Diese Arbeit setzt sich im Kern mit der Grenzfindung und Auslotung des Rahmens der Funktionalität bzw. Dysfunktionalität von Jugendsprache im Kontext innerschulischer Kommunikation unter zusätzlicher Berücksichtigung des Einflusses von Medien auseinander. Sie unternimmt dabei den Versuch auf Basis einschlägiger Fachliteratur einen Rahmen zu erörtern, innerhalb dessen die Jugendsprache ihren Einzug in den Schulalltag findet, inwiefern sie dabei funktional, also der Kommunikation und dem Gesprächsanlass entsprechend zuträglich ist und an welche Grenzen ihr Gebrauch in diesem Zusammenhang stoßen könnte. Mit dem allgemein vorherrschenden Verdacht, wonach die Jugendsprache keinen Platz im Kontext der innerschulischen Kommunikation hätte und ihr Gebrauch in Bezug auf die Gesprächsfunktionalität schnell an seine Grenzen stoßen könnte, wird somit im Rahmen dieser Arbeit aufgeräumt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen und deren Einordnung
- Was bedeutet eigentlich „Jugend“?
- Jugendsprache
- Jugendsprache in der Schule
- Jugendsprache und Sprachkompetenz
- Kiezdeutsch - Der Dialekt des Schulhofs?
- Jugendsprache und Medien
- Popularisierung der Jugendsprache – Lehrkräfte holen auf...
- Diskussion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Funktionalität und Dysfunktionalität von Jugendsprache im Kontext der innerschulischen Kommunikation zu untersuchen, unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses von Medien. Sie soll die Rolle der Jugendsprache als Varietät der Deutschen Sprache im Kommunikationsraum Schule beleuchten und dabei auf die Frage eingehen, inwieweit ihr Gebrauch in einem funktionalen oder dysfunktionalen Rahmen liegt.
- Definition und Einordnung des Begriffs „Jugend“
- Analyse der Jugendsprache als Varietät der deutschen Sprache und ihrer Funktionen
- Untersuchung der Auswirkungen von Jugendsprache auf die Sprachkompetenz von Schülern
- Bedeutung von Medien für die Verbreitung und Adaption von Jugendsprache
- Bewertung der Funktionalität und Dysfunktionalität von Jugendsprache im schulischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Thematik dar, indem sie auf die Bedeutung der Sprache für Identität und Kommunikation in einer pluralistischen Gesellschaft hinweist. Sie führt das Thema Jugendsprache im schulischen Kontext ein und stellt die Forschungsfrage nach der Funktionalität und Dysfunktionalität dieser Sprachvarietät.
Das Kapitel "Begriffsdefinitionen und deren Einordnung" liefert eine theoretische Grundlage für die weitere Analyse. Es werden die Begriffe „Jugend“ und „Jugendsprache“ definiert und in den Kontext der Varietäten der deutschen Sprache eingeordnet. Zudem wird die Bedeutung von Funktionalität und Dysfunktionalität im Hinblick auf Sprache erörtert.
Das Kapitel "Jugendsprache in der Schule" beleuchtet die Verwendung von Jugendsprache im schulischen Kontext und setzt sich mit der Debatte um die mutmaßlich mangelnde Sprachkompetenz von Schülern auseinander. Das Unterkapitel "Kiezdeutsch - Der Dialekt des Schulhofs?" analysiert den Einfluss von Kiezdeutsch auf die innerschulische Kommunikation.
Schlüsselwörter
Jugendsprache, innerschulische Kommunikation, Sprachkompetenz, Medien, Funktionalität, Dysfunktionalität, Varietät, Kiezdeutsch, Kommunikationsraum, Schule, Schüler, Lehrkraft.
- Quote paper
- Kevin Rode (Author), 2024, Die Grenzen der Jugendsprache. Eine Analyse ihrer Funktionalität in der innerschulischen Kommunikation unter Berücksichtigung medialer Einflüsse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1474299