Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Begriffsdefinition
3 Theoretische Grundlage / Forschungsstand
4 Zusammenfassung / Fazit
Literatur
1 Einleitung
In den letzten Jahren hat sich die Entwicklung deutscher Schwimmer im internationalen Vergleich bei Welt- und Europameisterschaften zusehends verschlechtert. Diese Tatsache lässt durchaus Rückschlüsse auf Defizite in der Entwicklung des jungen Schwimmtalents zum professionellen Schwimmer zu.
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung inwieweit Defizite im Rahmen der Erkennung und Förderung jugendlicher Talente für diese Entwicklung ausschlaggebend sind.
2 Begriffsdefinition
Der Begriff des Talents wird von verschiedenen Autoren unterschiedlich interpretiert, doch sind sich die verschiedenen Definitionen im Kern sehr ähnlich. Hierzu eine aussagekräftige Definition: „So könnte man Talent als Gruppe unterschiedlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten aus unterschiedlichen Bereichen umschreiben, die der Athlet in höherem oder geringerem Maße besitzt“ (Hahn, 1982, S. 85).
Die Maßnahmen zur Talentsuche und Talentförderung sind die Grundlage der leistungssportlich orientierten Nachwuchsförderung und daraus folgenden Spitzenresultaten im Hochleistungsalter (vgl. Carl, 1988).
Hierbei bezeichnet der Begriff der Talentsuche die durch verschiedene Institutionen auf verschiedenen Ebenen durchgeführte Auswahl sportlicher Talente zur Talentförderung. Die Talentförderung beinhaltet gezielte Maßnahmen zur Entwicklung sportartspezifischer Fähigkeiten und Fertigkeiten vor allem bei jungen und talentierten Sportlern (vgl. Weineck, 2007).
Nicht nur die Eltern sollten von den Fähigkeiten ihres Filius überzeugt sein und ein kurzfristiges Erfolgserlebnis ihres Super-Talents vor Augen haben. Es gilt dies frühzeitig zu erkennen und im Anschluss nachhaltig zu fördern und zu fordern.
Die Problematik offenbart sich in der Umsetzung vor Ort, in der Organisation des Nachwuchsleistungssport durch Verbände und Vereine (vgl. Rudolph, 1999).
„Der Ruf nach mehr Talenten ist die eine Seite, die Befähigung, diese zu finden und dann zu fördern die weitaus komplizierte andere“ (Rudolph, 1999, S. 13).
Im Rahmen dieser Ausarbeitung soll die Hypothese geklärt werden, ob im deutschen Schwimmverband Anhaltspunkte für eine „Stagnation im Hochleistungssport“ erkennbar sind (vgl. Rudolph, 1999).
Aufgrund des begrenzten Umfangs der Arbeit wird nur auf einige Aspekte des Nachwuchstrainings eingegangen. Es steht außer Frage, dass sich auch die wesentlichen, zahlreichen anderen Punkte anführen lassen könnten.
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- Arbeit zitieren
- Benjamin Rüegg (Autor:in), 2007, Maßnahmen zur Talenterkennung und -förderung im Schwimmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146412
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