Diese Masterarbeit basiert auf einer fast zweijährigen Recherche für die Wochenzeitung DIE ZEIT, die hinter die Kulissen eines künstlerischen Wettbewerb schauen konnte, dessen Ergebnis an die Opfer des rassistischen Attentats vom 19. Februar 2020 erinnern sollte.
Eingebettet in die Forschungsliteratur um Erinnerungskultur und Aufarbeitung rassistischer Gewalt beantwortet die Arbeit die Frage: Welche Herausforderungen und Chancen hat der Wettbewerb in Hanau im Kontext von Erinnerung an rechte und rassistische Gewalt geboten? Diese Arbeit versucht, die Antwort auf diese Forschungsfrage in mehreren Kapiteln zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- An Verbrechen erinnern. Theoretische Zugänge
- Erinnern und Vergessen
- Das kollektive, kommunikative und kulturelle Gedächtnis
- Erinnern als Form der Transitional Justice
- Erinnern verhandeln
- Aushandlungsprozesse um rechte und rassistische Gewalt
- Partizipation von Minderheiten
- Erinnern visualisieren
- Materielle Konflikttransformation
- Mahnmale in Erinnerung an rechte Gewalt nach 1945
- Ästhetische Strategien und Wettbewerbe
- Zehn Lehren aus der Theorie
- Erinnern und Vergessen
- Methodisches Vorgehen
- Erhebung der Daten
- Auswertung der Daten
- Kritische Reflexion
- Ein Mahnmal für Hanau. Analyse des Wettbewerbs
- Der politische Hintergrund
- Die Konzeption
- Die Beratung
- Der Ablauf
- Die Entwürfe
- Die Einsendungen
- Die Sieger:innen
- Die Akteur:innen
- Die Angehörigen
- Die Stadt
- Die Künstler:innen
- Die Bürger:innen
- Der Konflikt
- Fazit und Ausblick
- Chancen
- Herausforderungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht den künstlerischen Wettbewerb für ein Mahnmal in Gedenken an die Opfer des 19. Februars 2020 in Hanau. Sie analysiert die Herausforderungen und Chancen, die dieser Wettbewerb im Kontext von Erinnerung an rechte und rassistische Gewalt bietet.
- Die Rolle von Erinnerung und Vergessen im Umgang mit rechten und rassistischen Verbrechen
- Die Aushandlungsprozesse um rechte und rassistische Gewalt und die Bedeutung der Partizipation von Minderheiten
- Die Möglichkeiten und Grenzen der Visualisierung von Erinnerung durch Mahnmale
- Die Analyse des Wettbewerbs in Hanau: Konzeption, Auswahlverfahren, Akteur:innen und Konflikte
- Die Chancen und Herausforderungen des Wettbewerbs für die Erinnerungskultur an rechte und rassistische Gewalt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Masterarbeit stellt den Hintergrund des künstlerischen Wettbewerbs für ein Mahnmal in Hanau vor und erläutert die Forschungsfrage.
- An Verbrechen erinnern. Theoretische Zugänge: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene theoretische Perspektiven auf Erinnerung an rechte und rassistische Gewalt, einschließlich der Bedeutung des kollektiven Gedächtnisses, der Transitional Justice und der Visualisierung von Erinnerung.
- Methodisches Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die angewandte Forschungsmethodik, einschließlich der Datenerhebung und -auswertung.
- Ein Mahnmal für Hanau. Analyse des Wettbewerbs: Dieses Kapitel analysiert den Wettbewerb in Hanau, einschließlich des politischen Hintergrunds, der Konzeption, der Entwürfe und der Akteur:innen, sowie des entstehenden Konflikts.
Schlüsselwörter
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit den Themenbereichen Erinnerung an rechte und rassistische Gewalt, Mahnmale, künstlerische Wettbewerbe, Partizipation von Minderheiten, Konflikte und Versöhnung. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Chancen des Umgangs mit rechter und rassistischer Gewalt im Kontext der Erinnerungskultur.
- Citar trabajo
- Katharina Meyer zu Eppendorf (Autor), 2023, Herausforderungen und Chancen eines künstlerischen Wettbewerbs für ein Mahnmal in Gedenken an die Opfer des 19. Februar 2020 in Hanau, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1471220