Nicht einmal der Tod blieb von der Arroganz des Diktators auf Lebenszeit verschont: Caesar lehnte jegliche Form der Leibwache ab und meinte einen Tag vor seinem Ableben, dass ein plötzlicher, unerwarteter Tod der angenehmste sei. Schließlich kam es genau dazu, als der Bezwinger Galliens 44 vor Christus, den Iden des März, während einer Senatssitzung von mehr als 60 Senatoren überrumpelt wurde und an 23 Stichwunden verblutete. Das Attentat und die im Nachhinein betrachtet überhebliche Haltung Caesars gegenüber dem Tod verliehen seiner Person die für die öffentliche Wahrnehmung essenzielle Tragik und leiteten das Ende von 500 Jahren römischer Republik ein. Doch wie konnte es so weit kommen? Was waren die Motive der Caesarmörder und welche Folgen kamen für die res publica zu tragen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorbetrachtung: Rom - eine Republik
- Ursachen des Mordes
- Caesar, eine provokative Persönlichkeit
- Wesensart
- amor populi
- Verhältnis zu anderen Politikern
- Dekadenz und Streben nach der Königswürde
- Aufstieg Caesars - Abstieg des Senats
- Ämterlaufbahn, Triumvirat und Gallischer Krieg
- Dualismus mit Pompeius
- dictator perpetuo...
- Das Mordmotiv des Initiators
- Zwischenresümee
- Caesar, eine provokative Persönlichkeit
- Folgen des Mordes
- unmittelbarer Natur
- Reaktion des Volkes
- Verhalten der Caesarmörder
- erneute Bürgerkriege
- nachhaltiger Natur - die neue Ordnung
- unmittelbarer Natur
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Seminararbeit ist es, den Mord an Gaius Iulius Caesar als Wendepunkt in der römischen Geschichte zu untersuchen und seine Ursachen und Folgen zu analysieren. Dazu wird zunächst das politische System der römischen Republik zur Zeit Caesars dargestellt, um den historischen Kontext zu beleuchten.
- Die Persönlichkeit und der Aufstieg Caesars
- Die Motive der Caesarmörder
- Die unmittelbaren und langfristigen Folgen des Attentats
- Der Niedergang der römischen Republik und der Beginn des römischen Kaiserreichs
- Die Tragik der Figur Caesars und seine Bedeutung für die Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet die Faszination, die Caesar auch heute noch ausübt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der römischen Republik und ihrem politischen System, insbesondere mit dem Senat und der Volksversammlung. Das dritte Kapitel widmet sich der Persönlichkeit Caesars, seinen politischen Ambitionen und dem Verhältnis zu anderen Politikern. Das vierte Kapitel untersucht die unmittelbaren Folgen des Attentats, wie die Reaktion des Volkes und die Handlungen der Caesarmörder. Schließlich werden die langfristigen Folgen des Mordes für das römische Reich beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe dieser Arbeit sind Caesar, Republik, Senat, Volksversammlung, Attentat, Folgen, Bürgerkrieg, Augustus, Kaiserreich, Tragik, Macht, Politik, Geschichte.
- Citation du texte
- Dominik Langnickel (Auteur), 2023, Nex Caesaris. Wendepunkt in der römischen Geschichte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1473327