Das Domitianbild bei Tacitus


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2000

16 Pages, Note: 2


Extrait


Inhaltsverzeichnis

A: Einführung

B: Hauptteil

I. Grundlagen für Tacitus‘ Domitianbild
1. Das „Domitian-Erlebnis“
2. Grundlagen von Tacitus‘ Geschichtsverständnis

III. Die Darstellung Domitians in Tacitus‘ Frühwerk „Agricola“
1. Der Charakterentwurf Domitians
2. Zum Werk und seiner Wirkung

III. Die Darstellung Domitians in Tacitus‘ Spätwerken „Historien“ und „Annalen“
1. Die „Historien“
2. Die „Annalen“

C: Schlussbemerkungen

D: Quellenverzeichnis

A: Einführung

„ ... quod praecipuum munus annalium reor, ne virtutes sileantur utque pravis dictis factisque ex posteri-tate et infamia metus sit“ (Ann. III, 65,1).

Diese Worte aus den „Annalen“ des Tacitus sind mehr als nur die Einleitung zum Alterswerk des römi-schen Historikers. Sie sind gleichzeitig das Leitmotiv, das Tacitus über sein Gesamtwerk stellt.

Dabei ist der Schriftsteller dem Gesetz der großen antiken Geschichtsschreibung folgend hinter seinem Werk zurückgetreten. Dennoch ist sein Geschichtswerk aufs stärkste erfüllt von persönlicher Anteilnah-me und jeder Leser erkennt, mit welch verhaltener Leidenschaft Tacitus die Geschichte seines Volkes erlebt hat.[1]

„Die Historiographie bedeutet für ihn nicht (...) eine Flucht in die Historie nach dem Scheitern in der

Politik (...), sondern Tacitus wird auf der Höhe seines politischen Lebens zum Geschichtsschreiber.“[2]

Tacitus wartete nicht ohne Grund bis ins reife Mannesalter hinein, bis er seine ersten Schriftwerke ver-fasste. Während der Herrschaft des Domitian (81 bis 96 n. Chr.) war freie Meinungsäußerung nicht möglich.[3]Gleichzeitig liegt eventuell gerade in diesem „Domitian-Erlebnis“ der eigentliche Grund für Tacitus, das Geschehene zu beschreiben, es festzuhalten, damit es der Nachwelt nicht verloren gehe und der Gegenwart als Mahnung diene. Rudolf Till sieht im Erleben der domitianischen Herrschaft jeden-falls den Auslöser dafür, dass sich Tacitus der Historiographie zuwendet.[4]

Richard Reitzenstein geht in der Bewertung der Auswirkungen von Domitians Herrschaft auf Tacitus noch weiter:

„Er [Tacitus] kann den Blick nicht mehr auf die Gegenwart wenden, kann von dem Grauen der Ver-

gangenheit nicht mehr los, weil er die Angst empfindet, daß es wiederkehrt, wiederkehren muß! Denn

es liegt in dem Wesen dieses Staates begründet. Das glaubt er als Historiker erkannt zu haben.“[5]

Domitian nimmt also im Geschichtswerk Tacitus‘ eine zentrale Position ein. Tacitus, in seinem inners-ten Herzen Anhänger der alten Republik[6], will am Beispiel des Domitian die Dekadenz der gegenwärti-gen Kaiserzeit entblößen und ihr die hohen Werte der Vorfahren gegenüberstellen.

I. Grundlagen für Tacitus‘ Domitianbild

1. Das „Domitian-Erlebnis“ Wie in der Einführung beschrieben, hatte Kaiser Domitian auf Tacitus großen Einfluss. Der Schriftstel- ler war etwa 25 Jahre alt, als Domitian zur Regierung kam, etwa 40, als der Kaiser ermordet wurde. Mit

dem Niedergang der flavischen Herrschaft schien eine neue Epoche anzubrechen. Für Tacitus war da-

mit die Gelegenheit geschaffen worden, sein Erleben dieser 15 Jahre der Alleinherrschaft – sein „Domi-tian-Erlebnis“ -, das nach Tacitus‘ Aussage den Ausgangspunkt seiner Geschichtsschreibung darstellt[7], als Historiker und Politiker (literarisch) zu verarbeiten, Zeugnis und Rechenschaft abzulegen.[8]

Strittig ist in der historischen Beurteilung jedoch in wie weit Tacitus selbst unter der Regierung Domi-tians zu leiden hatte. Tacitus äußert sich im „Agricola“ recht drastisch zur Herrschaft des letzten Fla-viers, unter dem „omni bona arte in exilium acta, ne quid usquam honestum occurreret“ (Agr. 2,2). Im leidvoll zurückblickenden Vergleich der jüngsten Vergangenheit mit den vorausgegangenen Epochen republikanischer Politik schreibt Tacitus:

„ ... et sicut vetus aetas vidit, quid ultimum in libertate esset, ita nos, quid in servitute, adempto per in-

quisitiones etiam loquendi audiendique commercio.“ (Agr. 2,3)

Hier wird deutlich, dass es Tacitus weniger darauf ankommt, persönliche Unfreiheit oder am eigenen Leib erlittenes Unrecht, als vielmehr die geistigen Einschränkungen, das heißt die radikale Einschrän-kung der freien Meinungsäußerung und die geistige Versklavung eines ganzen Volkes, zu beklagen.

