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Edward Bergers "Im Westen Nichts Neues"-Verfilmung im Kontext der Prothetischen und Multidirektionalen Erinnerung

Título: Edward Bergers "Im Westen Nichts Neues"-Verfilmung im Kontext der Prothetischen und Multidirektionalen Erinnerung

Trabajo Escrito , 2024 , 26 Páginas , Calificación: 2

Autor:in: Jonas Franke (Autor)

Filmología
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Diese Arbeit setzt bei der These, "Im Westen Nichts Neues" vertrete eine rein deutsche Sicht zu den Ereignissen zum Ende des ersten Weltkrieges 1918, an und betrachtet den Film aus dem Blickwinkel zweier Konzepte der Erinnerungskultur. Dies ist zum einen die prothetische Erinnerung: In ihrem Buch "Prosthetic Memory -The Transofrmation of American Rememberance in the Age of Mass Culture" stellt die Alison Landsberg die These auf, dass durch die Reproduzierbarkeit der Massenkultur, Rezipienten von visuellen Medien in der Lage sind, Erinnerungen an nicht von ihnen erlebten Ereignisse wie eine Prothese anzunehmen. Denn durch die Visualisierung sind Rezipienten in der Lage, sich über das nicht Erlebte ein eindrucksvolles Bild zu machen.

2022 drehte der deutsche Regisseur Edward Berger den Anti-Kriegsfilm "Im Westen Nichts Neues". Herbei handelt es sich um die dritte Verfilmung des von Ehrich-Maria Remarque geschriebenen gleichnamigen Romans aus dem Jahre 1929. Als der mit vier Oscars ausgezeichnete Film auf der Streamingplattform Netflix veröffentlicht wurde, wurde er schnell zum Erfolg. Zum einen weil der Film in den ersten drei Tagen nach Erscheinen 31,5 Millionen Aufrufe hatte und zum anderen, weil er vielerlei positive Kritiken erhielt.

Aus historischer Sicht gab es allerdings auch Kritik an dem Film. So attestierte der viel beachtete Militärhistoriker Sören Neitzel, den Kriegsdarstellung wenig Authentizität und behauptete, dass die Figur des General Friedrich einer Karikatur gleiche.

Auch in der Public History wurde der Film bspw. vom Blog History Goes Public der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg weniger positiv aufgenommen. So warf er dem Film Geschichtsklitterung vor, da die französische Perspektive in diesem Film wenig zum Tragen komme oder das Im Westen Nichts Neues keine neutrale Haltung zum ersten Weltkrieg einnehme und daher als Anti-Kriegsfilm wenig tauge.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Inhalt von Im Westen Nichts Neues (2022)
  • Unterschiedliche Formen der Erinnerung
    • Im Westen Nichts Neues im Kontext der prothetischen Erinnerung nach Landsberg
    • Im Westen Nichts Neues im Kontext der multidirektionalen Erinnerung nach Rothberg
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert Edward Bergers Film „Im Westen Nichts Neues“ (2022) unter Berücksichtigung zweier Konzepte der Erinnerungskultur: der prothetischen und der multidirektionalen Erinnerung. Ziel ist es, die Darstellung des Ersten Weltkriegs im Film zu untersuchen und zu bewerten, inwiefern er eine rein deutsche Perspektive einnimmt und ob er den Konzepten der prothetischen und multidirektionalen Erinnerung gerecht wird.

  • Prothetische Erinnerung im Film
  • Multidirektionale Erinnerung und der Film
  • Darstellung des Ersten Weltkriegs
  • Deutsche und französische Perspektive
  • Filmische Mittel und emotionale Wirkung

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung stellt den Film „Im Westen Nichts Neues“ (2022) vor, erwähnt seine Popularität und den Erfolg an den Kinokassen und auf Streamingplattformen. Sie hebt jedoch auch kritische Stimmen hervor, insbesondere bezüglich der historischen Authentizität und der angeblich einseitigen deutschen Perspektive. Die Arbeit kündigt die Analyse des Films anhand der Konzepte der prothetischen und multidirektionalen Erinnerung an.

Inhalt von Im Westen Nichts Neues (2022): Dieses Kapitel bietet eine knappe Inhaltsangabe des Films. Es beschreibt wichtige Szenen, vom Tod eines unbekannten Soldaten bis zur Ankunft der Hauptfigur Paul Bäumer an der Front. Die Zusammenfassung skizziert den Handlungsverlauf, fokussiert auf die wichtigsten Punkte und vermittelt einen Eindruck vom filmischen Aufbau.

