Im ersten Teil meiner Arbeit werde ich als Basis auf die halluzinogene Droge LSD näher eingehen und die Entstehungsgeschichte genauer erläutern. Anschließend werde ich die Motivation von Jugendlichen herausstellen, die als wichtige Voraussetzung für den Hauptteil vorangestellt werden muss. Darauf folgt eine Erläuterung, wie es zu dem exorbitanten Drogenkonsum gekommen ist. Dem Hauptteil gilt das Interesse und das Thema der Arbeit, wie die Sichtweise innerhalb der linken Szene zum Thema Drogenkonsum ausgesehen haben und welche Thesen sich nach der Distanzierung vom Drogenkonsum herausgestellt wurden. Zum Abschluss dieser Arbeit werde ich die Sichtweise der Linken der 68er Jahre und der 72er Jahre vergleichen, um am Ende noch einmal näher die Bedeutung der psychedelischen Drogen für die Protestbewegung aufzuzeigen.
Drogen, lange Haare und laute Musik. Dies waren die zentralen Themen der aufkommenden Jugendbewegung Mitte der 60er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland. Während der 1965er Jahre kam die bewusstseinserweiternde Droge LSD, die zuvor in der USA präsent war, über England, Holland und Schweden auch in die Bundesrepublik Deutschland. Gerade unter Jugendlichen und Studenten, hauptsächlich aus den Altersklassen bis 30 Jahren, waren die „bewusstseinserweiternden Drogen“ überaus attraktiv und wurden bis Anfang der 70er Jahre als neuartige Drogen konsumiert.
Inhaltsverzeichnis
- Gesellschaftliche Diskurse zu den psychedelischen Drogen
- Gesellschaftliche Diskurse zum Drogenkonsum in den Jahren 1966er-1972er
- Exkurs zum Lysergsäurediäthylamid
- Motivation der jugendlichen Protestbewegung für den Drogenkonsum
- Sichtweise der Linken in den 1968er und 1972er Jahren
- Aufkommen des Drogenproblems in den 1966er Jahren
- Sichtweise der Radikalen Linken zum Drogenkonsum in den 1968er Jahren
- Sichtweise der Linken zum Ende des Drogenproblems in den 1972er Jahren
- Zusammenfassung: Wandel der Sichtweise innerhalb der Linken
- Gegenüberstellung der Sichtweise der Linken zum Drogenkonsum in den 1968er und 1972er Jahren
- Einfluss der psychedelischen Drogen auf die Protestbewegung der 1966er bis 1972er Jahre
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Sichtweise der Radikalen Linken auf den Konsum psychedelischer Drogen in der BRD zwischen 1966 und 1972. Sie untersucht, wie sich die Einstellung zur Drogenkultur innerhalb der Linken in dieser Zeitspanne entwickelt hat und welche Rolle psychedelische Substanzen, insbesondere LSD, für die Protestbewegung der 1960er Jahre spielten.
- Die gesellschaftliche Wahrnehmung von psychedelischen Drogen in den 1960er Jahren und die Rolle von LSD
- Die Motivation der jugendlichen Protestbewegung für den Konsum von LSD und anderen psychedelischen Drogen
- Die Sichtweise der Radikalen Linken auf Drogenkonsum in den 1960er Jahren und die Bedeutung von LSD als Mittel der Selbstfindung und Rebellion
- Die Veränderung der Sichtweise der Linken zum Drogenkonsum in den 1970er Jahren und die Gründe für den Rückzug von der Drogenkultur
- Der Einfluss von psychedelischen Drogen auf die Protestbewegung der 1960er und 1970er Jahre und die Frage, ob LSD eine signifikante Rolle für die Entwicklung der Bewegung spielte
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Arbeit beginnt mit einer Analyse der gesellschaftlichen Diskurse zu psychedelischen Drogen in den 1960er Jahren. Sie beleuchtet die Rolle von LSD als Symbol für Rebellion und die kontroversen Debatten über den Drogenkonsum. Das Kapitel befasst sich auch mit den Beweggründen, die Jugendliche zur Einnahme von LSD führten, und analysiert die Auswirkungen der Droge auf das Bewusstsein und die Wahrnehmung der Realität.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel fokussiert auf die Sichtweise der Linken zum Drogenkonsum in den 1960er Jahren. Es analysiert die Entstehung des Drogenproblems in dieser Zeit und stellt die Argumente der Radikalen Linken für den Drogenkonsum als Mittel der Rebellion und Selbstfindung dar.
- Kapitel 3: Das dritte Kapitel befasst sich mit der Veränderung der Sichtweise der Linken zum Drogenkonsum in den 1970er Jahren. Es analysiert die Gründe für den Rückzug von der Drogenkultur und untersucht, wie sich die Positionen der Linken in Bezug auf LSD und andere psychedelische Drogen entwickelten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen psychedelische Drogen, LSD, Protestbewegung, Radikalen Linken, 1960er Jahre, 1970er Jahre, BRD, Gesellschaftliche Diskurse, Bewusstseinserweiterung, Rebellion, Selbstfindung, Generationskonflikt, Kulturwandel, Wertewandel.
- Citation du texte
- Dean Sánchez Pedregoso (Auteur), 2017, Sichtweise der Radikalen Linken auf die psychedelischen Drogen in den 1966er bis 1972er Jahre in der BRD, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1471599