Denn Tacitus zog sich während der Herrschaft Kaiser Domitians nicht zurück, sondern begleitete in die-ser Zeit politische Ämter. Die Gunst aller drei flavischen Kaiser (Vespasian, Titus und Domitian) lässt ihn rasch die übliche Ämterlaufbahn bis zur Praetur und dem Priestertum der Quindecimviri durchlau-fen.[9]Nichts deutet darauf hin, dass Tacitus vom Senat irgendwelchen persönlichen Repressalien ausge- liefert gewesen war. Im Gegenteil, auf Antrag Domitians wurden Tacitus vom Senat die Triumphalor-namente verliehen und eine Ehrenstatue bewilligt.

„Es war die höchste Auszeichnung, die einem Mann seines Standes und Ranges zuteil werden konnte,

sie war im Lauf der Zeit durch häufigen Gebrauch freilich auch so abgenützt, daß ihr sonderlichen

Wert niemand mehr beimaß.“[10]

Tacitus gibt es selbst in den „Historien“ zu, unter Domitian und schon zuvor unter Vespasian und Titus in seiner politischen Karriere nicht behindert worden zu sein:

„ ... dignitatem nostram a Vespasiano inchoatam, a Tito auctam, a Domitiano longius provectam non

abnuerim“ (Hist. I, 1,3).

Dennoch ist es sicherlich nicht verkehrt, wenn Erich Heller feststellt, dass die Historiographie des Taci-tus überdeutlich hervortreten lasse, was der äußere Lebensgang des Schreibers nicht verrät: „das Leiden am Regime Domitians.“[11]Wenn Tacitus auch nicht direktunterDomitians Tyrannei litt, so dochandessen Herrschaft. Und wenn Tacitus dieses Gefühl der Unfreiheit und Einschränkung spürte, dann ver-stand er es als kein subjektives, sondern als eine geistige Einschränkung des gesamten römischen Vol- kes, das in seiner Gegenwart vom Verfall und Verlust seiner ursprünglichen Werte geprägt war. „Beides, der Verfall der Geschichtsschreibung und der Verfall des geschichtlichen Handelns hatte nach

Tacitus ein und dieselbe Ursache: dem vergangenen Zeitalter, d. h. sowohl dem tyrannischen Kaiser

als auch seiner versklavten Umwelt, waren die richtigen Maßstäbe abhanden gekommen.“[12]

Unter diesem Aspekt ist darauf hinzuweisen, dass das „Domitian-Erlebnis“ mehr als nur das persönli-che Empfinden der kaiserlichen Amtsgewalt durch Domitian bedeutet. Es steht gleichzeitig für das Be- finden des ganzen römischen Volkes[13], das sich einer Umwälzungsphase ausgesetzt sieht: Auf der Basis allgemeiner Dekadenz wird ein Selbstfindungsprozess durchlaufen, werden alte Werte in Verklärung der Vergangenheit gepriesen und gegenwärtige verdammt. Kaiser Domitian ist lediglich ein Teil dieses Gebildes aus gegenseitiger Verachtung, Gewalt und Unmoral – freilich ein bedeutender, da er als Kai-ser die Spitze des Staates und nach eigenem Machtverständnis das römische Volk in seiner Gesamtheit repräsentierte. Zum eigentlichen „Domitian-Erlebnis“ gehört für Tacitus auch die Erkenntnis, dass sich mit dem gewaltsamen Entfernen des Tyrannen nicht automatisch die Situation im Staat verbessert hat.

„Die Ermordung Domitians löste im Senat einen Sturm der Freude und Genugtuung aus. In Akklama-

tionen, die von leidenschaftlicher Gehässigkeit getragen sind, wird der tote Tyrann mit Schimpf und

Schande überhäuft; diedamnatio memoriaewird beschlossen, Medaillons und Bilder werden entfernt.

