Digitalisierung und auch Künstliche Intelligenz (KI) sind immer weiter auf dem Vormarsch. Damit sind sie auch ständig in den Medien präsent. Das betrifft nicht nur automatische Schreibprogramme, sondern auch Bild- und Tonerzeugnisse, die von KI generiert werden können. Immer mehr Menschen fürchten deshalb, durch KI ersetzt zu werden und ihre Arbeitsstellen zu verlieren.
Worauf müssen Unternehmen, die KIs entwickeln und auf den Markt bringen, achten? Welche Vorgaben sind einzuhalten? Gibt es gesetzliche Einschränkungen? Wie werden KIs im Zusammenhang mit Straftaten verwendet? Wie hängen Datenschutz und KI miteinander zusammen? Und darf man die Erzeugnisse einer KI einfach so verwenden?
Diese und weitere Fragen beantwortet Robin Hansche in seinem neuen Buch. Im Fokus steht dabei die Betrachtung der KI aus den Blickwinkeln des Datenschutz- und Urheberrechts. Mit seiner Arbeit richtet sich der Autor an alle, die sich für das Thema KI interessieren und einen rechtlichen Einblick zu dem Thema gewinnen wollen. Dabei achtet Robin Hansche in seinen Formulierungen auf eine leichte Verständlichkeit der rechtlichen Regelungen, sodass seine Publikation auch für Nichtjuristen geeignet ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Künstliche Intelligenz - Ein Überblick über die Technologie
- Expertensysteme
- Neuronale Netzwerke
- Maschinelles Lernen
- Deep Learning
- Von Intelligenz zu künstlicher Intelligenz
- Urheberrecht
- Das Urheberrecht im Internet
- Die ,,klassischen“ Werke
- Werke im Internet
- KI im Kontext des UrhG
- Urheberrechtsverstöße in der Entwicklung
- Quellenangaben und Output als Werk
- Möglichkeiten der Urheberschaft am Output
- KI als Urheber
- Entwickler als Urheber
- Verwender als Urheber
- Zwischeneinschätzung
- KI unter Betrachtung des Schutzes personenbezogener Daten
- Grundsätzliches zum EU-Recht und dem Datenschutz
- Die Entwicklung datenschutzkonformer KI
- Anwendungsbereich des Datenschutzrechtes
- Die Datenschutzgrundsätze
- Die Zwecke der Verarbeitung
- Die Betroffenenrechte
- Betroffeneninformation
- Automatisierte Entscheidungsfindung
- Weitere Betroffenenrechte
- Drittlandstransfer
- Angemessenheitsbeschluss
- Weitere Möglichkeiten des Drittlandstransfers
- Zwischeneinschätzung
- Straftaten, Strafverfolgung und EU-Regulierung
- Erstellen von Schadsoftware mit KI
- Strafbarkeit bei von KI verübten Straftaten
- Strafverfolgung mittels KI-Systemen
- Regulierung in der EU – Gesetz über Künstliche Intelligenz
- Allgemeiner Überblick
- Verbotene Praktiken
- Hochrisiko-KI-Systeme
- KI-Systeme mit niedrigem Risiko
- Zwischeneinschätzung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Künstlichen Intelligenz (KI) und untersucht, ob die Chancen dieser Technologie die Risiken überwiegen. Der Fokus liegt auf der aktuellen und potenziellen rechtlichen Regulierung von KI in den Bereichen Urheber-, Datenschutz- und Strafrecht.
- Rechtliche Herausforderungen der KI-Technologie
- Abwägung von Chancen und Risiken der KI
- Entwicklung datenschutzkonformer KI
- Urheberrechtliche Aspekte der KI-Entwicklung
- Regulierungsansätze für KI auf EU-Ebene
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch beginnt mit einem historischen Überblick über die Entwicklung von KI und erklärt die verschiedenen Technologien wie Expertensysteme und neuronale Netzwerke. Es werden die Schwierigkeiten bei der Definition von KI und die Bewertung des aktuellen Standes dieser Technologie diskutiert.
Kapitel 3 befasst sich mit den Auswirkungen des Urheberrechts auf die Nutzung von KI und untersucht, inwieweit urheberrechtlich geschütztes Material bei der Entwicklung von KI verwendet wird. Speziell wird die Problematik der technischen Gestaltung neuronaler Netzwerke beleuchtet.
Kapitel 4 analysiert den Datenschutz im Kontext von KI. Es wird die Verarbeitung personenbezogener Daten bei der Entwicklung von KI und der Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung untersucht. Der Schutz der Betroffenenrechte und die rechtlichen Vorgaben für Datenübertragungen in Drittländer werden detailliert behandelt.
Kapitel 5 betrachtet die Nutzung von KI in der Strafverfolgung. Es werden die potenziellen Gefahren des Einsatzes von KI für die Strafbarkeit und die Regulierungsansätze der EU im Bereich der KI-Technologie diskutiert. Der sog. AI Act wird vorgestellt und seine Regelungen für unterschiedliche Risikoklassen von KI-Systemen erläutert.
Schlüsselwörter
Künstliche Intelligenz (KI), KI-Recht, Urheberrecht, Datenschutz, Strafrecht, Strafverfolgung, AI Act, EU-Regulierung, Deep Learning, neuronale Netzwerke, Expertensysteme, Datenschutzgrundverordnung, Rechtsfolgen, Verantwortlichkeit.
- Citar trabajo
- Robin Hansche (Autor), 2024, Künstliche Intelligenz, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1474115