Das Ziel dieser Arbeit ist es zu verdeutlichen, dass die Kognition einen großen Einfluss auf die Lerntheorien hat, wie das Lernen am Modell im Bereich der Gesundheitsprävention angewendet werden kann und welchen Einfluss hier die sozialen Medien spielen.
Im Laufe der letzten Jahre stieg die Zahl der übergewichtigen Menschen an. Nicht nur Erwachsene, sondern auch immer mehr Kinder leiden bereits in jungen Jahren unter teils starkem Übergewicht, aber woher kommt das? Sind sich Eltern bewusst, wie viel das Kind von Ihnen ´lernt´?
Bereits im frühen Kindesalter wird ein erwartetes Verhalten durch die Eltern mit Essen belohnt. Sei es der Gang aufs "Töpfchen", das Stillhalten bei einer Impfung oder eine Belohnung für das Aufräumen der Bauklötze. Hier lernt das Kind durch operante Konditionierung Essen mit einem "guten Gefühl" zu assoziieren. Die eigene Belohnung eines Elternteils nach vollbrachter Arbeit mit einem Stück Kuchen kann ebenso Einfluss auf das Kind unter Betrachtung des Modelllernens haben.
In beiden Fällen wird das Kind durch einen Lernprozess beeinflusst. In der Psychologie wird der Begriff des Lernens mit Verhalten und Verhaltensänderung beschrieben und nicht wie im alltäglichen Gebrauch mit dem Erlernen von neuen Fähigkeiten oder wissen. Gingen Behavioristen in Ihren Theorien zum Lernen noch davon aus, dass die Kognition keine Rolle beim Lernprozess spielt, so wurde dies in späteren Studien von Psychologen widerlegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziel der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Was versteht man unter Lernen?
- Lernmethoden
- Habituation
- Einfluss Kognition auf Habituation
- Konditionierung
- Klassische Konditionierung
- Operante Konditionierung
- Einfluss der Kognition auf die klassische und operante Konditionierung
- Kognitive Lerntheorien
- Modelllernen
- Zusammenfassung
- Modelllernen in der Praxis
- Modelllernen in der Gesundheitsprävention
- Risiken und Chancen sozialer Medien in der Gesundheitsprävention
- Diskussion
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der Kognition auf verschiedene Lerntheorien, insbesondere im Kontext von Modelllernen und dessen Anwendung in der Gesundheitsprävention. Sie analysiert den Einfluss sozialer Medien auf diese Prozesse und zeigt die Möglichkeiten und Herausforderungen auf.
- Kognition und Lernen: Die Bedeutung kognitiver Prozesse im Lernprozess
- Modelllernen: Die Anwendung von Modelllernen in der Praxis, insbesondere in der Gesundheitsprävention
- Soziale Medien und Gesundheitsprävention: Die Möglichkeiten und Risiken sozialer Medien für Gesundheitsförderung
- Operante Konditionierung: Die Rolle der Belohnung und Bestrafung im Lernprozess
- Klassische Konditionierung: Die Assoziation von Reizen und Reaktionen im Lernprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung definiert die Problemstellung und das Ziel der Arbeit. Sie beleuchtet die aktuelle Situation von Übergewicht bei Erwachsenen und Kindern und stellt die Frage nach dem Einfluss von Lernen auf diese Entwicklung.
Kapitel zwei erläutert das Konzept des Lernens in der Psychologie und präsentiert verschiedene Lerntheorien, darunter Habituation, klassische und operante Konditionierung sowie kognitive Lerntheorien. Es wird der Einfluss der Kognition auf den Lernprozess hervorgehoben.
Kapitel drei beschäftigt sich mit dem Modelllernen in der Praxis. Es zeigt die Anwendung des Modelllernens in der Gesundheitsprävention, insbesondere im Zusammenhang mit sozialen Medien, und analysiert deren Risiken und Chancen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf Themen wie Lernen, Kognition, Modelllernen, Gesundheitsprävention, soziale Medien, klassische Konditionierung, operante Konditionierung, Habituation und Verhaltensänderung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Der Einfluss von Kognition auf Lerntheorien. Wie kann das Lernen am Modell im Bereich der Gesundheitsprävention angewendet werden und welchen Einfluss haben hier die sozialen Medien?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1474345