinen Ort in der Wahrheit hat, und die klassische Wahrheitsbestimmung wird umgekehrt. Die Bedeutung der Aristotelischen Begriffe des Wahrseins und Falschseins wird hervorgehoben.
Der Aspekt der Intentionalität
Dieser Abschnitt untersucht den Aspekt der Intentionalität in der Rede und die Bedeutung der Absicht des Entdeckens als Funktion der Aussage. Die Intentionalität kann zu Täuschung führen, und es wird zwischen täuschender Redeabsicht und der Möglichkeit einer unwahrhaftigen Aussage unterschieden.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind: Sprache, Ontologie, Kommunikation, Wissen, Wahrheit, Falschheit, Intentionalität, Welterschließung, Referenz, Heidegger, Lafont, Satzstruktur, Bezeichnungsfunktion.
- Citation du texte
- Magister Artium (M.A.) Arnold Wohler (Auteur), 1994, Heideggers fundamental-ontologische Sprachbestimmung im Verhältnis zur klassischen Bezeichnungsfunktion der Sprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146315