In dieser Hausarbeit soll unter Verwendung verschiedener diskurstheoretischer Konzepte eine der zahlreichen Reden des früheren argentinischen Präsidenten Juan Domingo Perón Sosa analysiert werden, welche er am 01.Mai 1974 vom Balkon der Casa Rosada in Buenos Aires aus hielt.
Mit der Biographie Peróns und der Einordnung des Peronismus beginnend, führt uns diese Arbeit zur eigentlichen Redeanalyse. Nach einer kurzen Abgrenzung der Begriffe Diskurs und Diskursfragment, widmen wir uns in einem ersten Punkt dem Konzept der Kollektivsymbolik. Darauf folgend sollen die Auswirkungen näher betrachtet werden, die diese wiederum auf das individuelle und kollektive Bewusstsein haben. In einem nächsten Schritt konzentrieren wir uns auf die Feinanalyse von Diskursfragmenten, angewandt auf die sich im Anhang befindende Rede Peróns. In einem vierten Punkt sollen die Konzepte der Besetzung von Begriffen und Räumen näher betrachtet werden. Abschließend sollen einige rhetorische Mittel herausgearbeitet werden, denen sich Perón im Laufe der vorliegenden Rede immer wieder bedient und die typisch für seinen Diskurs sind.
Grundlegend für die Analyse von Diskursen ist dabei immer, den historischen und gesellschaftlichen Hintergrund in Betracht zu ziehen, um die Umstände besser zu verstehen, unter denen eine Rede verfasst wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographie Juan Domingo Perón Sosas.
- Peronismus
- Diskursanalyse der Rede vom 1. Mai 1974.
- Kollektivsymbolik….......
- Individuelles und kollektives Bewusstsein.
- Feinanalyse von Diskursfragmenten………………….
- Institutioneller Rahmen.
- Textoberfläche ........
- Sprachlich- rhetorische Mittel.
- Inhaltlich- ideologische Aussagen
- Interpretation (eigentliche Diskursanalyse von Diskursfragmenten) .......
- Besetzung von Begriffen und Räumen...\n
- Besetzung von Begriffen .....
- Besetzung von Räumen.........
- Rhetorische Figuren in der Rede Perons.....
- Fazit…………………………….
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert eine Rede des ehemaligen argentinischen Präsidenten Juan Domingo Perón Sosa vom 1. Mai 1974, indem sie verschiedene diskurstheoretische Konzepte einsetzt. Die Arbeit beginnt mit der Biografie Peróns und der Einordnung des Peronismus und führt dann zur eigentlichen Redeanalyse. Sie untersucht die Auswirkungen der Kollektivsymbolik auf das individuelle und kollektive Bewusstsein und analysiert Diskursfragmente der Rede im Detail. Darüber hinaus werden die Konzepte der Besetzung von Begriffen und Räumen sowie rhetorische Mittel, die Perón in seiner Rede einsetzt, betrachtet.
- Biographie Juan Domingo Perón Sosas
- Der Peronismus
- Diskursanalyse der Rede
- Kollektivsymbolik und Bewusstsein
- Rhetorische Mittel und Sprachliche Strategien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz der Arbeit vor. Kapitel 2 bietet eine detaillierte Biografie von Juan Domingo Perón Sosa, die seinen Werdegang im Militär, seine Rolle im Militärputsch von 1943 und seine politischen und sozialen Reformen als Präsident beleuchtet. Kapitel 3 untersucht den Peronismus als politische Bewegung und Ideologie, die Peróns politische Karriere prägte. Kapitel 4 analysiert die Rede vom 1. Mai 1974 mithilfe verschiedener diskurstheoretischer Konzepte, einschließlich der Kollektivsymbolik, des individuellen und kollektiven Bewusstseins, der Feinanalyse von Diskursfragmenten und der Besetzung von Begriffen und Räumen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Diskursanalyse, Juan Domingo Perón, Peronismus, Kollektivsymbolik, individuelles und kollektives Bewusstsein, Rhetorik, Sprachliche Mittel, Besetzung von Begriffen und Räumen, Argentinien, Politik, Geschichte.
- Citation du texte
- Daniela Breitenbach (Auteur), 2008, Juan Domingo Peróns Diskurs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147499