Der Fokus dieser Masterarbeit liegt auf der Untersuchung politischer und wirtschaftlicher Repressionen gegen unabhängige Journalist:innen in Russland. Durch den Einsatz qualitativer Methoden wurde das Ziel verfolgt, die verschiedenen Instrumente der Unterdrückung, die auf unabhängige Journalist:innen in Russland wirken, sowie die Strategien, die von diesen Journalist:innen angewendet werden, um weiterhin Nachrichten zu produzieren und zu veröffentlichen, eingehend zu analysieren.
Mittels sieben Interviews mit Fachleuten aus dem Bereich der russischen Medienlandschaft konnten spezifische Instrumente der Unterdrückung identifiziert werden. Diese Instrumente werden häufig in Kombination eingesetzt und verstärken sich gegenseitig. Als Reaktion darauf haben Journalist:innen Mechanismen entwickelt, um trotz der Repressionen weiterhin Nachrichten zu produzieren. Eine herausragende Rolle in diesen Anpassungsstrategien spielt dabei die Selbstzensur, wie die Ergebnisse der Untersuchung zeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Danksagung
- Zielsetzung
- Abgrenzung und Hinweise
- Relevanz im Forschungsbereich
- Journalistische Kultur
- Begriffsexploration
- Voraussetzungen für unabhängigen Journalismus
- Zerrissenheit in der russischen Journalismuskultur
- Bedroht, verfolgt, verurteilt: Die Lage unabhängiger Journalist*innen in Russland
- Politische Repression
- Wirtschaftliche Repression
- Selbstzensur
- Kampf um den digitalen Raum
- Forschungsdesign
- Vorgehensweise
- Datenerhebung
- Untersuchungsgruppe
- Selektionskriterien der Befragten
- Biografische Informationen der Befragten
- Interviews: Vorbereitung, Durchführung und Aufbereitung
- Datenanalyse
- Extraktion
- Extraktionskriterien
- Kategorisierung
- Auswertung
- Ergebnisse
- Politische Repression
- Kriminalisierung von Journalist*innen
- Sprachzensur
- Einführung neuer Gesetze
- Abkommen zwischen Staat und unabhängigen Medienunternehmen
- Internetregulierung
- Wirtschaftliche Repression
- Selbstzensur
- Anpassung
- Sicherheitsmaßnahmen
- Flucht ins Ausland
- Diskussion
- Repressionen in Russland – ein Wirkungskonglomerat
- Zeitmarken politischer Repression
- Selbstzensur - wer hält die Schere im Kopf?
- Und nun? Wie sich Journalist*innen anpassen müssen
- Reflexion und Limitation der Arbeit
- Zusammenfassung
- Anhang
- Interviewleitfaden
- Definition der Subkategorien
- Kategorisierung
- Transkripte
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Untersuchung der Auswirkungen politischer und wirtschaftlicher Repressionen auf die Arbeit von Journalist*innen in Russland. Durch qualitative Methoden werden die Instrumente der Unterdrückung, denen unabhängige Journalist*innen in Russland ausgesetzt sind, sowie die Strategien, die diese Journalist*innen entwickeln, um weiterhin Nachrichten zu produzieren und zu veröffentlichen, untersucht.
- Repressionen gegen unabhängige Journalist*innen in Russland
- Instrumente der Unterdrückung
- Anpassungsstrategien von Journalist*innen
- Selbstzensur als Reaktion auf Repression
- Kampf um die Pressefreiheit in Russland
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Zielsetzung: Einleitung des Themas und Vorstellung der Forschungsfrage. Die Arbeit untersucht die Repressionen gegen unabhängige Journalist*innen in Russland und die Strategien, die sie zur Bewältigung dieser Repressionen entwickeln.
- Kapitel 2: Abgrenzung und Hinweise: Festlegung des Untersuchungsrahmens und der methodischen Vorgehensweise. Die Arbeit konzentriert sich auf die Zeitspanne von 2000 bis 2023 und verwendet qualitative Methoden, um die Ergebnisse der Untersuchung zu analysieren.
- Kapitel 3: Relevanz im Forschungsbereich: Einordnung der Arbeit in den Kontext der Forschung zu Pressefreiheit und Journalismus in Russland. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss staatlicher und wirtschaftlicher Repressionen auf die Arbeit von Journalist*innen.
- Kapitel 4: Journalistische Kultur: Analyse der russischen Journalismuskultur und ihrer Entwicklung. Die Arbeit untersucht die Voraussetzungen für unabhängigen Journalismus und die Herausforderungen, denen die Journalist*innen in Russland gegenüberstehen.
- Kapitel 5: Bedroht, verfolgt, verurteilt: Die Lage unabhängiger Journalist*innen in Russland: Beschreibung der spezifischen Formen politischer und wirtschaftlicher Repression, die von Journalist*innen in Russland erlebt werden. Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen dieser Repressionen auf die Arbeit der Journalist*innen.
- Kapitel 6: Forschungsdesign: Detaillierte Darstellung des methodischen Vorgehens der Arbeit. Die Arbeit beschreibt die Datenerhebung durch Interviews, die Selektionskriterien der Befragten und die methodische Analyse der Daten.
- Kapitel 7: Ergebnisse: Präsentation der Ergebnisse der Interviews mit Journalist*innen. Die Arbeit analysiert die spezifischen Formen der Repression und die Strategien, die von den Journalist*innen entwickelt werden, um mit diesen Herausforderungen umzugehen.
- Kapitel 8: Diskussion: Interpretation der Ergebnisse und Einordnung in den größeren Kontext der russischen Gesellschaft. Die Arbeit diskutiert die Auswirkungen der Repressionen auf die Pressefreiheit und die Zukunft des Journalismus in Russland.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die zentralen Begriffe und Konzepte der staatlichen und wirtschaftlichen Repressionen, denen unabhängige Journalist*innen in Russland ausgesetzt sind. Die Forschung widmet sich insbesondere den Themen Pressefreiheit, Journalismuskultur, russische Journalist*innen, Staatsrepression, politische Repression und Zensur.
- Citar trabajo
- Yevgeniya Shcherbakova (Autor), 2023, Politische und wirtschaftliche Repressionen gegen unabhängige Journalisten in Russland zwischen 2000 und 2023, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1465929