(...) Eine wilde Jagd aufdelatoressetzt ein, einer verklagt den anderen, und die schrankenlose Wut

über die Ankläger der flavischen Zeit führt zu einem Zustand, der den Konsul Fronto zu der Äußerung

veranlaßt, es sei zwar schlimm, einen Kaiser zu haben, unter dem niemand etwas tun dürfe, schlimmer

aber sei es, wenn alle alles tun könnten (Dio 68,I,3).“[14]

Stefan Borzsák zog daraus den Schluss, dass Tacitus durch dieses Erlebnis einerseits misstrauischer, an-dererseits scharfblickender in der Beurteilung der Wirklichkeiten der traianischen Gegenwart wie auch der früheren Jahrzehnte des Principates wurde.[15]

Dennoch genoss der Geschichtsschreiber die neue Freiheit für sich und für das ganze Volk[16]. Er empfin-det große Freude daran, in öffentlicher Rede seine Meinung äußern zu dürfen, ohne die Furcht vor Re-pressalien – eine Tendenz, der Tacitus im zweiten Kapitel des „Agricola“ deutlichen Ausdruck ver-leiht.[17]

2. Grundlagen von Tacitus‘ Geschichtsverständnis

Wenn wir uns nun dem Verständnis zuwenden, das Tacitus von der Geschichtsschreibung gewonnen hat, so müssen wir uns mit zwei grundlegenden Aspekten[18]zumindest in Auszügen beschäftigen: Zum

einen ist Tacitus natürlich vom allgemeinen Verständnis der römischen Geschichtsüberlieferung ge-prägt, zum anderen basiert ein bedeutender Teil seines Geschichtsverständnisses in der Auseinanderset-

zung mit der Zeit unter Kaiser Domitian. Wir haben in Kapitel I,1 gesehen, dass Tacitus in seiner Kon-frontation mit Domitian weniger von persönlichen Empfindungen auszugehen scheint, als vielmehr die Tyrannei unter dem Gesichtspunkt ihrer Auswirkungen für das Gesamtvolk beurteilt.

„Er [Domitian] nimmt weder auf Recht und Moral noch auf die res publica Rücksicht. Nur seinen ei-

genen Vorteil hat er vor Augen, seine absolute despotische Macht aufrecht zu erhalten, um seiner su-

perbia willen. (...) Doch für Tacitus ergibt sich aus diesem Verhalten des tyrannischen Kaisers eine

wichtige Schlußfolgerung: für ihn ist Domitian ein Staatsfeind.“[19]

Tacitus beurteilt als Deuter und Richter der Geschichte allein die Haltung gegenüber der res publica. Aus den Äußerungen in Bezug auf die Staatsgesinnung (virtus) gewinnt er sein Bild von der morali-schen Persönlichkeit Domitians. Dieses Bild steht für den Geschichtsschreiber Tacitus von Anfang an fest.[20]

„Nach der Auffassung des Tacitus besteht also ein enger kausaler Zusammenhang zwischen der mora-

lischen Persönlichkeit des jeweiligen Kaisers und den mores der gleichzeitigen römischen Gesell-

schaft. Die moralische Persönlichkeit des jeweiligen Princeps bestimmt nicht nur durch die kaiserli-

chen Befehle den äußeren Verlauf der römischen Geschichte, sie beeinflußt auch durch ihr Vorbild die

Beschaffenheit der Staatsgesinnung (...), die in einer Epoche den Verlauf der römischen Geschichte

bestimmt. Damit verbinden sich die beiden wichtigsten Bestandteile der taciteischen Geschichtsauffas-

sung, die virtus der staatstragenden Schicht Roms und die mores des Princeps, schließlich doch zu ei-

ner Einheit, auch wenn wir (...) feststellen müssen, daß den Hauptakzent immer die Darstellung des

Kaisers trägt.“[21]

Tacitus schließt sich mit seiner Meinung einer allgemeinen römischen Anschauung an, wenn er von der Kraft eines Vorbildes, im Fall des Domitians von einem negativen Vorbild, ausgeht, das die moralische Qualität seiner Untertanen verdirbt.[22]Der Historiker musste anderthalb Jahrzehnte schweigend mitanse-hen und mitanhören, „wie in einer ungeheuerlichen, zugleich aber konsequenten Geschichtsfälschung die Wirklichkeit in ihr Gegenteil verkehrt wurde.“[23]So bediente sich Tacitus selbst der Mittel der Um-deutung, Umakzentuierung und Umwertung geschichtlicher Ereignisse und Zusammenhänge. Damit wollte er nicht nur Schiefheiten richtig stellen, gedankenlose oder böswillige Trübungen und Entstel-lungen beseitigen und die Wahrheit enthüllen. Seine Anklage und sein Angriff richten sich zugleich ge-gen die geistige und moralische Verfassung seiner Umwelt, die überhaupt erst die Möglichkeit für die Entstehung eines falschen und verzerrten Geschichtsbildes schafft, immerfort aber auch die Bereitschaft erzeugt und erhält zur trägen und kritiklosen Hinnahme eines solchen Geschichtsbildes.[24]