Unterschiedliche Formen der Erinnerung: Dieser Abschnitt analysiert den Film durch die Brille der prothetischen und multidirektionalen Erinnerung. Im Teil zu prothetischer Erinnerung wird untersucht, wie der Film durch seine visuellen und emotionalen Mittel beim Zuschauer Erinnerungen an ein nicht erlebtes Ereignis erzeugt. Der Abschnitt über multidirektionale Erinnerung konzentriert sich auf die Frage, inwieweit der Film verschiedene Perspektiven, insbesondere die deutsche und die französische, berücksichtigt und einer ausgewogenen Darstellung des Ersten Weltkriegs gerecht wird. Die Analyse bezieht sich dabei auf relevante wissenschaftliche Literatur, wie die Arbeiten von Landsberg und Rothberg.

Schlüsselwörter

Im Westen Nichts Neues, Edward Berger, Erster Weltkrieg, Prothetische Erinnerung, Multidirektionale Erinnerung, Alison Landsberg, Michael Rothberg, Filmanalyse, Erinnerungskultur, deutsche Perspektive, französische Perspektive, historische Authentizität.

Häufig gestellte Fragen zu "Im Westen Nichts Neues" (2022) - Filmanalyse

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert Edward Bergers Film "Im Westen Nichts Neues" (2022) im Hinblick auf seine Darstellung des Ersten Weltkriegs und die Frage, inwieweit er den Konzepten der prothetischen und multidirektionalen Erinnerung gerecht wird. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der deutschen und französischen Perspektive im Film.

Welche Konzepte der Erinnerungskultur werden angewendet?

Die Analyse verwendet die Konzepte der prothetischen Erinnerung (Alison Landsberg) und der multidirektionalen Erinnerung (Michael Rothberg), um die filmische Darstellung des Ersten Weltkriegs zu untersuchen und zu bewerten.

Was ist die Zielsetzung der Analyse?

Ziel ist es, zu untersuchen, ob der Film eine rein deutsche Perspektive einnimmt und ob er verschiedene Perspektiven im Ersten Weltkrieg ausgewogen darstellt. Es wird analysiert, wie der Film durch visuelle und emotionale Mittel Erinnerungen an ein nicht erlebtes Ereignis beim Zuschauer erzeugt (prothetische Erinnerung) und ob er verschiedene Perspektiven (multidirektionale Erinnerung) berücksichtigt.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Inhaltsangabe des Films, ein Kapitel zur Analyse verschiedener Erinnerungsformen (prothetische und multidirektionale Erinnerung) und ein Fazit. Die Analyse bezieht sich auf relevante wissenschaftliche Literatur.

Wie wird der Film "Im Westen Nichts Neues" (2022) in der Arbeit beschrieben?

Die Arbeit bietet eine knappe Inhaltsangabe des Films, beschreibt wichtige Szenen und skizziert den Handlungsverlauf. Sie erwähnt auch die Popularität und den Erfolg des Films, sowie kritische Stimmen bezüglich der historischen Authentizität und der Perspektive.

Welche Aspekte des Films werden im Detail analysiert?

Die Analyse konzentriert sich auf die filmischen Mittel und ihre emotionale Wirkung, die Darstellung des Ersten Weltkriegs, die deutsche und französische Perspektive und die Berücksichtigung verschiedener Perspektiven im Kontext der prothetischen und multidirektionalen Erinnerung.

Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Im Westen Nichts Neues, Edward Berger, Erster Weltkrieg, Prothetische Erinnerung, Multidirektionale Erinnerung, Alison Landsberg, Michael Rothberg, Filmanalyse, Erinnerungskultur, deutsche Perspektive, französische Perspektive, historische Authentizität.

Wo findet man weitere Informationen zu den Konzepten der prothetischen und multidirektionalen Erinnerung?

Die Arbeit bezieht sich auf die wissenschaftlichen Arbeiten von Alison Landsberg (prothetische Erinnerung) und Michael Rothberg (multidirektionale Erinnerung). Weitere Informationen können in deren Publikationen gefunden werden.

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Detalles

Título
Edward Bergers "Im Westen Nichts Neues"-Verfilmung im Kontext der Prothetischen und Multidirektionalen Erinnerung
Universidad
University of Cologne  (Historisches Institut)
Curso
War in Europe
Calificación
2
Autor
Jonas Franke (Autor)
Año de publicación
2024
Páginas
26
No. de catálogo
V1470725
ISBN (PDF)
9783389020470
ISBN (Libro)
9783389020487
Idioma
Alemán
Etiqueta
Krieg Antikriegsfilm Edward Berger Netflix Prothetische Erinnerung Multidirektionale Erinnerung Erinnerungskultur Erster Weltkrieg Ehrich Maria Remarque Danie Bühl Film Alison Landsberg Michael Rothberg
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Jonas Franke (Autor), 2024, Edward Bergers "Im Westen Nichts Neues"-Verfilmung im Kontext der Prothetischen und Multidirektionalen Erinnerung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1470725
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