„Mit Mausklicks sind Leute, die nie in ein Geschäft oder Auktionshaus gegangen wären, plötzlich Kunstkäufer“ (Ressler).
Seit das Internet Anfang der 90er Jahre nicht mehr nur als Informations-Plattform sondern auch kommerziell genutzt wird, hat sich der Elektronische Handel (E-Commerce) stetig weiterentwickelt und gehörte im Jahr 2008 in Deutschland mit einem Umsatz von 13,6 Milliarden Euro zu den stärksten Absatzmärkten.
Um die Jahrtausendwende herum ist diese Entwicklung auch auf den Kunstmarkt übergegangen. Kunstauktionen und Galerieverkäufe finden von nun an nicht mehr nur in großen Sälen vor solventen Kunstliebhabern oder per Telefon statt, sondern verlagern sich auch auf Monitore von meist weniger im klassischen Sinne an Kunst interessierten Internetnutzern. Große und traditionelle Auktionshäuser wie Christie‘s oder Sotheby‘s entdecken den neu entstandenen Absatzmarkt für sich und erzielen seitdem jährlich Milliarden-Umsätze über den Kunsthandel mit dem Internet. Die Anziehungskraft der Kunstwerke begeistert von nun an nicht mehr nur die wenigen Kunstliebhaber sondern auch einen großen Teil der übrigen Bevölkerungsschicht.
Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, wie das Internet als Absatzkanal genutzt wird und wie man beim Betrachten der relevanten Kundensegmente den Absatz durch gezielte Marketingmaßnahmen weiter optimieren kann.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in die Thematik
- Zielsetzung der Arbeit
- Grundlagen
- Der Einfluss des Internet auf den Kunstmarkt
- Die Entstehung virtueller Marktplätze
- Art-E-Commerce - Die Nutzung des Internet als Absatzkanal
- Die verschiedenen Gruppen der Anbieterseite
- Leistungspolitik der virtuellen Kunstanbieter in Rahmen des Multi-Channel-Management
- E-Pricing – Preisbildung auf dem Internet-Kunstmarkt
- Kaufmotive von Kunstobjekten
- Kunst als Statussymbol
- Kunst als Investitionsobjekt
- Die Sortimentauswahl im Art-E-Commerce
- Determinante zur Überwindung von Problemen im virtuellen Handel
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Nutzung des Internets als Vertriebskanal für Kunstprodukte. Sie analysiert die Entwicklung des Art-E-Commerce und untersucht die Chancen und Herausforderungen, die sich für Kunstverkäufer und -käufer durch den Online-Handel ergeben.
- Der Einfluss des Internets auf den Kunstmarkt und die Entstehung virtueller Marktplätze
- Die verschiedenen Gruppen der Anbieterseite im Art-E-Commerce
- Die Leistungspolitik der virtuellen Kunstanbieter im Rahmen des Multi-Channel-Managements
- Die Preisbildung auf dem Internet-Kunstmarkt und die Kaufmotive von Kunstobjekten
- Die Herausforderungen und Chancen des Art-E-Commerce im Vergleich zum traditionellen Kunsthandel
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Art-E-Commerce ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie beleuchtet die Entwicklung des Online-Handels und die zunehmende Bedeutung des Internets als Absatzkanal für Kunstprodukte.
Das Kapitel "Grundlagen" behandelt den Einfluss des Internets auf den Kunstmarkt und die Entstehung virtueller Marktplätze. Es analysiert die Veränderungen, die sich durch den Online-Handel für den Kunstmarkt ergeben, und beleuchtet die Vorteile und Nachteile des virtuellen Handels für Käufer und Verkäufer.
Das Kapitel "Art-E-Commerce - Die Nutzung des Internet als Absatzkanal" untersucht die verschiedenen Gruppen der Anbieterseite im Art-E-Commerce und analysiert die Leistungspolitik der virtuellen Kunstanbieter im Rahmen des Multi-Channel-Managements. Es beleuchtet die Preisbildung auf dem Internet-Kunstmarkt und die Kaufmotive von Kunstobjekten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Art-E-Commerce, den Kunstmarkt, den Online-Handel, die Preisbildung, die Kaufmotive, die Leistungspolitik, das Multi-Channel-Management, die Anbieterseite, die Herausforderungen und Chancen des virtuellen Handels.
- Arbeit zitieren
- Peter Freesen (Autor:in), 2009, Das Internet als Vertriebskanal für Kunstprodukte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146976