Tacitus folgt somit bewusst dem Ruf als Lehrer des Volkes gemäß der Theorie, „daß das Geschichts-werk der sittlichen Erziehung dienen soll. Sittliche Pflicht ist es, echten Manneswert der Vergessenheit

zu entreißen, gemeine Gesinnung in Wort und Tat vor der Nachwelt an den Pranger zu stellen und dadurch zu verhüten.“[25]

Durch diesen Zusammenhang ist es auch erklärbar, dass der römische Historiker Tacitus seine Ge-schichtsschreibung mit einer außerordentlichen Intensität betreibt und gerade den persönlichen Motiven und Hintergründen der kaiserlichen Politik, den Ereignissen in der kaiserlichen Familie und am Hofe sowie ihren Auswirkungen auf das politische Leben in Rom nachspürt. „Diese Anteilnahme geht, jeden- falls nach unserer Vorstellung von der Aufgabe eines Historikers, über das hinaus, was durch den Stoff gefordert wäre,“ stellt Klaus Willmer fest.[26]

Allerdings ist es durch dieses Geschichtsverständnis für den modernen Historiker schwierig, den Wert von Tacitus‘ Aussagen über Domitian zu beurteilen. So gehen die Meinungen bis zum heutigen Tag teilweise hart auseinander, wobei die extremen Positionen „oft weit über das Ziel hinausschießen“, wie Ralf Urban meint.[27]

[...]


[1]Vgl. Tacitus, Leben des Agricola, hg. v. R. Till, S. 2.

[2]Tacitus, Leben des Agricola, hg. v. R. Till, S. 2.

[3]Vgl. Tacitus, Gespräch über die Redner, hg. v. H. Volkmer, S. 121.

[4]Vgl. Tacitus, Leben des Agricola, hg. v. R. Till, S. 3.

[5]R. Reitzenstein, Aufsätze, S. 126.

[6]Vgl. Tacitus, Historien, hg. v. Joseph Borst, S. 562.

[7]Vgl. K. Willmer, Das Domitianbild des Tacitus, S. 17.

[8]Vgl. H. Nesselhauf, Tacitus und Domitian, S. 223.

[9]Vgl. R. Reitzenstein, Aufsätze, S. 125.

[10]H. Nesselhauf, Tacitus und Domitian, S. 233.

[11]Tacitus, Annalen, hg. v. E. Heller, S. 979.

[12]Tacitus, Annalen, hg. v. E. Heller, S. 980.

[13]In wie weit beim Begriff „das römische Volk“ überhaupt von einem einheitlichen corpus gesprochen werden

kann, sei hier unberücksichtigt.

[14]A. Brießmann, Tacitus und das flavische Geschichtsbild, S. 104.

[15]Vgl. S. Borzsák, P. C. Tacitus, S. 486.

[16]Herbert Nesselhauf widerspricht der Meinung, dass mit dem Regierungswechsel von Domitian zu Nerva-Traian

ein Systemwechsel stattgefunden habe: „Es fällt nicht schwer, wohin man auch immer blicken mag, das Gegen-

teil nachzuweisen, am deutlichsten ist die Kontinuität aber in der Reichspolitik. Traian übernahm das Erbe Do-

mitians in Bausch und Bogen und fuhr dort weiter, wo Domitian aufgehört hatte (...), auch dessen Propaganda

[machte er sich] zunutze und betrieb sie in derselben Art weiter.“ (H. Nesselhauf, Tacitus und Domitian, S.

242)

[17]Vgl. R. Häussler, Tacitus und das historische Bewusstsein, S. 245.

[18]Im eingeschränkten Rahmen, den das Thema der Arbeit zulässt.

[19]K. Willmer, Das Domitianbild des Tacitus, S. 166 f.

[20]Vgl. K. Willmer, Das Domitianbild des Tacitus, S. 140 f.

[21]K. Willmer, Das Domitianbild des Tacitus, S. 10.

[22]Vgl. K. Willmer, Das Domitianbild des Tacitus, S. 176.

[23]H. Nesselhauf, Tacitus und Domitian, S. 245.

[24]Vgl. H. Nesselhauf, Tacitus und Domitian, S. 234.

[25]R. Reitzenstein, Aufsätze, S. 137.

[26]K. Willmer, Das Domitianbild des Tacitus, S. 1.

[27]R. Urban, Historische Untersuchungen, S. 3 f.

Fin de l'extrait de 16 pages

Résumé des informations

Titre
Das Domitianbild bei Tacitus
Université
University of Bamberg  (Lehrstuhl für Alte Geschichte)
Cours
Die Herrschafts des Kaisers Domitian
Note
2
Auteur
Année
2000
Pages
16
N° de catalogue
V14675
ISBN (ebook)
9783638200097
Taille d'un fichier
471 KB
Langue
allemand
Mots clés
Domitianbild, Tacitus, Herrschafts, Kaisers, Domitian
Citation du texte
Michael Mößlein (Auteur), 2000, Das Domitianbild bei Tacitus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14675

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