Um eine optimale schulische Entwicklung aller Kinder zu ermöglichen, muss Heterogenität im Schulwesen als Chance verstanden werden. Individuelle Förderung, ein zentraler Lösungsansatz in dieser Diskussion, wird nicht nur durch die UN-Behindertenrechtskonvention unterstützt, sondern auch im Schulgesetz verankert und von der Kultusministerkonferenz als zukunftsweisend bezeichnet.
Diese Arbeit untersucht, wie individuelle Förderung als Gesamtunterrichtsstrategie gestaltet werden kann, um auch Schüler:innen mit Schwächen optimal zu fördern. Nach einer theoretischen Rahmung der Fragestellung erfolgt eine detaillierte Fallanalyse mithilfe der „Pädagogisch-reflexiven Kasuistik“. Der Abschluss der Arbeit diskutiert die praktischen Implikationen und Konsequenzen für das professionelle Handeln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Rahmung
- Konzepte der individuellen Förderung / Schwerpunkt: Adaptivität
- Bemerkung zur Evidenz und Wirksamkeit
- Fallanalyse
- Fallbeispiel: Individuelle Förderung im Deutschunterricht der achten Klasse
- Beobachtung
- Interpretieren
- Beurteilen
- Transfer zur Handlungspraxis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Gestaltung individueller Förderung als Gesamtunterrichtsstrategie im schulischen Kontext. Insbesondere soll die Frage beantwortet werden, wie Schülerinnen und Schüler mit offensichtlichen Schwächen optimal gefordert und gefördert werden können. Hierbei steht das Konzept der Adaptivität im Mittelpunkt.
- Individuelle Förderung als Gesamtunterrichtsstrategie
- Herausforderungen und Chancen der Heterogenität im Schulkontext
- Das Konzept des adaptiven Unterrichts als theoretische Rahmung
- Bedeutung von Selbstbestimmung und Selbstständigkeit für den Lernprozess
- Praxisbezogene Analyse eines Fallbeispiels im Deutschunterricht der achten Klasse
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von individueller Förderung im allgemeinbildenden Schulwesen und stellt die Fragestellung der Arbeit vor, die sich auf die Gestaltung von individueller Förderung als Gesamtunterrichtsstrategie im Kontext von Schülerinnen und Schülern mit offensichtlichen Schwächen konzentriert.
- Theoretische Rahmung: Dieser Abschnitt präsentiert verschiedene Konzepte der individuellen Förderung, wobei der Schwerpunkt auf dem Konzept des adaptiven Unterrichts liegt. Die Bedeutung von Selbstbestimmung und Selbstständigkeit für den Lernprozess wird hervorgehoben.
- Fallanalyse: Das Kapitel beschreibt ein Fallbeispiel aus dem Deutschunterricht der achten Klasse, in dem die individuelle Förderung anhand des Konzepts der Adaptivität analysiert wird. Die Analyse umfasst die Beobachtung, Interpretation, Beurteilung des Fallbeispiels und die Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Schlüsselwörter
Individuelle Förderung, Adaptiver Unterricht, Heterogenität, Leistungsheterogenität, Selbstreguliertes Lernen, Fallanalyse, Pädagogisch-reflexive Kasuistik, Schulischer Kontext, Deutschunterricht, Inklusion.
- Citation du texte
- Paul Lechtner (Auteur), 2022, Individuelle Förderung im Schulkontext. Eine Fallanalyse mit dem Schwerpunkt Adaptivität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1474241