Deutschland zählt durch die hohe Zahl vermögender Kunden zu einem der attraktivsten Private Banking Märkte in Europa und wird in den nächsten Jahren weiter an Attraktivität gewinnen. Eine einheitliche Definition für das Private Banking gibt es nicht. Üblicherweise wird in der Praxis als Abgrenzungs- oder Segmentierungskriterium auf das liquide Vermögen der Kunden abgestellt, das das Barvermögen, die Bankeinlagen und das Wertpapiervermögen umfasst. In der Regel, abhängig vom jeweiligen Institut, sind dies Kunden mit einem liquiden Vermögen von mindestens EUR 300.000. Diese Kunden werden auch High Net Worth Individuals genannt. Das Private-Banking Segment ist äußerst ertragreich. So weist eine Studie von McKinsey aus dem Jahr 2006 für das Private Banking eine über die Zeit stabile Gewinnmarge von etwa 0,35% aus, was einer doppelt so hohen Marge wie der des Retail Banking (Standardkunden) entsprach. Zu den Kerndienstleistungen des Private Banking zählen die Vermögensverwaltung und die Anlageberatung. Dabei zeichnet es sich durch spezifische und exklusive Zusatzleistungen aus, die über die angebotenen Standard- und Aufbauprodukte im Retail Banking hinausgehen. Zu solchen Produkten zählen geschlossene Fonds.
Diese Arbeit hat das Ziel, zu erklären, was geschlossene Fonds sind, deren Bedeutung für die Anlageberatung im Private Banking herauszustellen, die Marktaufteilung der verschiedenen Assetklassen und die Vertriebswege im Bankenbereich aufzuzeigen sowie die Vorteile und Risiken dieser Anlageklasse zu ergründen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Investition in geschlossene Fonds
- 2.1 Was sind geschlossene Fonds
- 2.2 Bedeutung, Marktaufteilung und Vertriebswege von geschlossenen Fonds
- 2.2.1 Bedeutung von geschlossenen Fonds
- 2.2.2 Marktaufteilung von geschlossenen Fonds
- 2.2.3 Vertriebswege von geschlossenen Fonds
- 3. Gründe für die Beimischung von geschlossenen Fonds
- 3.1 Optimierung der Rendite und Reduzierung des Risikos im Portfolio
- 3.2 Steuerliche Optimierung
- 3.3 Erbschaftsteuerliche Optimierung
- 3.4 Weitere Vorteile geschlossener Fonds
- 4. Risiken von geschlossenen Fonds
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit geschlossenen Fonds und ihrer Bedeutung für die Anlageberatung im Private Banking. Ziel ist es, diese Anlageklasse zu erläutern, die Marktaufteilung und Vertriebswege aufzuzeigen sowie die Vorteile und Risiken zu analysieren.
- Definition und Bedeutung von geschlossenen Fonds
- Marktaufteilung der verschiedenen Assetklassen
- Vertriebswege von geschlossenen Fonds im Bankenbereich
- Vorteile von geschlossenen Fonds für Kunden im Private Banking
- Risiken von geschlossenen Fonds
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung stellt den Private Banking Markt in Deutschland vor und erläutert die Bedeutung von geschlossenen Fonds als Anlageoption für diese Kundengruppe.
- Kapitel 2: Investition in geschlossene Fonds
Dieses Kapitel definiert den Begriff "geschlossene Fonds" und behandelt deren Bedeutung, Marktaufteilung und Vertriebswege im Bankenbereich.
- Kapitel 3: Gründe für die Beimischung von geschlossenen Fonds
Dieses Kapitel analysiert die Vorteile von geschlossenen Fonds für Anleger im Private Banking, wie z.B. Renditeoptimierung, Risikoreduktion, steuerliche und erbschaftsteuerliche Optimierung.
- Kapitel 4: Risiken von geschlossenen Fonds
Dieses Kapitel beleuchtet die Risiken, die mit geschlossenen Fonds verbunden sind.
Schlüsselwörter
Geschlossene Fonds, Private Banking, Anlageberatung, Assetklassen, Vertriebswege, Rendite, Risiko, Steueroptimierung, Erbschaftsteuer, High Net Worth Individuals.
- Citation du texte
- Lars Rasche (Auteur), 2010, Geschlossene Fonds als Anlagemöglichkeit für Private Banking-Kunden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146418